Im Rahmen der Modellpflege der Mercedes A-Klasse werden auch die AMG-Versionen geupdatet. Während der A 35 umfangreich überarbeitet wird, gibt es vom 421 PS starken A 45 S das zeitlich limitierte Sondermodell AMG Street Style Edition. Plus: Der normale A 45 wird aufgrund zu geringer Nachfrage aus dem Programm genommen. AUTO BILD hat sich die neuen AMGs genauer angeschaut!
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A 35 deutlich aggressiver

Wie gehabt wird es den A 35 auch weiterhin als Fünftürer und Limousine geben, während das Topmodell A 45 S ausschließlich als Fünftürer angeboten wird. Schauen wir uns die Neuerungen im Detail an: Die neue Leuchtgrafik der LED-Scheinwerfer ohne senkrechten Zacken übernehmen A 35 und A 45 S vom Facelift der Standard-A-Klasse. Dem A 35 spendiert AMG zum neuen Modelljahr die Powerdomes und den Panamericana-Kühlergrill des großen Bruders, was den Einstiegs-AMG deutlich aggressiver wirken lässt.
Ganz neu und erstmals mit dem C 63 S E Performance eingeführt – die runde AMG-Plakette anstelle des Mercedes-Stern oberhalb des Kühlergrills. Hierbei handelt es sich um ein kleines Detail, das nach und nach auf alle neuen AMG-Modelle ausgeweitet wird. Für den A 35 werden außerdem neue Felgendesigns angeboten.
Mercedes-AMG A 35 4MATIC Limousine
Neue Felgendesigns für den Mercedes-AMG A 35 in 19-Zoll. Serie sind aber weiterhin 18-Zoll-Räder.

Bild: Daimler AG

AMG Performance-Lenkrad jetzt Serie

Der Innenraum beider AMG-Versionen wird durch das neue AMG Performance-Lenkrad inklusive der bekannten Display-Tasten aufgewertet. Das Lenkrad ist Serie und kann gegen Aufpreis mit Alcantara im Griffbereich bestellt werden. Die runden Lenkradtasten sehen nicht nur gut aus, sie helfen auch bei der Schnellauswahl der Fahrmodi. Zuvor geschah das über den Fahrmodus-Schalter in der Mittelkonsole, der genau wie das Trackpad mit der Modellpflege entfällt.
Mercedes-AMG A-Klasse A 35
Das neue AMG Performance-Lenkrad ist bei A 35 und A 45 S Serie. Alcantara im Griffbereich kostet extra.
Bild: Daimler AG

In Zukunft geschieht die Bedienung des überarbeiteten MBUX inklusive AMG spezifischer Darstellungen ausschließlich über Touchscreen oder per Sprachsteuerung. Der vom A-Klasse Facelift bekannte Fingerabdrucksensor über den Fahrerprofile gespeichert und abgerufen werden können wird ebenfalls übernommen, ist jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar.
Mercedes-AMG A 35 4MATIC Limousine
Die AMG Performance-Sitze sind bekannt. Neu ist das Lenkrad mit Display-Knöpfen.
Bild: Daimler AG

Die bekannten AMG Performance-Sitze der ersten Generation sind bekannt und bedurften keiner Aufwertung. Neu ist allerdings, dass die Sportsitze auch in der Farbe "Sage Grey" geordert werden können.

Der A 35 mutiert zum Mildhybrid

Analog zu den anderen Benzinmotoren der A-Klasse wird auch der A 35 zum neuen Modelljahr mit 48-Volt-Bordnetz und Riemen-Starter-Generator (RSG) ausgestattet. Zwar bleibt die Leistung auf dem Papier mit 306 PS und 400 Nm maximalem Drehmoment gleich, allerdings kann der Mildhybrid beim Anfahren mit 10 kW unterstützen. Dank Allradantrieb 4Matic und dem neuen Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe AMG Speedshift DCT 8G (zuvor 7G) beschleunigt der A 35 in 4,7 Sekunden auf 100 km/h (Limousine in 4,8 Sekunden).
Beim Mercedes-AMG A 45 S bleibt technisch alles beim Alten. Der M 139 getaufte Vierzylinder-Turbo leistet unveränderte 421 PS und 500 Nm. Das reicht für eine 0-100-km/h-Zeit von 3,9 Sekunden und einen Topspeed von maximal 270 km/h.
Mercedes-AMG A 45 S 4MATIC+
Den A 45 S gibt es zum Marktstart als Sondermodell AMG Street Style Edition. Der 387 PS starke A 45 fliegt aus dem Programm.
Bild: Daimler AG

A 45 S als Sondermodell AMG Street Style Edition

Damit der A 45 S bei der Modellpflege nicht zu kurz kommt, gönnt Mercedes der stärksten A-Klasse pünktlich zum Marktstart Anfang 2023 das für ein Jahr erhältliche Sondermodell A 45 S AMG Street Style Edition. Zu erkennen ist es an der Lackierung in "Mountaingrau Magno" und der auffälligen Folierung mit riesigen AMG-Schriftzügen auf den Türen und orangen Akzenten. Immer serienmäßig sind das Aerodynamik-Paket mit feststehenden Spoiler sowie die Night-Pakete I und II mit Akzenten in dunklem Chrom.
Mercedes-AMG A-Klasse  A 45 S
Orange Nähte und spezielle Zierleisten gibt es nur im Sondermodell A 45 S AMG Street Style Edition.
Bild: Daimler AG

Den Innenraum der AMG Street Style Edition dominieren orange Akzente, die an den 730 PS starken GT Black Series erinnern sollen. In die Kopfstützen der AMG Performance-Sitze ist der A 45 S-Schriftzug eingestickt und alle Nähte leuchten orangen. Die speziellen Zierelemente nehmen die Folierung optisch wieder auf. Technisch ändert sich beim Sondermodell nichts.

A 35 und A 45 S ab Anfang 2023 bei den Händlern

Bestellstart für die überarbeiteten AMG-Modelle ist Ende Oktober 2022. In den Handel kommen Mercedes-AMG A 35 und A 45 S Anfang 2023 und wie gewohnt sagt Mercedes noch nichts zu den Preisen. Aktuell kostet der A 35 50.444 Euro in der Basis, während der A 45 S mit mindestens 64.825 Euro in der Preisliste steht. Aufgrund der verbesserten Serienausstattung dürften diese Preise um etwa 1000 bis 2000 Euro steigen.
Die Teilnahme an der Reise wurde unterstützt von Mercedes-AMG. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter www.axelspringer.de/unabhaengigkeit