Halbjahresbilanz der US-Hersteller
Mieses Geschäft im Preiskrieg

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Die Rabattschlacht nimmt den großen amerikanischen Autoherstellern den Wind aus den Segeln. Die Flaute dauert an.
Der ruinöse Preiskrieg auf ihrem Heimatmarkt hat die US-Hersteller General Motors und Ford in der ersten Jahreshälfte ausgebremst. Die Gewinne schrumpfen, weil die konsummüden Amerikaner nur noch mit hohen Rabatten oder Nullzins-Krediten zum Kauf eines Neuwagens bewegt werden können. Als sicher gilt, dass auch Chrysler, die Nummer drei auf dem US-Markt, erneut einen Milliarden-Verlust ausweisen muss. Die "Big Three" haben im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum insgesamt 4,4 Prozent weniger Autos verkauft.
Zwar ist Ford dank massiver Kosteneinsparungen zuletzt wieder in die schwarzen Zahlen gefahren. Im eigentlich traditionell starken zweiten Quartal halbierte sich der Gewinn vor Steuern allerdings auf 397 Millionen Euro – und ein Ende der mauen Zeit ist nicht in Sicht. Branchenprimus General Motors macht nur das langsam wieder anlaufende Europa-Geschäft Freude. Auf dem Heimatmarkt USA ging der Gewinn unter dem Strich aber im zweiten Quartal von 1,3 Milliarden auf 901 Millionen Dollar zurück.
Auch der drittgrößte US-Autobauer Chrysler wird schwache Quartalszahlen melden müssen. Bereits Anfang Juni hatte der schon als Chrysler-Sanierer gefeierte Dieter Zetsche vor einem Milliardenminus gewarnt. Hauptursache für sinkende Gewinne ist neben der flauen Konjunktur die seit knapp zwei Jahren tobende Rabattschlacht der Hersteller: Fast Monat für Monat dreht einer der Konkurrenten mit ganzer Kraft weiter an den Daumenschrauben. Erst in der vergangenen Woche hatte GM eine neue Runde im Kampf um lustlose Autokäufer und Marktanteile eingeläutet: Bis zu 4000 Dollar Rabatt bekommen Käufer, wenn sie sich für ein Auto aus Detroit entscheiden.
Zwar ist Ford dank massiver Kosteneinsparungen zuletzt wieder in die schwarzen Zahlen gefahren. Im eigentlich traditionell starken zweiten Quartal halbierte sich der Gewinn vor Steuern allerdings auf 397 Millionen Euro – und ein Ende der mauen Zeit ist nicht in Sicht. Branchenprimus General Motors macht nur das langsam wieder anlaufende Europa-Geschäft Freude. Auf dem Heimatmarkt USA ging der Gewinn unter dem Strich aber im zweiten Quartal von 1,3 Milliarden auf 901 Millionen Dollar zurück.
Auch der drittgrößte US-Autobauer Chrysler wird schwache Quartalszahlen melden müssen. Bereits Anfang Juni hatte der schon als Chrysler-Sanierer gefeierte Dieter Zetsche vor einem Milliardenminus gewarnt. Hauptursache für sinkende Gewinne ist neben der flauen Konjunktur die seit knapp zwei Jahren tobende Rabattschlacht der Hersteller: Fast Monat für Monat dreht einer der Konkurrenten mit ganzer Kraft weiter an den Daumenschrauben. Erst in der vergangenen Woche hatte GM eine neue Runde im Kampf um lustlose Autokäufer und Marktanteile eingeläutet: Bis zu 4000 Dollar Rabatt bekommen Käufer, wenn sie sich für ein Auto aus Detroit entscheiden.
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