Formel E: New York

Der Neuseeländer war auch am Sonntag auf die Pole-Position gerast, aber in der Startaufstellung nach hinten versetzt worden. Grund: Nach dem Crash im Regenchaos am Samstag musste er seine Batterie wechseln lassen – und deshalb von ganz hinten losfahren.

Cassidy sauer am ProSieben-Mikro: „Zwei Autos sind gestern in mich reingedonnert, deshalb mussten wir die Batterie tauschen. Ich finde die Strafe nicht fair. Das hätten sie mir auch gestern schon sagen können, dann hätte ich meinen Sieg gestern mit einem Bier feiern können.“

So aber startet DS-Pilot Da Costa von der Pole und sichert sich den Sieg vor Stoffel Vandoorne (Mercedes) und Mitch Evans (Jaguar).

Evans hatte genau wie der Siebte und amtierende Weltmeister Nyck de Vries eine Schrecksekunde zu verkraften, als er von einer Bodenwelle neben der Ideallinie ausgehebelt wurde. Beide Piloten mussten ihr ganzes Können zeigen, um die Autos abzufangen.

Für die Deutschen war es indes kein guter Sonntag. Porsche-Pilot André Lotterer wurde nach einem Problem am Start nur Neunter. Sein Teamkollege Pascal Wehrlein wird belegte der Nutzung von zu viel Energie im Qualifying und einer entsprechenden Strafe Platz elf. Nissan-Pilot Maximilian Günther landete nur auf Rang 17.

In der Gesamtwertung führt jetzt Mercedes-Pilot Vandoorne (155 Punkte) vor Edoardo Mortara (Venturi/143) und Evans (139). Doppelchampion Jean-Eric Vergne liegt auf Platz vier (DS/128).

Die deutschen Stars haben keine realistische Chance mehr auf den Titel. Nächstes Rennwochenende: 30./31. Juli in London.

1. Antonio Felix da Costa
2. Stoffel Vandoorne
3. Mitch Evans
4. Alexander Sims
5. Sam Bird
6. Robin Frijns
7. Nyck de Vries
8. Jake Dennis
9. Andre Lotterer
10. Edoardo Mortara

1. Vandoorne 155 Punkte
2. Mortara 144
3. Evans 139
4. Vergne 128
5. Frijns 104