Mercedes SLK 55 AMG Black Series (2006): Preis, technische Daten
Dieser Mercedes SLK 55 AMG war das erste Black Series Modell
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Black Series steht bei AMG für die radikalsten Modelle. 2006 ging es mit dem oft verkannten SLK 55 AMG Black Series los. Das war lange vor SL 65, C 63 und SLS!
Bild: Jan Götze / AUTO BILD
Der erste Black Series war ein Mercedes SLK! Lange vor SL 65, C 63 oder SLS trug der SLK 55 AMG das inzwischen legendäre Black Series Badge. Das war 2006 und 14 Jahre später gibt es insgesamt sechs unterschiedliche AMG-Modelle. Zeit, zurückzublicken!
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* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).● 2006 war der SLK 55 AMG das erste Black Series Modell
● 5,5-Liter-V8-Saugmotor
● 400 PS und 520 Nm statt 360 PS und 510 Nm
● 19-Zoll-Schmiedefelgen, Gewindefahrwerk, Carbon-Kotflügel
● Carbon-Hardtop
● leegeräumter Innenraum mit Schalensitzen
● Stückzahl nicht belegbar (vermutlich zwischen 100 und 150 Stück)
● Neupreis von 107.300 Euro
● heute kaum noch zu finden
● 5,5-Liter-V8-Saugmotor
● 400 PS und 520 Nm statt 360 PS und 510 Nm
● 19-Zoll-Schmiedefelgen, Gewindefahrwerk, Carbon-Kotflügel
● Carbon-Hardtop
● leegeräumter Innenraum mit Schalensitzen
● Stückzahl nicht belegbar (vermutlich zwischen 100 und 150 Stück)
● Neupreis von 107.300 Euro
● heute kaum noch zu finden
Aller guten Dinge sind sechs. Zumindest wenn es um die Black Series Ahnenreihe geht. Gerade erst hat Mercedes-AMG mit dem 730 PS starken GT Black Series das stärkste Serienmodell mit V8 präsentiert, doch der Urahn aller Black Series Modelle steht allzu oft im Schatten seiner bekannten Nachfolger. Die Rede ist vom Mercedes SLK 55 AMG Black Series. Das erste Black Series Modell auf Basis des SLK der Baureihe R 171 entstand aus einem anderen Sondermodell. 2006 präsentierte Mercedes im Rahmen des Formel-1-Grand-Prix von Malaysia einen modifizierten SLK, der mit Leichtbau und Hardtop die Kunden aus Fernost begeistern sollte und an das Formel 1-Safety-Car aus den Jahren 2004 und 2005 angelehnt war. Der Name: SLK 55 AMG Tracksport. Diese Kleinserie war auf 35 Exemplare limitiert und für eine Art Markenpokal, den sogenannten Asia Pacifica Cup, gebaut.
So entstand der SLK 55 AMG Black Series

Für ein Black Series Modell ist der SLK 55 AMG fast schon dezent. Hardtop und Felgen verraten das Sondermodell.
Bild: Jan Götze / AUTO BILD
Auf Basis der zweiten SLK-Baureihe (R 171) konzipierten die Ingenieure einen radikalen Sportwagen, der optisch allerdings weniger brutal auftritt als die Nachfolger CLK 63 und C 63 Black Series mit ihren Breitbauten. Auf den ersten Blick ist der Urahn der Black Series-Modelle an den wunderschönen 19-Zoll-Schmiedefelgen zu erkennen, die ein Jahr später auch auf dem CLK 63 AMG Black Series zu finden waren und die heute ein kleines Vermögen wert sind. Details für Kenner sind die fehlenden Nebelscheinwerfer in der Frontschürze sowie seitliche Carbon-Luftschlitze. Mit bloßem Auge nicht zu erkennen: Die aus Carbon gefertigten vorderen Kotflügel.
Aus dem Roadster wird ein Coupé

Carbon-Hardtop statt Metallklappdach: Als Black Series mutiert der SLK vom Roadster zum Coupé.
Bild: Jan Götze / AUTO BILD
Gleichzeitig haben die Affalterbacher aus dem 5,5-Liter-V8 (M 113) noch ein paar PS rausgekitzelt. Durch neue Fächerkrümmer, einen Sportluftfilter und weitere Anpassungen steigt die Leistung des V8-Saugers von serienmäßigen 360 PS auf glatte 400 PS. Das maximale Drehmoment steigt um vernachlässigbare zehn Nm auf 520 Nm. Den Sprint auf 100 km/h schafft der SLK in 4,5 Sekunden und der Topspeed liegt bei 280 km/h.
Schwer entflammbare Schalensitze

Die Schalensitze bieten perfekten Seitenhalt. Schwer entflammbares Perlonvelour sorgt für Rennsport-Feeling.
Bild: Jan Götze / AUTO BILD
Ehemaliger Neupreis von 107.300 Euro

V8-Sauger mit 400 PS und 520 Nm statt 360 PS und 510 Nm im normalen SLK 55 AMG.
Bild: Jan Götze / AUTO BILD
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der SLK 55 AMG Black Series oft unter dem Radar gehandelt wird. Während seine Nachfolger, vor allem C 63 AMG Black Series und SLS AMG Black Series, eine riesige Fangemeinde habe, wird der SLK oft verkannt. Das kann natürlich auch daran liegen, dass der SLK nicht zu den beliebtesten Mercedes-Modellen gehört, doch auf lange Sicht könnte der Urahn aller späteren Black Series-Modelle einen wichtigen Platz in der AMG-Historie einnehmen.
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