Mercedes E-Klasse T-Modell auf der IAA 2009
Der Alles-Könner-Kombi

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Vielseitig und vornehm, groß, komfortabel und sicher. Das neue T-Modell der E-Klasse muss es vielen recht machen. Auf der IAA 2009 zeigt es erstmals Flagge. Mitte November geht's dann los.
So, wir beenden jetzt mal offiziell für drei Absätze die Kurzarbeit bei Mercedes. Das erfolgreiche E-Klasse-Modell geht in die Verlängerung. Drei Zentimeter mehr im Vergleich zur Limousine, plus ein Zentimeter gemessen am Vorgänger – bei 4,90 Metern kann man wirklich nicht mehr von Kürze reden. Und jetzt ist auch Schluss mit lustig. Denn viel zu lachen gibt es in Stuttgart derzeit nicht. Zwar mehren sich die Anzeichen, dass Mercedes wirtschaftlich langsam durchatmet, trotzdem lasten hohe Erwartungen auf dem T-Modell (ab 41.948 Euro), das auf der IAA Premiere feiert. Wenn es Mitte November 2009 erscheint, ist es zum Erfolg verdammt. E wie Erfolg, erzielt durch T wie Talent.
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Außerdem benötigt man: Klasse. Davon besitzt die E-Klasse reichlich, nicht nur dem Namen nach. Das Wichtigste erledigt der Kofferraum, schließlich zählt bei einem Kombi, was hinten reingeht. 695 bis 1950 Liter fasst das Gepäckabteil des T-Modells, dagegen scheinen 500 Liter eines BMW 5er-Touring oder 565 Liter eines $(LB538834:Audi A6 Avant)$ richtig klein mit Hut. Außerdem rühmen sich die Ingenieure vom Stern, dass alles ganz einfach klappt. Neudeutsch: alles easy, was sich auch im Namen des serienmäßigen Laderaum- Managements "Easy-Pack-System" widerspiegelt. Dazu gehören eine automatisch öffnende und schließende Heckklappe, ein Rollo, das von selbst verschwindet, sowie ein doppelter Boden, der aufgestellt und in verschiedenen Stellungen arretiert werden kann. Verdammt praktisch und komfortabel zugleich – diesen Anspruch verfolgt Mercedes nach eigenen Angaben auch beim Fahrwerk.
Fahrwerk vom Vorgänger gestrafft
Serienmäßig baut Mercedes eine Luftfederung mit Niveauregulierung an der Hinterachse ein, damit auch bei voller Beladung kein Gullydeckel in den Innenraum durchschlägt. Das übernahm das kommende T-Modell vom Vorgänger, das bewährte Fahrwerk "Direct Control" mit adaptivem Dämpfungssystem schenken die Stuttgarter nun in Serie. Außerdem sollen Stoßdämpfer und Stabis etwas gestrafft sein. Sie verbesserten die Aerodynamik, setzten die Karosserie auf Diät, damit Verbrauch und Abgase sinken. Damit der Kombi die gleiche Agilität wie die Limousine zeigt. Mercedes drehte scheinbar an allen Schrauben, um das Modell erfolgreich zu lancieren. Zum CO2-Sparplan gehören zwei neue Diesel, die bereits in der Limousine arbeiten. Mehr zum neuen E-Klasse T-Modell lesen Sie in AUTO BILD 32/2009.
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