Mazda CX-5 Facelift (2015): Fahrbericht
Klotzen statt kleckern

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Frische Schminke, mehr Ausstattung und Feinschliff im Innenraum sind beim Mazda CX-5 nicht genug. Zum Facelift gibt es auch einen neuen Motor. So fährt er sich mit dem neuen, 192 PS starken Benziner.
Er ist Mazdas höchster Trumpf: Mit keinem anderen Auto machen die Japaner in Deutschland so viele Stiche wie mit dem CX-5. Damit der beim Reizen in der weiter anschwellenden SUV-Welle auch in Zukunft nicht ins Schwimmen kommt und auch vom kleinen Bruder CX-3 nicht weggespült wird, gibt es jetzt zur Hälfte der Laufzeit ein Facelift.
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Video: Mazda CX-5 Facelift (2015)
Erster Fahrbericht
Bei der Ausstattung haben die Japaner geklotzt

Das neue Infotainmentsystem geht online und lässt sich durch einen neuen Controller bedienen.
Besonders stolz sind die Entwickler obendrein auf ihr neues Infotainment-System MZD Connect, das man nicht zuletzt aus dem Zweier kennt: Die Navigation arbeitet mit Verkehrsdaten in Echtzeit, es holt Twitter & Co ins Auto und es gibt eine Reihe eigener Mazda-Apps. Gesteuert wird all das wahlweise über den Touchscreen oder den Drehregler auf dem Mitteltunnel, der an Audi und BMW erinnert. Wenig getan hat sich dagegen beim Design. Die Designer dagegen haben sich einen vergleichsweise lauen Lenz gemacht. Außen ein paar neue Lichtsignaturen für Front und Heck und den Kühlergrill ein bisschen plastischer modelliert und innen die Mittelkonsole so umgebaut, dass der neue Bildschirm hinein passt, dazu noch den Handbremshebel hinausgeworfen, ein paar frische Farben ausgesucht und die Verkleidungen aufgehübscht – fertig ist das Facelift. Mehr ist halt nicht zu machen, wenn das Kodo-Styling noch immer frisch wirkt und es beim Packaging im Innenraum kein Grund zum Klagen gibt.
Das Basismodell startet bei 24.190 Euro
Natürlich steigt mit dem stärkeren Motor auch der Preis. Während das Basismodell nur 200 Euro teurer wird und künftig bei 24.190 Euro startet, zahlt man für den Top-Benziner mindestens 36.790 Euro. Das sind 3000 Euro mehr als für 165 PS-Version, wobei die Automatik für 1800 Euro da schon mit drin ist. Doch weil der CX-5 mit der Modellpflege unter dem Strich um bis zu 1300 Euro billiger wird, kann man sich ein bisschen mehr Leistung als persönlichen Luxus locker leisten. Oder gleich den großen Diesel kaufen – auf die 900 Euro mehr kommt es dann auch nicht mehr an.
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