Rallye Dakar 2017 startet
Wüstenrennen für echte Männer

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Bei der Rallye Dakar geht es hart zu. Erfahrung zählt mindestens so viel wie Mut. Die Starter sind daher deutlich älter als zum Beispiel in der Formel 1.
Bild: Picture-Alliance
Ob weit über 40 Grad Hitze, oder extrem dünne Höhenluft in den Bergen auf über 3500 Meter Höhe. Ob weiche Dünen, in denen sich die Fahrzeuge eingraben, oder ob knochenharte Steinpfade, die Mark und Knochen durchschütteln. Die Rallye Dakar (2. bis 16. Januar) ist eines der brutalsten Rennen des Jahres. Über 60 Todesfälle forderte das Wüstenrennen schon.

Fortunato Maldonado (Bild aus 2016) ist 70 Jahre alt!
Aber das könnten längst die Kinder von Fortunato Maldonado (Bolivien) sein. Er feierte am 14. Oktober seinen 70. Geburtstag – startet aber dennoch im fast 400 PS starken Toyota Hilux. Der Deutsche Stephan Schott (Mini) denkt auch mit 64 Jahren nicht ans Aufhören: „Das Adrenalin, das ich mir hier verabreiche, dürfte etwa bis Mai reichen. Dann heißt es Warten auf den Januar.“

Der Deutsche Stephan Schott zählt zum alten Eisen
Der jüngste Teilnehmer in der Auto-Wertung ist 25 Jahre alt - und eine Frau! Die zierliche Spanierin Cristina Gutierrez Perrero wird einen Mitsubishi Proto Buggy durch die Wüsten Südamerikas peitschen.
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