Allein diese Farbe! Magma-Orange brennt sich sofort in die Netzhaut ein und schreit: Hier kommt ein ganz besonders wilder kleiner Kerl. Vollkommen richtig, denn der Renault Twingo GT trägt einen 110 PS starken 0.9er-Turbo im Heck. Und der verwandelt den frechen Franzosen im Schlüsselumdrehen in einen zornigen Zwerg Rase.

Hohe Leistung trifft auf niedriges Gewicht

Renault Twingo GT
Geht ab wie Schmitz Katze: Mit seinen 110 PS hüpft der Stadtfloh Twingo in 9,6 Sekunden auf 100 km/h.
Ein modifizierter Ansaugtrakt und eine überarbeitete Motorsteuerung sorgen für 110 PS und 170 Newtonmeter Drehmoment – die dem knapp eine Tonne leichten Twingo mächtig einheizen. Leichtfüßig springt der Floh los, dreht fröhlich knurrend bis an die 6000 Touren und schnappt sich spontan jede Lücke im Verkehr – egal ob fließend oder ruhend. Der 0,9-Liter-Turbo liefert zwar nur 170 Nm Drehmoment, was fleißiges Schalten erfordert – Spaß bringt der wohl kleinste GT weltweit dennoch wie ein Großer. Vor allem im ländlichen Kurvengewirr provoziert der Heckantrieb einen Glücksrausch nach dem anderen. Auch wenn der Lenkung die letzte Präzision fehlt und das nicht abschaltbare ESP immer wieder Spaßbremse spielt, flitzt es sich im Twingo so fröhlich durchs Ländle wie andernorts nur mit deutlich mehr PS. Und meist auch deutlich teurer. 15.590 Euro sind viel für einen Twingo, aber wenig für so viel gute Laune.
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Fazit

So wenig Auto und so viel Leistung – kann das gut gehen? Nein! Bei Renault geht es sogar noch viel besser. Der flotte Franzose wird mit seinen 110 PS zum frechen Fahrspaßgerät, das kaum Reue verlangt. Baut mehr von diesen kleinen Glücklichmachern!