Schon mal vom Dreier im SUV geträumt? Audi Q2, Mini Countryman, Peugeot 3008 und Seat Ateca bieten die Gelegenheit zum Mitmachen. Und wir meinen natürlich Motoren mit drei Zylindern, angesichts der aktuellen Diskussionen als Benziner. Die kleinen Triebwerke sind außer beim Mini jeweils die Basis-Motorisierung, also in der Modellpalette auch am günstigsten. Bei allen handelt es sich um aufgeladene Aggregate mit Benzin-Direkteinspritzung.

Die Dreizylinder sorgen für durchaus gute Fahrleitungen

Audi Q2
Edel-SUV mit Dreizylinder? Im Audi Q2 geht die Formel auf, er ist zügig und dabei sparsam unterwegs.
Wichtigste Frage: Reichen die drei Zylinder für die gar nicht so kleinen SUV (der Peugeot etwa ist 4,45 Meter lang, wiegt 1,5 Tonnen) aus? Klare Antwort: keine Sorge! Die reißen jetzt nicht wirklich die Pflastersteine aus der Straße. Aber sie sind im Alltag ausreichend flott unterwegs. Die Beschleunigung von 0 auf 100 wird in etwa zehn Sekunden erledigt, Audi und Mini rennen um die 200 km/h, wenn es denn sein muss. Und noch eine angenehme Überraschung: Sie verbrauchen gar nicht sooo viel. Am sparsamsten blieben im Test Audi und Seat mit 6,5 Litern, was kein Wunder ist. Beide werden vom gleichen 1,0-Liter angetrieben und zählen mit knapp 1,3 Tonnen zu den Leichtgewichten. Dann folgen Mini Countryman mit 6,8 Litern und Peugeot mit 7,1.
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Trunksucht-Gefahr besteht nur, wenn es richtig zügig wird. Dann gönnen sich die Motoren schon mal einen größeren Schluck aus der Pulle. Auf unserer schnellen Autobahn-Etappe etwa kam der Peugeot auf 10,1 Liter. Muss ja nicht sein.
Dirk Branke

Fazit

Ein Dreier im SUV? Nur Mut! Die Dreizylinder passen überraschend gut zu den SUV und reichen, wenn man ehrlich ist, völlig aus. Mehr noch, mit ihrer Drehfreude und dem leicht heiseren Klang machen sie richtig Spaß.