Im US-Bundesstaat Vermont könnte es bald Nummernschilder mit Emojis geben. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wird dort gerade im Parlament verhandelt. Allerdings ist die Auswahl begrenzt: Nur eins von sechs vorher festgelegten Emojis darf aufs Nummernschild – potenziell anstößige Motive sollen so im Vorfeld ausgeschlossen werden. Vorbild ist der australische Bundesstaat Queensland, in dem man seit 2019 einen von fünf Smileys fürs Nummernschild bekommen kann – lachend, winkend, mit Sonnenbrille, Herzaugen oder in der typischen grinsenden Ausführung.

Regeln in den USA weniger streng

Vermont könnte Emoji-Kennzeichen bekommen
Die ersten Kennzeichen mit Emojis gibt es seit 2019 im Bundesstaat Queensland in Australien.
Bild: Instagram/Personalisedplatesqld
Grundsätzlich sind die Regeln für Autokennzeichen in den USA viel weniger streng als bei uns. Die Farbgestaltung ändert sich in den meisten Bundesstaaten alle paar Jahre, es gibt Themenkennzeichen und unter Wunschkennzeichen versteht man etwas ganz anderes als bei uns: Ganze Wörter und teilweise sogar Piktogramme wie Herzen sind erlaubt. Wegen der strengen Vorschriften für Nummernschilder in Deutschland stehen unsere Chancen auf Emoji-Kennzeichen leider sehr schlecht.

Von

Katharina Berndt