Mini Roadster/Mazda MX-5: Test
Wie viel Roadster steckt im Mini?

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Er ist klein, stark und hat zwei Sitze – aber reicht das, um den jüngsten Mini "Roadster" zu nennen? AUTO BILD macht den Härtetest – mit dem MX-5 als Maßstab.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, sagte Gorbatschow. Wer zu früh kommt, den bestraft der Winter. Drei Grad, feuchte Straßen und ein Wetter, dass allein beim Gedanken ans Dachöffnen die Finger einfrieren. Warum muss Mini seinen Roadster schon Mitte Februar rausrollen?, fragt das innere Weichei. Heulsuse, antwortet der harte Hund in mir. Wir wollen nicht Cabrio gondeln im Föhnwellen-Tempo, sondern den eiskalten Test, wie viel Roadster im Mini steckt. Da kommen das Wetter und der MX-5 gerade recht. Wie der Mazda so dasteht, wärmt er das Herz selbst in bitterster Kälte.
Überblick: Alle News und Tests zum Mazda MX-5

Einfach sei der Roadster, hautnah und direkt: Der MX-5 hält sich an das Reinheitsgebot.
Überblick: Alle News und Tests zum Mini Roadster

Längsdynamisch überlegen: Der Mini Roadster geht besser als sein Konkurrent.
Weitere Details zu Mini Roadster und Mazda MX-5 gibt es in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen lesen Sie in AUTO BILD 9/2012.
Fazit
Der jüngste Mini ist der extremste – keiner seiner Brüder ist enger, dynamischer und sportlicher. Der Zweisitzer mit dem knappen Stoffdach ist der Roadster unter den Minis, aber zu viel Mini für einen echten Roadster. Am Ende überholt er erst beim Thema Geld (Werterhalt, Wartung) den Mazda, der als Fahrmaschine überzeugt: ein Auto, eng wie ein Handschuh, das jeden Kilometer zum Erlebnis macht. Den würde James Dean heute fahren.
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