Mercedes-AMG G 63 Kostencheck: Unterhalt, Verbrauch, Versicherung, V8
Das kostet der Boss-G im Alltag

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Der G 63 ist der Superlativ unter den G-Klassen. Aber was kostet so ein Auto im Alltag? AUTO BILD hat für Sie nachgerechnet!
G-Klasse, G-Modell und in den USA sogar G-Wagon: Der kantige Geländewagen von Mercedes hat im Laufe der Jahre viele Namen bekommen. 1979 anfangs für das iranische Militär entwickelt, hat sich die G-Klasse inzwischen, je nach Motorisierung, zum Statussymbol für Vorstadtmütter, Fußballprofis und Rapper gemausert. Top-Modell und absoluter Krawall-Bruder ist dabei der Mercedes-AMG G 63.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.G-Klasse war nicht immer ein Luxusgut

Der G 63 ist das Top-Modell der G-Klasse und mit 585 PS mehr als ausreichend motorisiert.

Der Vierliter-V8-Biturbo ist in der KFZ-Steuer nicht besonders günstig.

Mit einer Villa im Hintergrund fühlt sich der G 63 wohl. Er ist definitiv für viele ein Statussymbol.
Vier Liter Hubraum hat der von AMG bekannte V8-Motor. Ein solch großer Hubraum zusammen mit der üppigen Leistung lässt natürlich nicht auf ein Spritsparwunder hoffen. Da hilft auch die verbaute Zylinderabschaltung nichts, die den V8 zeitweise zum Vierzylinder macht. Beim G 63 muss ein Schätzwert zur Ermittlung des Kraftstoffverbrauchs herhalten, AUTO BILD hat bislang noch keinen offiziellen Testverbrauch ermittelt. Mercedes gibt für den AMG einen Normverbrauch von 13,3 Liter an. Allerdings wird dieser in der Praxis eher im Bereich von 18-19 Liter auf 100 km liegen. Konservativ gerechnet mit 19 Liter Super Plus bei einem Durchschnittspreis von 1,52 pro Liter, ergeben auf monatliche Kosten von 242 Euro (29 Euro auf 100 Kilometer).

Mit einem Basispreis von über 152.000 Euro ist der Krawall-G kein Schnäppchen.
Selbst der etwas schwächer motorisierte G 500 ist gerade einmal 104 Euro günstiger und leistet dabei noch immer 422 PS.
Um aber wirklich ein Gespür dafür zu bekommen, wie teuer die AMG-G-Klasse im Alltag ist, vergleichen wir sie mit eine Skoda Kodiaq. Als Maßstab dient hier ein 2.0 TDI 4x4 mit 190 PS. Zwar spielen der Mercedes und der Skoda was den Antrieb angeht in einer völlig unterschiedlichen Liga, allerdings braucht sich der Kodiaq bei den Außenmaßen und Platzverhältnissen keineswegs vor dem G verstecken. Außerdem ist er im Vergleich ein richtiges Schnäppchen. Berechnet man hier nach dem gleichen Schema die laufenden Kosten, liegt der Tscheche bei 249 Euro im Monat (2982 pro Jahr). Das ist mehr als die Hälfte weniger als der Schwabe. Das zeigt mehr als deutlich: Wer den Protzfaktor einer G-Klasse haben möchte, muss ordentlich in die Tasche greifen. Wem es um die reine Fahrzeuggröße geht, kann mit anderen Modellen richtig sparen. G-Klasse fahren ist und bleibt ein Statement.
Laufleistung: 10.000 Kilometer pro Jahr
● 100 km G 63 fahren: 72 Euro
● Einen Monat G 63 fahren: 597 Euro
● Ein Jahr G 63 fahren: 7169 Euro
● 100 km G 63 fahren: 72 Euro
● Einen Monat G 63 fahren: 597 Euro
● Ein Jahr G 63 fahren: 7169 Euro
Kosten G 500 im Detail
Laufleistung: 10.000 Kilometer pro Jahr
● 100 km G 500 fahren: 59 Euro
● Einen Monat G 500 fahren: 493 Euro
● Ein Jahr G 500 fahren: 5915 Euro
● 100 km G 500 fahren: 59 Euro
● Einen Monat G 500 fahren: 493 Euro
● Ein Jahr G 500 fahren: 5915 Euro
Kosten Skoda Kodiaq im Detail
Laufleistung: 10.000 Kilometer pro Jahr
● 100 km Kodiaq fahren: 30 Euro
● Einen Monat Kodiaq fahren: 249 Euro
● Ein Jahr Kodiaq fahren: 2982 Euro
● 100 km Kodiaq fahren: 30 Euro
● Einen Monat Kodiaq fahren: 249 Euro
● Ein Jahr Kodiaq fahren: 2982 Euro
*Onlinetarif von Check24: Versicherungsnehmer 25 Jahre alt, Zulassung in Hamburg, 10.000 km p.A., Schadenfreiheitsklasse 1 (Stand: 25. März 2020)
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