Lada Vesta SW: Test
Was taugt der Russen-Kombi?

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Ein Kombi, so einfach und praktisch wie früher – das haben die Russen im Programm. Mit dem Vesta SW feiert Lada sein Comeback. Ein Test.
Die Russen überraschten bei ihrer WM. Da hatte man einen Haufen gedopter Hallodris erwartet und dann das: solide Technik und guter Zusammenhalt. Wie im Fußball können auch beim Autokauf die einfachen Dinge zählen. In Zeiten überkandidelter Elektronik und fragwürdiger Fortschritte bringt Lada einen Kombi, der alles mitbringt fürs Mobilsein – nicht mehr, nicht weniger.
Das Design des Lada ist ganz gefällig geraten

Optisch okay: Der englische Designer Steve Mattin hat dem Vesta SW ein funktionales Blechkleid verpasst.
Der Vesta will ein ehrliches Alltagsauto sein

Erdig: Die Federung des Vesta ist straff, die Lenkung taub und der Motor ein rauher Geselle.
So ist der Kombi das preiswürdigste Modell in der Vesta-Familie: Die langweilige Limousine kostet 1000 Euro weniger, der hoch gelegte SW Cross, der mit Anbauteilen auf SUV macht, gleich 2000 Euro mehr. Preisknaller sind sie alle nicht: Dacia hat nicht nur günstigere Preise, sondern auch Turbomotoren und modernere Elektronik. Lada ist lieber einfach.
Fazit
Lada hat nicht die modernste Technik, aber alles, was man zum Fortkommen braucht. Der Vesta ist klar besser als die Russenautos von früher, allerdings bei Antrieb und Elektronik gut zehn Jahre zurück. Auf seine Art wirkt der Vesta aber simpel und sympathisch.
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