Nach dem LM002 stellte Lamborghini 2017 mit dem Urus sein zweites SUV auf die Räder. Mit insgesamt 5021 Fahrzeugen ist er das aktuell beliebteste Modell der Marke. Fünf Jahre später gönnen die Italiener dem Bullen eine optische Auffrischung – mit verschärfter Optik und mehr Leistung.
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Doch erst mal zur Optik: An der Front fällt zunächst die neue Carbon-Haube mit den seitlichen Entlüftungskiemen auf. Optional kann die Motorhaube auch teilweise in Sichtcarbon geordert werden.

Carbon-Dach gegen Aufpreis

Die große Lüftungsöffnung vorne behält ihre Form, wird aber mit neuen Querstreben anstelle der Wabenstruktur und neuen Aero-Details bestückt. Gegen Aufpreis lässt sich auch das Dach in Carbon bestellen.
Seitlich erhält die Frontschürze auch neue Air-Curtains, die den Luftstrom um die Vorderräder verbessern sollen. Um den Luftwiderstand weiter zu senken, hat Lamborghini dem SUV neue Federn und eine Tieferlegung um 20 Millimeter verpasst.
Lamborghini Urus Performante
Ein neuer Heckdiffusor und der größere Dachkantenspoiler sollen den Anpressdruck des Urus noch mal verbessern.
Bild: Lamborghini

Auch am Heck wurde Hand angelegt: Die Schürze bekommt ein neues Styling mit verändertem Ausschnitt am Diffusor und den seitlichen Luftauslässen. Die Auspuffanlage erhält neue Blenden an den Endrohren.
Die sportliche Optik wird zudem von einem neuen Dachkantenspoiler unterstrichen, der zudem den Anpressdruck des Urus um 38 Prozent erhöhen soll.

Innenraum mit neuen Individualisierungsmöglichkeiten

Blick in den Innenraum: Hier wird der Fahrer von der serienmäßigen Alcantara-Ausstattung mit Wabensteppung begrüßt. Optional lässt sich der Urus aber auch mit Leder bestellen.
Mit dem "Dark Package" lässt sich der Umfang der in Schwarz gehaltenen Innenraum-Elemente weiter ausgedehnen; dann sind zum Beispiel auch Startknopf und Fahrmodus-Wahlschalter in Mattschwarz gehalten.
Lamborghini Urus Performante
Das Infotainment mit neuer Grafik und weitere Individualisierungs-Möglichkeiten werten den Innenraum des Urus auf.

Bild: Lamborghini

Mit der "Ad Personam"-Individualisierung lässt sich der Innenraum nach Kundenwunsch in zahlreichen Farben oder mit erweiterten Carbon-Elementen ausstatten. Digital-Cockpit und Zentraldisplay bekommen eine neue Grafik.

Mehr Leistung und neuer "Rallye-Modus" im Urus

Am Motor hat sich nicht allzu viel geändert. Es bleibt beim bekannten Vierliter-V8 mit Biturbo-Aufladung, der auch in den Audi-Modellen RS 6, RS 7 und RS Q8 zu finden ist.
In puncto Leistung haben die Ingenieure aus Sant'Agata Bolognese aber noch ein paar PS mehr aus dem Aggregat gekitzelt – satte 666 PS liefert der Biturbo-V8 im frischen Urus, das Drehmoment bleibt mit maximal 850 Nm aber gleich.
Lamborghini Urus Performante
Der V8-Biturbo bleibt dem Urus erhalten. Dank 666 PS und 47 Kilogramm weniger auf den Rippen soll er aber deutlich schneller werden.
Bild: Lamborghini
Neben der Leistungssteigerung hat Lamborghini den Urus auf Diät gesetzt, insgesamt hat das SUV 47 Kilogramm abgespeckt. Dazu die 16 PS Extraleistung, und der Lambo spurtet nun in 3,3 Sekunden auf Tempo 100 – vorher waren es 3,6 Sekunden.
Den Sprint auf 200 km/h erledigt der Performante in 11,5 Sekunden, Schluss ist bei 306 km/h. Zusätzlich gibt's mit dem Facelift einen Rallye-Modus für unbefestigte Straßen.

Preis startet über 220.000 Euro

Auf der legendären Bergstrecke am Pikes Peak in den USA hat das Power-SUV schon die Muskeln spielen lassen und den bisherigen Rekord des Bentley Bentayga gebrochen. Mit 10:32,064 Minuten war der Urus ganze 17 Sekunden schneller als der Brite.
Noch Ende 2022 sollen die ersten Exemplare des frischen Urus zu den Händlern rollen. Der Einstiegspreis ist leicht gestiegen und liegt bei 218.487 Euro. Steuern und Überführung sind noch nicht im Preis enthalten.