Die Zeiten, in denen Hybride und Elektroautos als Ladenhüter die Händler ärgerten, sind vorbei. Allein mehr als 60.000 Hybridfahrzeuge wurden laut KBA im September 2021 neu zugelassen. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum wurden nur rund 30.000 neue Diesel verkauft. So langsam werden die Teilzeitstromer à la Prius also auch für Gebrauchtwagenkäufer interessant.

Gibt's Hybride auf dem Gebrauchtwagenmarkt? 

Die meisten Modelle, die aktuell auf dem Gebrauchtwagenmarkt angeboten werden, sind sogenannte Vollhybride (HEV). Also Autos, die kurze Strecken rein elektrisches fahren können, deren Akku aber nicht an der Steckdose aufzuladen ist. Letzteres beherrschen nur die Plug-ins (PHEV)
Hinweis
Hybrid-Modelle im AUTO BILD-Gebrauchtwagenmarkt 
Vollhybride beziehen ihren Strom hingegen nur aus der Rückgewinnung von Bremsenergie. Vollhybride sind vor allem für Autofahrer interessant, die keine private Lademöglichkeit für ihren Wagen haben. Zudem verbessert die kleinere Batterie die Umweltbilanz und hält das Fahrzeuggewicht niedrig
Toyota Prius
Den Prius bietet Toyota seit 2020 in Deutschland nur noch als Plug-in an. 
Bild: Christoph Börries / AUTO BILD

Der Toyota Prius ist der Hybridpionier

Der Trendsetter unter den Hybridfahrzeugen ist der Toyota Prius, den die Japaner im Jahr 2000 nach Deutschland brachten, der aber seit 2020 bei uns nur noch als Plug-in erhältlich ist. Die Vollhybrid-Technik der Japaner findet sich aber noch im Kleinwagen Yaris und beim Golf-Konkurrent Auris (heißt in der neuesten Generation wieder Corolla) sowie bei der Premium-Tochtermarke Lexus.
Auch Honda bot bereits früh teilelektrische Autos an: Eine elektrifizierte Variante des Jazz zum Beispiel oder den Prius-Konkurrenten Insight. 2016 kamen dann auch die Technik-Zwillinge Kia Niro und Hyundai Ioniq auf den Markt. Mittlerweile fällt die Vielfalt beeindruckend aus: Fünf Modelle bis 15.000 Euro – vier davon Vollhybride – stellen wir in der Bildergalerie vor.

Bildergalerie

Toyota Auris
Toyota Auris
Toyota Auris
Kamera
Fünf Hybride für 15.000 Euro