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Video: Mercedes A-Klasse (2015)

A-Klasse Facelift zur IAA

Frischzellenkur für den Kompakt-Benz: Auf der IAA 2015 (17. bis 27. September) stellt Mercedes die geliftete A-Klasse erstmals auf einer Messe vor. Der kleinste Mercedes bekommt eine neugestaltete Frontschürze und auf Wunsch LED-Scheinwerfer. Im Grill sorgt ein neues Gitter, Mercedes nennt es "Diamantgrill", für Eleganz. Am Heck trägt die modellgepflegte A-Klasse ebenfalls einen veränderten Stoßfänger mit integrierten Auspuffendrohren. Überarbeitete Rückleuchten mit neuen Leuchtgrafiken runden das aufgefrischte Erscheinungsbild ab. Bei den Händlern steht das Facelift der A-Klasse ab Ende September 2015. Vorbestellungen nimmt Mercedes ab dem 3. Juli 2015 entgegen.

Speerspitze: Mercedes-AMG A 45 4Matic mit 381 PS

Los geht's bei 23.746 Euro für den 102 PS starken Benziner im Mercedes A 160. Der günstigste Diesel A 160 d leistet 90 PS und kostet mindestens 26.423 Euro. Die Leistungsspitze markiert der Mercedes-AMG A 45 4Matic: Er kommt mit 381 PS und einem AMG DCT Siebengang-Sportgetriebe für 51.051 Euro.
Mercedes A 45 AMG
Die Leistung des AMG A 45 hebt Mercedes von 360 PS auf 381 PS an.
Bild: Werk
Im Innenraum spendiert Mercedes der A-Klasse neue Farben und Materialien. Das optionale Zentraldisplay wächst um ein Zoll und hat nun eine Bildschirmdiagonale von 20,3 Zentimeter (acht Zoll). Das Infotainmentsystem soll eine bessere Smartphone-Anbindung bieten: Ab Anfang 2016 ist für die geliftete A-Klasse Apple CarPlay und MirrorLink lieferbar. Außerdem verbaut Mercedes eine Ambientebeleuchtung, mit der sich das Cockpit der A-Klasse in zwölf Farben und fünf Dimmstufen erhellen lässt. Auch die Fahrhilfen haben die Ingenieure überarbeitet. So verfügt die standardmäßig verbaute Kollisionswarnung neben der Abstandsanzeige und einer Bremsunterstützung nun auch über eine automatische Anbremsfunktion. Diese verringert im Notfall eigenständig die Geschwindigkeit.
Alles Wissenswerte zur Mercedes A-Klasse
Mercedes A 250
Der optionale Zentralbildschirm wächst von sieben Zoll auf acht Zoll.
Bild: Werk
Auch die adaptive Dämpferverstellung zählt zu den Neuerungen. Mit ihr werden die Kennlinie der Dämpfer per Sensoren mit dem Fahrbahnzustand abgeglichen und angepasst. Der Fahrer kann zwischen Komfort- und Sport-Modus wählen. Neben der Dämpferstellung lässt sich über den Dynamic Select-Schalter auch das Ansprechen des Motors, des Getriebes und der Lenkung beeinflussen. Dazu stehen vier Fahrmodi zur Auswahl: "Comfort", "Eco", "Sport" und "Individual".

Bildergalerie

Mercedes A-Klasse (W169)
Mercedes A-Klasse (W169)
Mercedes A-Klasse (W169)
Kamera
Gebrauchte Mercedes A-Klasse im Test

Neue Motoren und ein paar Extra-PS

Mercedes A 250
Neue Nomenklatur: Die Diesel-Modelle der A-Klasse tragen in Zukunft ein "d" anstelle des "CDI".
Bild: Werk
Als neue Motoren stehen der A 160 mit einem 102-PS-Benziner und der 109 PS leistende Diesel des A 180d BlueEfficiency Edition zur Verfügung. Letzterer soll sich durchschnittlich mit 3,5 Litern Diesel auf 100 Kilometern zufriedengeben. Ein Leistungsplus von sieben PS im Vergleich zum Vorfacelift bekommt der Motor der Modelle A 220 d (jetzt 177 PS) und A 250 Sport/A 250 Sport 4Matic – und kommt damit auf 218 PS. Darüber hinaus bekommen der A 250 und A 250 Sport ab dem Facelift ein manuelles Getriebe. Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe soll dank einer Launch-Control besser aus dem Stand beschleunigen.

Mehr Dampf für die AMG-Variante

Mercedes A Klasse
Die "Motorsport Edition" der A-Klasse lehnt sich mit ihrer Farbgebung an die Formel 1-Renner von AMG-Petronas an.
Bild: Werk
Im Zuge der Modellpflege bekommt auch die AMG-Version der A-Klasse, der A 45, einige Updates. So steigt die Leistung des Zwei-Liter-Turbo-Benziners von 360 PS auf 381 PS. Das maximale Drehmoment liegt bei 475 Nm. Auf Wunsch kann der A 45 mit dem AMG Dynamic Plus-Paket ausgestattet werden, das ein mechanisches Sperrdifferenzial an der Vorderachse, ein AMG-Sportfahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung sowie ein fünftes Fahrprogramm ("Race") umfasst.