Frisches Design, viele neue Assistenten und ein Cockpit-Konzept, das wir so eigentlich erst ab der Kompakt-Klasse kennen: Hyundai legt seinen Kleinwagen i20 neu auf und startet damit einen Angriff auf die europäische Konkurrenz. Aktuell sind in Deutschland gerade mal rund 21.000 Stück zugelassen. Eine Zahl, die mit der dritten Generation deutlich nach oben schnellen dürfte.

Neuer Innenraum mit großen Displays

Kleiner Hyundai mit großen Features
Im Innenraum finden sich jetzt auf Wunsch zwei 10,25 Zoll große Displays.
Bild: Hyundai
Im Innenraum des neuen i20 ziehen die Koreaner gegen Aufpreis alle Register. Wie bei der Mercedes A-Klasse kann man den Kleinwagen mit zwei jeweils 10,25 Zoll großen Monitoren bestellen. Das Kombiinstrument zeigt je nach gewähltem Fahrmodus eine andere Ansicht an. Das bringt Abwechslung hinters Lenkrad, wobei sich die Anzeigen allerdings nicht weiter individualisieren lassen. Wer auf diese Extras verzichtet, der bekommt serienmäßig analoge Rundarmaturen. Der zentrale Bildschirm kommt in Hyundais neuer Splitscreen-Optik. Drei Ausführungen bieten die Koreaner für das Bord-Entertainment an. Ab der zweiten Stufe ziehen auch Apple CarPlay und Android Auto ein – drahtlos, wohlgemerkt!

Der Kofferraum wächst

Doch nicht nur die Technik, auch das Design wirkt moderner. Eine horizontale Lamellenstruktur zieht sich quer über das Armaturenbrett und fasst die Luftauslässe, die jetzt unter dem Zentralbildschirm ihren Platz haben, mit ein. Auch das Vierspeichen-Lenkrad ist eine Neuentwicklung. Die Platzverhältnisse sind für diese Klasse ausreichend. Der Kofferraum wächst zur neuen Modellgeneration um 25 Liter auf 351 Liter an. Bei den Assistenzsystemen bietet der i20 allerhand Optionen an: So gibt es den Hyundai i20 künftig unter anderem mit Spurfolgeassistent, Totwinkelwarner, adaptivem Tempomat und Querverkehrswarner

i20 steht bulliger auf der Straße

Kleiner Hyundai mit großen Features
Am Heck folgt Hyundai dem Trend zum durchgezogenen Leuchtband. Der mittlere Teil dient allerdings nur als Reflektor.
Bild: Hyundai
Der neue Hyundai i20 schrumpft gegenüber dem Vorgänger um 24 Millimeter in der Höhe (2580 mm), gewinnt dafür aber ganze 30 Millimeter in der Breite (1750 mm). Das gibt dem Kleinwagen einen deutlich sportlicheren Auftritt. Was die Länge betrifft, wächst der i20 grade mal fünf Millimeter (4040 mm), dafür vergrößert Hyundai den Radstand auf 2580 Millimeter (plus 10 mm). An der Front kommt der Kleinwagen mit Hyundais neuem Kaskadengrill. Das Tagfahrlicht kommt im Hakendesign. Die Hauptscheinwerfer arbeiten serienmäßig mit Halogenbirnen, gegen Aufpreis gibt es Voll-LED-Scheinwerfer. Das Heck zieren in Zukunft LED-Rückleuchten mit angedeutetem Leuchtband. Gut für die Optik: Auch die dritte Generation des Hyundai i20 kann optional mit einer Zweifarb-Lackierung geordert werden.

Bildergalerie

Hyundai i20 (2020): Bilder
Hyundai i20 (2020): Bilder
Hyundai i20 (2020): Bilder
Kamera
Hyundai i20 (2020): Bilder

Motoren werden zu Mildhybriden

Kleiner Hyundai mit großen Features
Wo früher das Reserverad saß, findet nun die Batterie fürs 48-Volt-Netz ihren Platz.
Bild: Hyundai
Dank Mildhybridtechnik bekommt der dritte i20 einen teilelektrifizierten Antrieb. Der Einliter-Dreizylinder steht mit 100 und 120 PS in der Preisliste. Mit seiner 48-Volt-Technik soll der Motor noch sparsamer sein. Wer auf elektrische Unterstützung verzichten kann, der bekommt die 100-PS-Variante auch klassisch ohne zweites Stromnetz. Als Basismotor kommt im Hyundai i20 weiterhin der 1,2 Liter große Vierzylinder zum Einsatz. Er leistet 84 PS und wird ausschließlich manuell geschaltet. Alle anderen Motorisierungen sind auch mit Doppelkupplung erhältlich. Der Marktstart des i20 ist ab sofort. Preislich startet der Kleinwagen in der Basis aktuell bei 13.637 Euro (19 Prozent Mehrwertsteuer: 13.990 Euro). Das Top-Modell beginnt aktuell bei 22.020 Euro (19 Prozent: 22.590 Euro). Damit ist der i20 ein kleines Auto für Leute mit großem Geldbeutel.
Die Reise zur Vorstellung des Hyundai i20 wurde unterstützt von Hyundai. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter www.axelspringer.de/unabhaengigkeit.