Neuwagengeschäft
Autokunden geben Gas

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Kommt die Wende über den Großen Teich? Der US-Absatz deutscher Modelle floriert wieder – und auch in Deutschland keimt Hoffnung auf.
"Der April ist ein komischer Monat", findet Gary Dilts. Der Vize-Vertriebschef von Chrysler wundert sich über das magere Absatz-Plus von einem Prozent: "Vielleicht haben die Osterfeiertage den Verkaufsfluss unterbrochen." Auch GM blieb mit einem Plus von 0,2 Prozent blass, Ford machte sogar 4,6 Prozent Minus.
Die deutschen Autobauer erlebten hingegen ein erfreuliches April-Geschäft. Typisch für den Trend ist dabei der deutsch-amerikanische DaimlerChrysler-Konzern: Während Chrysler nicht aus dem Kreuz kommt, konnte Mercedes-Benz auf dem US-Markt mit 18.384 verkauften Fahrzeugen immerhin drei Prozent zulegen. Premiumfahrzeuge "made in germany" sind offenbar stärker gefragt. Und am Geld scheitert es bei den Autokunden auch nicht, obwohl die deutschen Marken sich kaum an der Rabattschlacht der US-Hersteller beteiligen.
Bestes Beispiel ist wohl Porsche. Der Sportwagenhersteller freut sich über einen US-Boom, besonders in der SUV-Sparte: Der Erfolg des Cayenne ist in Nordamerika ungebrochen. Mit 1829 verkauften Einheiten legte der Geländewagen im April um 26 Prozent zu. Auch sehr gefragt: der Klassiker 911 (plus 20 Prozent), davon besonders Carrera 4S und Turbo. Nur der Boxster schwächelt seinem Ende entgegen, der Nachfolger muss schnell an den Start.
Ebenfalls auf der Erfolgswelle schwimmt Premiumhersteller BMW. Im April wurden in den USA 26.709 Fahrzeuge verkauft (inklusive Mini). Das sind 10,7 Prozent mehr als im April 2003. Selbst Volkswagen konnte den Abwärtstrend der vergangenen Monate dank Passat, Golf und Touareg beenden und steigerte den US-Absatz um ein Prozent. Premium-Tochter Audi blieb stabil – in Kanada gelang den Ingolstädtern mit 844 Auslieferungen das bislang beste April-Ergebnis, vor allem A8 und A4 Cabrio haben zugelegt.
Positive Signale gibt es auch wieder in Deutschland: Opel fährt seine Astra-Produktion bis ans Limit hoch, Mercedes-Benz musste wegen der hohen Nachfrage für seinen brandneuen SLK sogar auf Drei-Schicht-Betrieb umstellen. Bei Volkswagen zieht der Golf V als Jubiläumsmodell endlich wie erwartet Kunden ins Autohaus. Bereits die Zulassungszahlen für März hatten eine positive Trendwende im Autogeschäft angekündigt. Wie die Tageszeitung "Die Welt" aktuell berichtete, rechnen die Autohersteller auch für den April mit einem Umsatzplus von rund vier Prozent.
Die besten Nachrichten kommen derzeit aus München: Der BMW-Konzern hat den Gewinn im ersten Quartal 2004 um 2,5 Prozent auf 523 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz legte um 4,9 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro zu, der Absatz stieg in den ersten drei Monaten um gut drei Prozent auf knapp 270.000 verkaufte Autos. "2004 wird das beste Jahr in der Geschichte der BMW Group", sagte Konzern-Chef Helmut Panke. Und diese Aussicht auf ein ertragsstarkes Jahr lässt doch für alle Automarken hoffen.
Die deutschen Autobauer erlebten hingegen ein erfreuliches April-Geschäft. Typisch für den Trend ist dabei der deutsch-amerikanische DaimlerChrysler-Konzern: Während Chrysler nicht aus dem Kreuz kommt, konnte Mercedes-Benz auf dem US-Markt mit 18.384 verkauften Fahrzeugen immerhin drei Prozent zulegen. Premiumfahrzeuge "made in germany" sind offenbar stärker gefragt. Und am Geld scheitert es bei den Autokunden auch nicht, obwohl die deutschen Marken sich kaum an der Rabattschlacht der US-Hersteller beteiligen.
Bestes Beispiel ist wohl Porsche. Der Sportwagenhersteller freut sich über einen US-Boom, besonders in der SUV-Sparte: Der Erfolg des Cayenne ist in Nordamerika ungebrochen. Mit 1829 verkauften Einheiten legte der Geländewagen im April um 26 Prozent zu. Auch sehr gefragt: der Klassiker 911 (plus 20 Prozent), davon besonders Carrera 4S und Turbo. Nur der Boxster schwächelt seinem Ende entgegen, der Nachfolger muss schnell an den Start.
Ebenfalls auf der Erfolgswelle schwimmt Premiumhersteller BMW. Im April wurden in den USA 26.709 Fahrzeuge verkauft (inklusive Mini). Das sind 10,7 Prozent mehr als im April 2003. Selbst Volkswagen konnte den Abwärtstrend der vergangenen Monate dank Passat, Golf und Touareg beenden und steigerte den US-Absatz um ein Prozent. Premium-Tochter Audi blieb stabil – in Kanada gelang den Ingolstädtern mit 844 Auslieferungen das bislang beste April-Ergebnis, vor allem A8 und A4 Cabrio haben zugelegt.
Positive Signale gibt es auch wieder in Deutschland: Opel fährt seine Astra-Produktion bis ans Limit hoch, Mercedes-Benz musste wegen der hohen Nachfrage für seinen brandneuen SLK sogar auf Drei-Schicht-Betrieb umstellen. Bei Volkswagen zieht der Golf V als Jubiläumsmodell endlich wie erwartet Kunden ins Autohaus. Bereits die Zulassungszahlen für März hatten eine positive Trendwende im Autogeschäft angekündigt. Wie die Tageszeitung "Die Welt" aktuell berichtete, rechnen die Autohersteller auch für den April mit einem Umsatzplus von rund vier Prozent.
Die besten Nachrichten kommen derzeit aus München: Der BMW-Konzern hat den Gewinn im ersten Quartal 2004 um 2,5 Prozent auf 523 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz legte um 4,9 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro zu, der Absatz stieg in den ersten drei Monaten um gut drei Prozent auf knapp 270.000 verkaufte Autos. "2004 wird das beste Jahr in der Geschichte der BMW Group", sagte Konzern-Chef Helmut Panke. Und diese Aussicht auf ein ertragsstarkes Jahr lässt doch für alle Automarken hoffen.
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