Honda CR-V IV: Gebrauchtwagen-Test, TÜV
Der CR-V der vierten Generation ist ein Japaner im besten Sinne

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Japanische Autos gelten als zuverlässig und langlebig. Doch gilt das auch für den eigentlich in England produzierten Honda CR-V der vierten Generation?
Bild: Christoph Börries / AUTO BILD
Stammtischgespräche und Internetforen im kontinentalen Europa sind auch heute noch voll von hämischen Kommentaren über Autos aus England. Über ab Werk eingebaute Fehler oder nach der Teepause vergessene Bauteile wird da gewitzelt. Richtig ist, dass es tatsächlich katastrophal zusammengeschusterte Autos aus England gab – vornehmlich in der British-Leyland-Ära der 1970er- und 80er-Jahre, die von Arbeiterkämpfen, Streiks und Missmanagement gezeichnet war.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Doch der urjapanische Fahrzeughersteller Honda hat sein Europa-Werk im englischen Swindon nicht etwa von Leyland als maroden Sanierungsfall übernommen, sondern 1979 komplett neu auf dem Areal eines nicht mehr genutzten Flugplatzes erbaut. Und zwar typisch japanisch mit strengen Qualitätsmaßstäben, lückenloser Überwachung und hohem Automatisierungsgrad. Ab 2000 fertigte Swindon bereits den Ur-CR-V der ersten Generation.
Honda CR-V im Test: Übersichtlich und reichlich Platz

Die Rücksitzbank ist vielfach verstellbar und macht den CR-V variabel.
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Von den angeblich typischen Mängeln ist nichts zu sehen

Die angenehmste Reise ist beim CR-V die zum TÜV. Denn dort kassiert er regelmäßig Bestnoten.
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Honda zieht Konsequenzen aus Turbo-Problemen

Die Kupplung leidet beim Rangieren mit Anhängern und verschleißt schnell.
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Fazit: Dieser CR-V braucht selten Ersatzteile. Gut so, denn die können überraschend teuer sein. Der Benziner und der 2.2-Diesel laufen ewig. Der hochkomplexe 1.6-Diesel scheitert manchmal – aber wirklich nur ganz selten.
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