Opel und Saft: Batteriezellenwerk in der Pfalz
2000 Batterie-Jobs bei Opel Kaiserslautern

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Opel und Batteriehersteller Saft wollen Europas größte Batteriezellenfertigung schaffen, mit 2000 Jobs in Kaiserslautern. Jetzt wurde der nächste Schritt getan.
(dpa/cj) Opel will im Rahmen eines deutsch-französischen Großprojekts 2000 neue Jobs in seinem Werk in Kaiserslautern schaffen. Es handelt sich dabei um Europas größte Batteriezellenfertigung, die die Opel-Mutter PSA und der Energieriese Total mit dem renommierten Batteriehersteller Saft ins Leben rufen wollen. Investiert werden sollen mehrere Milliarden Euro, in der Pfalz soll dabei Deutschlands größtes Batteriezellenwerk entstehen. Für die deutsche Autoindustrie ist der Aufbau einer eigenen Zellfertigung strategisch enorm wichtig. Derzeit kaufen Hersteller die Energiekomponenten in Asien und bauen diese dann selbst zu großen Akkus für ihre Elektroautos zusammen. Auch E-Autoriese Tesla will in seiner künftigen Gigafactory 4 im brandenburgischen Grünheide offenbar eine Batteriezellenfertigung und -forschung etablieren und dafür Subventionen vom deutschen Staat kassieren.
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Kostet Umbruch Zigtausende Arbeitsplätze?
Die Autobranche befindet sich derzeit in einem schwierigen Umbruch hin zu alternativen Antrieben, möglicherweise sind Zigtausende Jobs in Gefahr (lesen Sie auch einen Faktencheck zum Thema E-Mobilität). IG-Metall-Chef Jörg Hofmann hatte vor Kurzem gesagt, bei der Batteriezellenfertigung geschehe inzwischen deutlich mehr als vor zwei Jahren, auch wegen der Förderung der Bundesregierung.
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