Mercedes A-Klasse/VW Golf/BMW 1er: Test
Kleines Facelift, große Wirkung?

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Spitzenkampf in der Kompaktklasse. Was bringt das Facelift für die Mercedes A-Klasse? Mit kleinem Benziner tritt sie gegen BMW 1er und VW Golf an.
Bei Mercedes freuen sie sich über die A-Klasse. Besonders stolz sind sie auf die Eroberungsrate von 60 Prozent. Das bedeutet, dass zwei von drei aktuellen A-Klasse-Käufern vorher eine andere Marke fuhren. Alles richtig gemacht also? Na ja, von Anfang an hatten wir zum Beispiel das Platzangebot im auffallend kleinen Fond bemängelt, eine sehr enge Ladeöffnung, die geradezu erschreckend schlechte Rundumsicht, das poltrig abgestimmte Fahrwerk und das Fehlen von adaptiven Dämpfern, wie zum Beispiel bei BMW oder VW längst üblich. Alles in Anbetracht der betont gesalzenen Preise.
Der Federungskomfort der A-Klasse hat sich verbessert

Am Fahrwerk geschraubt: Das Modellpflegeprogramm beschert der A-Klasse adaptive Dämpferverstellung.
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Die Details zum Vergleich der drei Kompakten sehen Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Online-Heftarchiv.
Fazit
Der Golf setzt sich durch, und zwar souverän. Er ist mit Abstand der Geräumigste, harmonisch abgestimmt und verfügt mit dem Dreizylinder über einen gelungenen Antrieb. BMW und Benz kommen da nicht ran, trotz der Facelifts. Der 1er fährt agil, doch sein Dreizylinder wirkt müde. Und die A-Klasse wurde im Detail verbessert – an ihren grundsätzlichen Schwächen ändert das jedoch nichts.
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