Formel E: Jaguar iPace Trophy
So schnell rennt der Jaguar

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Mit der Jaguar iPace Trophy gibt es erstmals einen Markenpokal im Rahmenprogramm der Formel E. ABMS durfte den Jaguar iPace testen.
ABMS testet den Audi-Simulator: Hier klicken
Bis zu 20 baugleiche Renner jagen dann 25 Minuten lang über den Formel-E-Kurs in Tempelhof. Die Rennfahrzeuge des ersten rein elektrischen Markenpokals sind modifizierte Versionen des Jaguar I-PACE, der 2018 auf den Markt kam. Inverter und die 90 kWh starke Batterie stammen aus dem Pkw. Antriebsstrang und Chassis sind für den Rennsport optimiert: Der E-Antrieb leistet im Renntrimm 294 kW (400 PS), im Quali-Modus 325 kW (442 PS). Die zwei Elektromotoren (einer vorn, einer hinten) beschleunigen den Jaguar mit 696 Nm Drehmoment in 4,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Topspeed: Tempo 194.

Inverter und die 90 kWh starke Batterie stammen aus dem Pkw.
Die Autos bleiben einheitlich. Selbst am Set-up lässt sich nicht schrauben. Einzig zwei Drehregler verändern das Fahrverhalten nach den Wünschen des Piloten: zwölfstufiges ABS und die Kraftverteilung (vorn/hinten).
Teams aus allen Teilen der Welt sind dabei. Unter anderem mit Ex-DTM-Pilotin Katherine Legge am Steuer. Zudem ist Simon Evans, der Bruder von Jaguar-Formel-E-Fahrer Mitch Evans am Start. Im Cockpit des deutschen Viessmann-Teams sitzt die Französin Celia Martin (27).
Martin zog vor einigen Jahren von Bordeaux in die Nähe des Nürburgrings, um dort ihre Rennfahrerlizenz zu erwerben. Seitdem hat sie sich den Traum von der Profi-Rennfahrerin in den Kopf gesetzt. Sie lobt ihr Gefährt: „Der Jaguar I-PACE eTROPHY ist ein echtes Rennauto, das den Benzinern in puncto Leistung in nichts nachsteht.“ Ihr Teamcoach ist übrigens Sat.1-DTM-Moderatorin Andrea Kaiser (37). Sportchef der deutschen Mannschaft ist Ex-Formel-1-Pilot und RTL-Experte Christian Danner (61).
Fazit: E-Rennsport ist eben anders. Statt eines brüllenden Verbrenners hört man hier, wie Bremsen und Reifen arbeiten. Das gilt gleichermaßen für den Jaguar wie für die Formel E. Das muss aber nicht schlecht sein! Im Gegenteil: Hier werden andere Sinne angesprochen. Das Racing ist aber genauso gut. Überzeugen Sie sich in Berlin doch mal selbst oder schauen Sie im TV zu!
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