Auf dem Pariser Autosalon 2012 stellt Kia erstmals den Optima Hybrid für den europäischen Markt vor und nennt jetzt auch Preise. Die Basisversion unterbietet mit 29.990 Euro die psychologisch wichtige 30.000-Euro-Marke. Zum Start im Januar 2013 kommt der Optima Hybrid mit drei Ausstattungen, die üppiger ausstaffierten Linien "Edition 7" und "Spirit" stehen mit 33.990 und 35.990 Euro in der Preisliste. Schon die Basisversion hat unter anderem 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Tempmat, einen elek­trisch einstellbaren Fahrersitz mit Memory-Funktion oder Smart-Key mit Startknopf an Bord.Es gibt den Optima Hybrid nur mit einem Antrieb: Für Europa wurde der Benziner der US-Version von 2,4 auf 2,0 Liter Hubraum abgespeckt und leistet 150 PS. Ihm zur Seite steht ein 40 PS starker Elektromotor, macht in der Summe 190 PS Systemleistung. So gerüstet, beschleunigt der Optima Hybrid 2.0 laut Kia in 9,4 Sekunden von 0 auf 100 und erreicht eine Höchst­geschwindigkeit von 192 km/h. Die Kraft überträgt eine Sechsstufen-Automatik, den Verbrauch beziffert Kia auf 5,4 Liter pro 100 Kilometer (125 Gramm CO2 pro Kilometer).
Kia Optima Hybrid
Der Kofferraum hinterm Pummelheck schluckt wegen der Batterie nur 381 Liter.
Der Optima Hybrid fährt immer elektrisch an, bei Bedarf schaltet sich der Benziner dazu. Wie weit der Koreaner als Stromer kommt, verrät Kia noch nicht. Immerhin: Bis Tempo 100 soll die 4,85 Meter lange Limousine rein elektrisch fahren können. Möglich macht es das sogenannte Segeln, bei dem der Verbrenner vom Antriebsstrang abgekoppelt wird (Kupplung zwischen Benziner und E-Motor). Beim Sparen helfen außerdem eine Start-Stopp-Automatik und die areodynamisch optimierte Karosserie. Der Kofferraum schrumpft allerdings wegen der dort verbauten Lithium-Polymer-Batterievon 505 auf 381 Liter Volumen, für ein Auto dieser Größe wahrlich kein Ruhmesblatt.

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Stephan Bähnisch