Mercedes B-Klasse: Technische Details
Alles neu in der B-Klasse

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Mercedes verrät die technischen Highlights der neuen B-Klasse. Die Fülle der Neuerungen ist ein neuer Rekord für die Stuttgarter. Sie reichen von Motoren über Getriebe bis zu Assistenzsystemen.
Auf der IAA im September 2011 feiert die neue B-Klasse Premiere, im November 2011 kommt sie auf den Markt. Jetzt verrät Mercedes die technischen Details. Agiler und effizienter soll sie werden, die Fahrzeughöhe niedriger, die Sitzposition aufrechter. Vierzylinder-Benziner mit Direkteinspritzung und Turboaufladung, Dieselmotor, Doppelkupplungsgetriebe, Schaltgetriebe, Assistenzsysteme: So gut wie alles scheint neu an der B-Klasse zu sein. "So viele Neuheiten auf einen Schlag gab es noch bei keinem Modellwechsel in der Geschichte von Mercedes-Benz", sagt Daimler-Vorstand Thomas Weber.
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Detail-Optimierungen wie etwa bei der Unterbodengestaltung brachten der B-Klasse den cW-Wert 0,26 ein.
Gebrauchtwagen auf autobild.de: Mercedes B-Klasse

Für die B-Klasse gibt es sowohl neue Benzin- als auch Dieselmotoren sowie neue Schalt- und Automatikgetriebe.
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Kombiniert werden alle Motoren und alle Getriebe mit der serienmäßigen ECO Start-Stopp-Funktion, die den Spritkonsum weiter drosseln soll. Durch das modulare Konzept "Energy Space" - eine Weiterentwicklung des Sandwichbodens - ist die B-Klasse konstruktiv bereits für Versionen mit alternativem Antrieb ausgelegt. Gegenüber dem Vorgänger soll die Dynamik bei der neuen B-Klasse deutlich gestiegen sein. Das verdankt sie drei Komponenten: Ihr Schwerpunkt wurde abgesenkt, eine neue Vierlenker-Hinterachse verbaut und das ESP wurde weiterentwickelt. Wem das noch nicht reicht, bekommt seine B-Klasse auf Wunsch auch mit einem um weitere 20 Millimeter tiefergelegtem Sportfahrwerk. Auch die elektromechanische Lenkung der B-Klasse wurde neu konzipiert. Auch sie zahlt auf das Konto Effizienz ein, da die Lenkunterstützung nur Energie benötigt, wenn tatsächlich gelenkt wird.
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Nächster Punkt auf dem Rundgang sind die Assistenzsysteme. Als echter Mercedes hat die B-Klasse naturgemäß viele davon, besonders weil die Stuttgarter die "Demokratisierung der Sicherheit" praktizieren und Systeme aus höheren Klassen auch in ihr Kompaktsegment stecken. Da wäre zum Beispiel das radargestützte Kollisionswarnung mit adaptivem Bremsassistenten, das die Gefahr eines Auffahrunfalls verringert. Das System warnt den eventuell abgelenkten Fahrer optisch und akustisch vor erkannten Hindernissen und bereitet den Bremsassistenten auf eine möglichst punktgenaue Bremsung vor. Diese wird eingeleitet, sobald der Fahrer deutlich bremst. Dabei erkennt das System einen zu geringen Abstand im Geschwindigkeitsbereich zwischen 30 und 250 km/h. Auch Kolonnenverkehr vermag es zu registrieren und passt die Auslöseschwelle entsprechend an. Weitere Beispiele aus der Palette der verfügbaren Assistenzsysteme: Totwinkel-Assistent, Spurhalte-Assistent, Geschwindigkeitslimit-Assistent, aktiver Park-Assistent.
Im Innenraum zeigt sich die B-Klasse weiterhin flexibel und geräumig. Mit wenigen Handgriffen lässt sich der Innenraum so umgestalten, dass auch sperrige Gegenstände transportiert werden können. Die Fondsitze sind um bis zu 140 Millimeter längs verstellbar, die Lehne des Beifahrersitzes lässt sich nach vorne auf das Sitzkissen umklappen. Obwohl sich der Wagen im Vergleich zum Vorgänger jetzt fast fünf Zentimeter niedriger auf die Fahrbahn duckt und die Sitzposition nun aufrechter ist, wuchs die Kopffreiheit.
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