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Video: Jeep Renegade - Genf 2014

Kompakt-SUV fürs Grobe

Bild: AUTO BILD
Jeep enthüllt auf dem Genfer Autosalon das erste Kompakt SUV der Marke: den Renegade. Er ist außerdem der erste Jeep, der auf der variablen Plattform "Small-Wide 4x4" aufbaut – und damit ein genetischer Bruder des Fiat 500L. Jeep verspricht viel: klassenbeste Geländegängigkeit mit "Trail Rated"-Siegel, gute Performance auch auf festen Straßen, innovatives Design, umweltfreundliche Motoren, reichlich Stauraum, bis zu 70 Sicherheits-Features, das erste Neungang-Automatikgetriebe im B-Segment und Open-Air-Feeling.

Open-Air-Feeling dank herausnehmbarer Dachpaneele

Optisch ist der Neue ganz klar ein Jeep: hochbeinig, kantig, mit dem bekannten Sieben-Waben-Grill. Die kurzen Überhänge und die breiten Radläufe zeigen die Wrangler-DNA; auch die quadratischen Rückleuchten erinnern an den großen Bruder, allerdings haben sie ein neues X-Design. 70 Prozent der selbsttragenden Karosserie sind aus hochfestem Stahl gefertigt – so viel wie noch nie. Frischluftvergnügen wie im Ur-Jeep 1941 soll das "My Sky" Dachsystem ermöglichen, bei dem zwei Dachpaneele auch einzeln herausgenommen werden können.
So kommt der Renegade
Erkennbar an den roten Abschleppösen: Offroad-Talent Renegade Trailhawk.

So fesch, wie der Renegade vorfährt, kann er sich auch gut in der Stadt blicken lassen. Doch richtig Freude macht das Kompakt-SUV wohl im Gelände: Mit 220 Millimeter Bodenfreiheit und bis zu 205 Millimeter Federweg, Einzelradführung, adaptiven Stoßdämpfern und Rundum-Plastikschutz kraxelt der Baby-Jeep dank permanenten Allradantriebs über Stock und Stein. Klassenbeste Offroad-Eigenschaften verspricht Jeep für die Variante "Trailhawk", die dank ihres Vierradantriebs mit 20:1-Geländeuntersetzung und einem "Felsen"-Modus der Traktionskontrolle auch in schwierigstem Gelände vorankommen soll. Wie beim Renegade Latitude gibt es außerdem die vier Modi Auto, Snow (Schnee), Sport und Sand/Mud (Sand/Matsch).
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"Tek-Tonic" im Innenraum

So kommt der Renegade
"Tek-Tonic" nennt Jeep die Formensprache im Innenraum.
Innen setzen die Amerikaner auf eine Kombination aus weichen, griffsympathischen Oberflächen und robusten, funktionalen Details wie dem seitlichen Griff für holprige Gelände-Abenteuer. "Tek-Tonic" nennt Jeep diese Formensprache, die auch aus dem Extremsport inspirierte Designelemente und frische, kräftige Farben beinhaltet. Gimmicks wie die Rundinstrumente mit Schlammspritzer-Grafik sollen das Abenteuer-Feeling erhöhen, und das Infotainment-System uconnect sorgt über ein Touchpad in der Mittelkonsole für Unterhaltung und Information. Umfangreich ist auch die Sicherheitsausstattung: Je nach Modellvariante sind bis zu 70 elektronische Helfer an Bord – von der Aufprallwarnung über den Spurhalte-Assistenten bis hin zur elektronischen Zweiton-Hupe. Der Kofferraum schluckt 350 Liter Gepäck, bei umgeklappter Rückbank (60:40, optional auch 40:20:40 mit Durchreiche) sind es bis zu 869 Liter. Gegenstände bis 1,50 Meter Länge passen hinein.Für den Marktstart im Sommer 2014 stehen in Europa drei Benziner und zwei Diesel zur Verfügung; sie sollen sparsam sein, Verbrauchswerte nennt Jeep aber bislang genauso wenig wie Preise. Beim Getriebe dürfen Kunden zwischen der neuen Neungang-Automatik, zwei manuellen Schaltgetrieben (fünf oder sechs Gänge) und einem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe wählen.

Von

Maike Schade