Er ist die erste AMG-Version der neuen Mercedes E-Klasse: der E 43. Noch ist die Power-Limousine mit ihren 401 PS auch das Topmodell der W213-Baureihe – zumindest bis Ende 2016 der E 63 mit V8-Biturbo kommt. Ok, und was kostet der E 43? Mindestens 75.089 Euro werden für den "kleinen" AMG der E-Klasse fällig. Bestellt werden kann ab sofort, die ersten Auslieferungen sollen im September 2016 erfolgen.
Mercedes-AMG E 43: erste Sitzprobe
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Video: Mercedes-AMG E 43 (NYIAS)

Topmodell der E-Klasse

Bild: AUTO BILD
Für den E 43 wurde der Dreiliter-V6 noch mal überarbeitet. Während der Biturbo im C 43 und SLC 43 367 PS leistet, sorgen neue Turbolader und ein auf 1,1 Bar erhöhter Ladedruck für 34 Zusatz-PS. Dank serienmäßigem Allradantrieb (Verteilung 31:69 Prozent) soll der 401 PS starke E 43 in 4,6 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Schluss ist bei elektronisch abgeregelten 250 km/h. Das maximale Drehmoment von 520 Nm liegt laut Mercedes-AMG bereits bei 2500 U/min an. Auch die 9G-Tronic wurde für den E 43 überarbeitet und soll mit verkürzten Schaltzeiten aufwarten. Für eine sportlichere Kurvenlage wurde zudem ein spezielles Sportfahrwerk auf Basis der Luftfederung entwickelt.

Sportliche Optik für den E 43

Über 400 PS im E 43
Der Innenraum wird durch rote Ziernähte und Sicherheitsgurte sowie mit einem abgeflachten Lenkrad auf Sport getrimmt.
Auch optisch unterscheidet sich der E 43 von seinen zahmeren Brüdern. An der Front bekommt die E-Klasse aus Affalterbach drei große Lufteinlässe, einen Diamantgrill mit verchromten Pins und einen dezenten AMG-Schriftzug. Mit zwei verchromten Endrohren und einer Abrisskante gibt sich der E 43 am Heck zu erkennen. Neu für das vorläufige Topmodell sind die glanzgedrehten 19-Zoll-Felgen, die optional auch durch 20-Zoll-Bicolor-Felgen ersetzt werden können. Im Interieur sollen die Sitze über besseren Seitenhalt verfügen und ein eigenständiges Muster bekommen. Rote Ziernähte und Sicherheitsgurte unterstreichen die sportliche Ausrichtung des Mercedes-AMG E 43.

Bildergalerie

Bildergalerie Mercedes E-Klasse W213 (2018)
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Gebrauchte Mercedes E 63 AMG ab 42.000 Euro kaufen

Das kostet der E 43
Bullige Front: Die Baureihe W212 gab es als AMG nur mit V8 – von 525 bis 585 PS.
Bislang gab es nur eine Version der AMG-E-Klasse: den E 63 mit V8. In der Baureihe W212 produzierte Mercedes den Sport-Oberklässler mit zwei verschiedenen V8-Motoren. Zwischen 2009 und 2011 lief der E 63 mit dem legendären und stimmgewaltigen 6,2-Liter-Sauger vom Band. Gepflegte Exemplare mit weniger als 70.000 Kilometern Laufleistung stehen ab rund 42.000 Euro zum Verkauf. Ab 2011 ersetzte dann der M157-Motor mit Biturbo (5,5 Liter Hubraum) das alte M156-Aggregat. Bis zum Facelift 2013 gab es ihn mit 525 PS oder 557 PS (AMG Performance Package), ab der Modellpflege 2013 waren dann 557 PS Standard. Zusätzlich bot Mercedes den E 63 auch als Allrad-Variante "4Matic" an. Als E 63 AMG S 4Matic erreichte die E-Klasse ihren Leistungszenit: 585 PS. Die hinterradgetriebenen Facelift-Modelle des E 63 werden für etwa 62.000 Euro angeboten (bis 50.000 km). Das Vorfacelift mit den eckigen Scheinwerfern und Turbomotor kostet als Gebrauchter 47.000 Euro. Egal welcher Motor und welches Baujahr: Die Unterhaltskosten sind hoch!