Mercedes GLE: MBUX-Check
Drei wichtige MBUX-Features im neuen GLE
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Intelligentes Interieur, Einbindung des Beifahrers, erweiterte Sprachsteuerung: AUTO BILD erklärt die neuen Features des MBUX im Mercedes GLE!

AUTO BILD-Redakteur Robin Hornig (l.) zusammen mit Georges Massing, dem MBUX-Verantwortlichen.

Das intelligente Interieur des neuen GLE reagiert auf die Interaktion der Passagiere.
Fazit von Redakteur Robin Hornig:
So funktioniert künstliche Intelligenz (KI)! Viele kennen KI nur als ständig plapperndes Hologramm aus irgendwelchen Zukunftsvisionen. In der Realität wird uns die KI wahrscheinlich viel häufiger still unter die Arme greifen, unterstützen, Arbeit abnehmen und Stress ersparen – so wie bereits im neuen GLE. Nachdem MBUX zuerst nur auf Sprache reagierte, kommen nun Bewegungen hinzu. Ein nächster Schritt könnte Eyetracking sein, was bereits bei vielen Autoherstellern und Zulieferern in fortgeschrittener Entwicklung steckt. Damit würde ein gezielter Blick in Richtung Sitzheizungschalter reichen, damit die KI diese nach kurzer Nachfrage aktiviert.

Im neuen GLE erkennt MBUX, ob der Fahrer oder der Beifahrer mit ihm spricht.
Fazit von Robin Hornig
Endlich hat der Beifahrer beim MBUX ein Mitspracherecht und kann es sich in seinem Bereich des Fahrzeugs so einrichten, wie er es will. Doch da hört die Reise noch nicht auf. Demnächst kommen sicherlich noch die Passagiere im Fond mit dazu. Weitere Mikros würden das ermöglichen. AUTO BILD hat so eine Vier-Personen-Bedienung schon bei der Firma Nuance ausprobiert. Nuance ist auch für die Sprachsteuerung bei Mercedes mitverantwortlich. Demnach dürfen sich Familien auf längeren Fahrten besonders über unterhaltsame Quizrunden freuen, bei denen die künstliche Intelligenz ganz genau erkennt, woher die richtige Antwort zuerst im Fahrzeug kam.
Angesichts der wachsenden Zahl an Funktionen dauert es immer länger, sein Fahrzeug bis ins Detail kennenzulernen. Telefonbuchdicke Anleitungen will allerdings niemand dafür wälzen. Daher haben die Sprachbefehle im neuen GLE auf noch mehr Fahrzeugfunktionen Zugriff, beispielsweise auch aufs Head-up-Display. Mehr Features im Auto über die Sprache zu bedienen, war ein Kundenwunsch in Feedbackrunden, dem Mercedes Rechnung getragen hat.
Fazit von Robin Hornig
Sprachsteuerung wird immer wichtiger und durchzieht viele Bereiche unseres Lebens. Immer mehr Menschen fühlen sich damit vertraut und schätzen den Komfort. Gut, dass Mercedes auf seine Kunden hört und die Wünsche schnellstmöglich umsetzt. Denn langsamer wird die Entwicklung im Bereich der Sprachsteuerung sicherlich nicht. Außerdem ist es aus meiner Sicht ein wichtiger Sicherheitsaspekt. "Mercedes, mach das Head-up-Display aus" ist weniger umständlich als ein flüchtiger Blick und Griff zum Schalter.
Der neue Mercedes GLE ist mit seinem MBUX sicherlich noch kein K.I.T.T. – aber auch nicht mehr weit davon entfernt. Die neueste Version des MBUX zeigt noch eindrucksvoller, dass uns künstliche Intelligenz nicht überfordern wird. Im Gegenteil: Sie ist da, um uns zu helfen und komplexer werdende Fahrzeuge viel verständlicher und einfacher bedienbar zu machen.
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