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Mercedes C-Klasse vs. E-Klasse: Kommt es beim Kombi auf die Größe an?

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Mercedes C-Klasse und E-Klasse bringen als T-Modell die klassischen Kombi-Tugenden mit. Im Alltag zählt aber nicht nur das Platzangebot. Der Vergleich!
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
In puncto Nutzwert hat die E-Klasse die Nase vorn
Der 20 Zentimeter längere Mercedes E 200 T bietet deutlich mehr Nutzwert als der C 200 T. An Bord geht es luftiger zu, auch beim Gepäck ist alles eine Nummer größer.
In den Kofferraum passen 640 bis 1820 Liter, in die C-Klasse 490 bis 1510 Liter; maximale Zuladung 624 zu 582 Kilogramm, Anhängelast 2,1 zu 1,8 Tonnen. Und die Ladekante liegt mit 60 Zentimetern fünf Zentimeter niedriger als beim C 200.

Klarer Sieger: Wenn es um Kombi-Qualitäten wie Zuladung und Kofferraumgröße geht, dann liegt die E-Klasse deutlich vorn.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
In der E-Klasse sitzt man merklich tiefer als in der C-Klasse, näher an der Straße, sehr bequem auf großen, komfortablen Sitzen. Die in der C-Klasse sind kleiner und straffer. Im Fond ist der Unterschied nicht ganz so groß, in beiden Benz sitzt man anständig.

Eine Generation weiter: In der C-Klasse gibt es schon die neueste Auflage des MBUX-Systems. Da hinkt die E-Klasse noch hinterher.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Bei der Bedienung punktet die C-Klasse
Für die C-Klasse spricht das modernere MBUX-System mit dem großen, griffgünstig liegenden Touchscreen. Die E-Klasse fährt da eine Modellgeneration hinterher.
Fahrzeugdaten
Modell
Mercedes C 200 T-Modell
Mercedes E 200 T-Modell
Motor
Hubraum
Leistung
max. Drehmoment
Antrieb
Getriebe
0-100 km/h
Vmax
Testverbrauch
Tankinhalt
Länge/Breite/Höhe
Kofferraum
Leergewicht/ Zuladung
Anhänge-/Stützlast
Typklassen (HPF/VK/TK)
Preis
Hinter der Bezeichnung C 200 versteckt sich ein 1,5 Liter großer Vierzylinder, beim E 200 ist der Vierzylinder 2,0 Liter groß. Beide arbeiten mit Mildhybridtechnik. Der 1,5-Liter in der C-Klasse liefert 204 PS, mit zusätzlichen 20 PS E-Boost, wirkt im Vergleich etwas kurzatmig und knurrt bei höheren Touren durchaus kräftig.

Großer Gleiter: Dank seiner optionalen Luftfederung bügelt das E 200 T-Modell Fahrbahnunebenheiten sanft wogend aus.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Das Fahrwerk spricht für die E-Klasse
Der 2,0-Liter in der E-Klasse kommt mit 197 plus 14 PS, läuft ebenfalls mit kernigem Grundton und bleibt durchweg gelassener und souveräner. Die Fahrleistungen unterscheiden sich nicht sehr, im Test lag der Verbrauch des E 200 einen Liter höher. Er fährt sich satt und wuchtig und mit der Luftfederung (1785 Euro) sanft wogend.
Die Luftfederung gibt es für die C-Klasse nicht mehr, der C 200 liegt leichtfüßiger und handlicher als der E 200, federt nicht ganz so vollendet, aber auch souverän.
6812 Euro liegen zwischen C 200 T und E 200 T, beide mit Automatik. Bei der Vollkasko ist der E 200 sogar niedriger eingestuft als der C 200 (23 zu 26).
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