Mercedes A-Klasse, Opel Astra: Test, Automatik, Motor, Preis
Duell der Kompakten mit Automatik

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Kleine Motoren in erwachsenen Autos – klappt prima! Mercedes A-Klasse und Opel Astra zeigen das mit ihren 1,4-Litern im Vergleichstest.
Platz 1 mit 520 von 750 Punkten: Mercedes A 200. Lebendiges Auto, ohne beim Komfort zu schwächeln. Enorm fahrsicher, hochmodern in Sachen Assistenz. Preis: ab 30.756 Euro. Testwagenpreis: 45.201 Euro.
Platz 2 mit 504 von 750 Punkten: Opel Astra 1.4 Direct Injection Turbo. Gute Sitze, angenehm im Umgang, viel günstiger als der Mercedes. Antriebspaket leider ungeschliffen. Preis: ab 25.400 Euro. (Opel Astra 1,5 D bei carwow.de mit einer Ersparnis bis 6558 Euro). Testwagenpreis: 31.920 Euro.
Hausmannskost wäre despektierlich. Auch wenn die Formel "Kompakt-1.4-Automatik" erst einmal fade rüberkommt. Solide, unaufgeregt, vernünftig – einigen wir uns darauf. Zumal die beiden Kompaktklasse-Vertreter, die wir für diese Einordnung ausgesucht haben, ganz und gar nicht langweilig auffahren. 145 PS holt nämlich Opel aus dem kleinen, per Turbo aufgeladenen Motor, sogar 163 PS schafft die Mercedes A-Klasse. Sowohl Astra 1.4 als auch A 200 lassen die Kraft auf die Vorderräder los, beide sortieren die Momente automatisch zu den Antriebswellen.
Mit dem Vierzylinder läuft die A-Klasse kultivierter
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).Auch fehlt dem Motor im direkten Vergleich zum geradezu samtigen Vierzylinder des A 200 eine ordentliche Portion Benehmen. Der Dreizylinder arbeitet unerwartet hart im Lauf, mechanisch präsent. Nur wenn die Automatik auf Schnüren steht, der Wagen entspannt bummelt und die Drehzahl etwas über 2000 Touren liegt, arbeitet der DI-Turbo nahezu lautlos. Schade: Oft mag die Antriebsprogrammierung die Drehzahlen auf gute 1100/min abfallen lassen, dann drängelt sich ein typisches Dreizylinder-Brummen bis in den Innenraum. Kurz: Motor? Getriebe? Hat Mercedes im Sack.
Beim Fahrwerk hat der Mercedes die Nase vorne

Klare Sache: Der Mercedes federt erwachsener und ausgewogener als der etwas steife Opel.
Das Fazit: Automatik, ein eher kleiner Motor, fünf Türen – das könnte leicht anöden. Tut es aber nicht, beide Autos gehen als spritzige Vollwert- Wagen durch. Der Mercedes wirkt runder, erwachsener, moderner. Aber die Stuttgarter lassen sich das auch üppig bezahlen.
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