Der von der Insolvenz bedrohte Autobauer General Motors erwägt nach Medienberichten wegen der Absatzflaute zeitlich befristete Stilllegung einiger seiner US-Werke in diesem Sommer. Wie die "Washington Post" unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, könnten die Anlagen bis zu neun Wochen lang geschlossen werden. Normalerweise schließe GM seine Werke im Sommer für zwei Wochen, um sich auf Modellwechsel und neue Produktionslinien vorzubereiten. Eine Verlängerung der Sommerpause in unproduktiven Werken könnte helfen, die Halden unverkaufter Neuwagen abzubauen und weitere Kosten einzusparen.
Es müsse noch entschieden werden, in welchen Werken die Sommerpause wie lange verlängert werden soll, so das Blatt. Dabei spiele die Entwicklung der Verkaufszahlen die entscheidende Rolle. Bereits im Anschluss an die Weihnachtsferien hatte die Opel-Mutter in den USA Fabriken über Wochen geschlossen. GM kommentierte die Berichte nicht.