Koenigsegg Agera One:1 (Genf 2014): Sitzprobe
Carbon-Geschoss mit 1360 PS

—
Im Koenigsegg Agera One:1 treffen 1360 PS dank radikalem Leichtbau auf ebenso viele Kilogramm. Wir haben in der wahnwitzigen Schweden-Flunder Platz genommen.
Bild: Thomas Starck
Manchmal sagen Zahlen mehr als Worte. Zwanzig zum Beispiel – so viele Sekunden braucht der Koenigsegg Agera One:1, um den Fahrer von 0 auf 400 zu katapultieren. Oder 1360 – so viele PS leistet der Biturbo-V8-Mittelmotor des radikalen Schweden. Dazu kommt die Eins, die dem neuesten Koenigsegg seinen Namen gab – denn jedes PS des Agera One:1 muss nur ein Kilogramm beschleunigen.

Die Türen des Agera One:1 fahren hervor und stellen sich im 90-Grad-Winkel auf.
Noch mehr Sportler auf dem Genfer Autosalon 2014
Einsteigen. Die Türen schwenken nach außen und stellen sich im 90-Grad-Winkel auf. Vorausgesetzt man findet den Türöffner, der sich im Luftleitkanal versteckt. Über die breiten Schweller geht es hinunter ins Supersportler-Souterrain. Erst das rechte Bein in den Innenraum stellen, dann ganz klein machen und mit dem Hintern voran in den Sitz gleiten. Linkes Bein nachziehen – fertig. Die nächste Herausforderung wartet in Form des Fünfpunktgurtes, der den Fahrer am Schalensitz fest fixiert. Schnell einsteigen und losfahren erfordert im Koenigsegg viel Übung. Die Sitzschalen sind mit Wildleder bezogen und halten die Insassen fest umklammert. Dabei ist die Sitzposition so komfortabel, dass auch lange Strecken kein Problem darstellen. Positiv überrascht das Platzangebot. Die Carbon-Flunder bietet auch großen Menschen viel Kopffreiheit – kein Wunder, die Sitze sind praktisch auf der Bodenplatte montiert.
Unsere Tops und Flops in Genf

Im Heck der Carbon-Flunder lauert der 1360-PS-Biturbo-V8.
Fazit
Zahlen hin oder her – mit dem Agera One:1 zeigt Koenigsegg was in Sachen Technik und Luxus möglich ist. Wirklich gebraucht wird das Carbon-Geschoss nicht, geil ist er trotzdem – supergeil.
Service-Links