Das größte NASCAR-Spektakel des Jahres am kommenden Wochenende lässt sich selbst US-Präsident Donald Trump nicht entgehen. Bei der 62. Ausgabe des Daytona 500 wird er sogar an der Rennstrecke erwartet!
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Joanna Magley, eine Sprecherin des Daytona Beach International Airports, bestätigt: „Der Präsident wird hier sein, für das Daytona 500. Das sind alle Informationen, die wir derzeit haben.“ Darum ist auch eine 30-Kilometer breite Sperrzone für Drohnen eingerichtet worden.
Trump ist der zweite US-Präsident nach George W. Bush 2004, der den NASCAR-Auftakt besucht. Damals gewann Publikumsliebling Dale Earnhardt junior.
Trump
NASCAR-Fahrer Joey Logano mit US-Präsident Donald Trump
Die NASCAR gilt als äußerst konservative Rennszene und unterhält gute Kontakte zu Donald Trump. Vor seiner Wahl 2016 machte das Team Premium Motorsports sogar Werbung für Trump auf ihrem Stockcar. NASCAR-Topstars wie Martin Truex junior und Joey Logano waren schon im Weißen Haus zu Besuch.
Das Daytona 500 ist der Auftakt der NASCAR-Saison – und gleichzeitig der Höhepunkt. Die fast 200000 Plätze an der Strecke sind ausverkauft, zehn Millionen Amerikaner werden vor den TV-Bildschirmen sitzen.
Von der Pole-Position startet Ricky Stenhouse junior (JGT Daugherty-Chevrolet) – der Ex-Lover der populären Rennfahrerin Danica Patrick.
Alle Augen sind 2020 aber auf Jimmie Johnson gerichtet. Er ist neben Richard Petty und Dale Earnhardt einer von drei Fahrern, die sieben NASCAR-Titel gewannen. 2020 wird die letzte Chance für Johnson, Titel Nummer acht einzufahren. Ende des Jahres tritt der 44-Jährige nämlich zurück.
Schon jetzt schmiedet er Pläne für danach: In dieser Woche besuchte er den IndyCar-Test in Austin als Gast von McLaren. „IndyCar zu fahren war schon immer mein Traum. Nächstes Jahr habe ich Zeit“, erklärte der Kalifornier.
Im deutschen Free-TV ist das Daytona 500 leider nicht zu sehen. Motovision und Sport.1+ übertragen es allerdings am Sonntag ab 20 Uhr.

Von

Michael Zeitler