Rheinmetall MAN HX2: Vorstellung
Versorger mit Star Wars-Kanone

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Science-Fiction für die Bundeswehr? Die neuen Transport-Lkw von Rheinmetall MAN protzen mit einem Hightech-Schutzschild wie aus dem Kino: Anfliegende Raketen werden mit "gerichteter Energie" zerstört.
Bild: autobild.de
"Ohne Mampf, keinen Kampf!" lautet das inoffizielle Motto der Versorgungs-Profis der Bundeswehr. Sprich: Hinter jedem Einsatz steckt ein enormer logistischer Aufwand. Damit die Soldaten auch in Zukunft zuverlässig mit Nahrung, Munition und Ausrüstung versorgt werden können, hat das Rüstungsunternehmen Rheinmetall MAN die kantigen Lkw der HX-Baureihe weiterentwickelt. Beim HX2 stand vor allem die Panzerung der Fahrerkabine im Vordergrund. Dafür wurde das Fahrgestell verstärkt und die Vorderachslast auf elf Tonnen gesteigert.Viel beeindruckender als das dicke Panzer-Polster ist allerdings der unsichtbare Schutzschild, mit dem jeder HX2 ausgestattet werden kann. Die Idee hinter der "Active Defence System" (ADS) genannten Technologie ist so einfach wie spektakulär: Panzerfäuste, Raketen und panzerbrechende Geschosse, die sich dem Lkw nähern, werden vom ADS erfasst und im Abstand von fünf bis zehn Metern mit "gerichteter Energie" zerstört. Klingt ein bisschen nach "Krieg der Sterne", hat seine Leistungsfähigkeit aber bereits bei diversen Tests unter Beweis gestellt (siehe Video oben). Was man sich genau unter "gerichteter Energie" vorzustellen hat, mag der Hersteller des Systems nicht so genau erklären. Streng geheim. Klar ist aber, dass es sich um pyrotechnisch erzeugte Energie handelt. Sehr vereinfacht: Sensoren erkennen die Geschosse und pusten sie kurz vor dem Fahrzeug mit Hilfe einer Druckwelle vom Himmel. Noch genauer: Die Druckluft-Kanone lenkt die Flugkörper in den Boden und minimiert damit die Verletzungsgefahr für Zivilisten und benachbarte Einheiten.
Eurosatory 2012: Neuer Amarok M fürs Militär
Militär-Messe Eurosatory 2012 in Paris vorgestellt. Dort zeigt Rheinmetall die 6x6-Fracht-Variante mit einem 440-PS-MAN-Dieselaggregat. Die riesigen Sonderreifen sollen ein Durchkommen in schwierigstem Gelände garantieren. Seit Mitte der Siebziger produziert MAN militärische Lkw für die Bundeswehr. Die HX-Baureihe wurde für den Einsatz im unwegsamen Gelände entwickelt. Die technische Basis der Militär-Lkw bilden die Allradfahrzeuge der zivilen TGA-Baureihe. Unverwechselbar ist das eckige Fahrerhaus, in dem drei Soldaten mit ihrer Ausrüstung Platz finden. Nur der Motor befindet sich unter dem hydraulisch kippbaren Fahrerhaus. Die Luftansaugung und die Kühlanlage sitzen schmutzgeschützt oberhalb des Rahmens.
Die Weiterentwicklung der gepanzerten HX-Baureihe wird noch bis zum 15. Juni 2012 auf der Eurosatory 2012: Rheinmetall MAN HX2

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Auf der Eurosatory 2012 zeigt Rheinmetall Defence den dick gepanzerten Truppentransporter HX2. Viel beeindruckender als das dicke Panzer-Polster ist der unsichtbare Schutzschild, mit dem jeder HX2 ausgestattet werden kann. Die Idee hinter der "Active Defence System" (ADS) genannten Technologie ist so einfach ...
Bild: autobild.de

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... wie spektakulär: Panzerfäuste, Raketen und panzerbrechende Geschosse, die sich dem Lkw nähern, werden vom ADS erfasst und im Abstand von fünf bis zehn Metern mit "gerichteter Energie" zerstört.
Bild: autobild.de

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Sehr vereinfacht: Sensoren (im Bild grün dargestellt) erkennen anfliegende Geschosse und pusten sie kurz vor dem Fahrzeug mit Hilfe einer Druckwelle vom Himmel. Noch genauer: Die Druckluft-Kanone ...
Bild: autobild.de

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... lenkt die Flugkörper in den Boden und minimiert damit die Verletzungsgefahr für Zivilisten und benachbarte Einheiten. Im Bild: Raketen und Granaten, die ADS zuverlässig ausschalten kann.
Bild: autobild.de

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Die Weiterentwicklung der gepanzerten HX-Baureihe wird auf der Militär-Messe Eurosatory 2012 in Paris vorgestellt. Dort zeigt Rheinmetall die 6x6-Fracht-Variante mit einem 440-PS-MAN-Dieselaggregat.
Bild: autobild.de

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Hereinspaziert: Im Cockpit gibt sich der HX2 betont spartanisch. Was fehlt sind alle Bedienelemento des ADS-Systems – der Geheimhaltung wegen. Dieser rechtsgelenkte HX2 stammt aus einem Kontingent, das für die britische Armee bestimmt war.
Bild: autobild.de

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Die riesigen Sonderreifen sollen ein Durchkommen in ...
Bild: autobild.de

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... schwierigstem Gelände garantieren. Seit Mitte der Siebziger produziert MAN militärische Lkw ...
Bild: autobild.de

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... für die Bundeswehr. Die HX-Baureihe wurde für den Einsatz im unwegsamen Gelände entwickelt.
Bild: Werk

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Damit die Soldaten auch in Zukunft zuverlässig mit Nahrung, Munition und Ausrüstung versorgt werden können, hat das Rüstungsunternehmen Rheinmetall MAN die kantigen LKW der HX-Baureihe weiterentwickelt
Bild: Werk

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Die technische Basis der Militär-Lkw bilden die Allradfahrzeuge der zivilen TGA-Baureihe. Unverwechselbar ist das eckige Fahrerhaus, in dem drei Soldaten mit ihrer Ausrüstung Platz finden. Nur der Motor befindet sich unter dem hydraulisch kippbaren Fahrerhaus. Die Luftansaugung und die Kühlanlage sitzen schmutzgeschützt oberhalb des Rahmens.
Bild: Werk

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Auch ein Star der Eurosatory 2012: der Amarok M. Mit seiner Waffe auf der Ladefläche könnte der Pick-up auch im Auftrag von Paramilitärs oder Kämpfern der Arabischen Revolution unterwegs sein. Der Militär-Amarok soll also Spezialeinheiten der Bundeswehr oder Verbündeten die Arbeit erleichtern. Der bedrohliche Look ist dabei volle Absicht: Special Forces in mattschwarzen Mercedes G-Klassen ...
Bild: Rheinmetall

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... würden zwischen Toyota Hilux und Co mehr hervorstechen als ein Amarok M. Wer sich sonst mit Zottelbart und langen Gewändern tarnt, der muss also auch bei der Fahrzeugwahl konsequent bleiben. Da der deutsche Markt bislang nichts Geländetaugliches im Bad-Boy-Look zu bieten hatte, bediente man sicher gerne mal bei Toyota oder Nissan. Rheinmetall und MAN sorgen mit ihrer Militärversion des VW Amarok nun dafür, dass die Steuergelder in Deutschland bleiben.
Bild: Rheinmetall

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Der Amarok "M" hat den Vorteil, dass nicht erst ein handelsüblicher Geländewagen auf die Bedürfnisse der Soldaten angepasst werden muss. Rheinmetall, MAN und Karosseriebau Freytag haben an alles gedacht und ein Schweizer Taschenmesser auf vier Rädern entwickelt. Je nach Verwendungszweck ...
Bild: Rheinmetall

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... kann der Amarok Military mit Rundumkennleuchten auf dem Dach, Tarnlichtanlage und Waffenhalterungen ausgestattet werden. Ohne Innenverkleidung oder Sitzbänke rauszureißen, haben vier bullige Typen mit Oakley-Sonnenbrillen samt Ausrüstung Platz.
Bild: Freytag-Karosseriebau

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Die Ladefläche (2,52 Quadratmeter Doppelkabine bzw. 3,57 Quadratmeter Einzelkabine) bietet genug Staufläche für Handfeuerwaffen, Funkausrüstung oder ein dickes Maschinengewehr. Das kann man unter einer Kabine verstecken oder zur Abschreckung ganz selbstbewusst zeigen.
Bild: Freytag-Karosseriebau

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Die Militärversion kommt mit den bekannten Zweiliter-Diesel- und Turbodiesel-Antrieben von 122 bis 180 PS. Weil es in Schurkenstaaten nicht nur Sandwüsten, sondern auch geteerte Straßen gibt, lohnt eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Geschaltet wird mit Achtgang-Automatik oder manuellem Sechsgang-Getriebe. Sobald es ins Gelände geht, kommt der Allradantrieb zum Einsatz.
Bild: Rheinmetall

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In der Military-Version verfügt der VW-Pick-up über eine höhere Bodenfreiheit, 16-Zoll-Offroadreifen und verstärkte Fahrwerkskomponenten. Anhänger bis 2,8 Tonnen können mit einer einer NATO-Anhängerkupplung gezogen werden. Zur Panzerung des Amarok M gibt es bislang noch keine Information. Wahrscheinlich sind mindestens Motor, Tank und Getriebe geschützt.
Bild: Geroh

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Etwas weniger abstrakt klingt der Name dieses fast zehn Meter langen, knapp drei Meter breiten und über drei Meter hohen Riesen, der seit Ende 2011 den Bundeswehr-Fuhrpark verstärkt. Der "Bison" soll bei den Ausbildungs- und Schutzbataillonen in Kunduz und Mazar-e-Sharif eingesetzt werden.
Bild: Heer/Dana Kazda

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Die Aufgabe der Stahl-Monster: Bergen und Abschleppen von beschädigten Radfahrzeugen aller Art und dabei die Soldaten vor Angriffen schützen. Im typischen Abkürzungswahn der Armee heißt der Bison entsprechend seiner Bestimmung "sGeBAF", was nichts anderes als "schweres Geschütztes Berge- und AbschleppFahrzeug" bedeutet.
Bild: Heer/Dana Kazda

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Der Bison basiert auf dem Actros 4151 AK 8×8. Er verfügt über ein zulässiges Gesamtgewicht von 48 Tonnen. Der Dieselmotor leistet 503 PS bei 1800 Umdrehungen pro Minute.
Bild: Heer/Dana Kazda

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Seine vollsynchronisierten 16 Gänge, ausgelegt als Schnellganggetriebe, verhelfen dem Bison zu einer Maximalgeschwindigkeit von 85 km/h, im Abschleppbetrieb sind bis zu 80 km/h drin. Allradgetrieben sollen die zwölf grobstolligen Reifen auf vier Achsen auch schwierigstes Gelände bewältigen.
Bild: Heer/Dana Kazda

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Bei einer Vorführung zeigte die Bundeswehr einen Ausschnitt aus dem Berge-Programm des Bison. Einen "umgekippten" Lkw ziehen die Spezialisten mit Hilfe der vorderen Selbstbergewinde an einem Stahlseil hoch und ...
Bild: Heer/Dana Kazda

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... stellten ihn wieder auf die eigenen Räder.
Bild: Heer/Dana Kazda

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Die Winde kann dabei geschützt vom Fahrerhaus aus gesteuert werden. Sie wird auch im Extremfall zur Selbstbergung in schwierigem Gelände eingesetzt. Das Fahrerhaus bietet der Besatzung Schutz vor Geschossen und improvisierten Sprengfallen (IEDs). Die schweren Türen werden hydraulisch geöffnet und verschlossen.
Bild: Heer/Dana Kazda

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Mit der am Heck des Bisons befindlichen Bergewinde wird der beschädigte Lkw dann nahe genug an den Bison herangezogen, um das Abschleppen zu ermöglichen. Der hydraulische Unterfahrlift wird per Fernsteuerung exakt unter das beschädigte Fahrzeug platziert.
Bild: Heer/Dana Kazda

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Der Lift stemmt eine Last von bis zu 16 Tonnen. Für jedes Radfahrzeug der Bundeswehr bietet der Bison entsprechende Adapter, um den Lift sicher zu befestigen.
Bild: Heer/Dana Kazda

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Um unter Gefechtsbedingungen schnellstmöglich ein Fahrzeug abzuschleppen, kann auch ein so genanntes Kettenbergegeschirr verwendet werden. Damit wird das beschädigte Fahrzeug am Lift und der Abschleppvorrichtung befestigt, hydraulisch angehoben und abgeschleppt.
Bild: Heer/Dana Kazda

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Zusätzlich ist auf dem Büffel ein Hydraulik-Kran montiert, der weitere Bergemöglichkeiten bietet. Einen Bison in freier Wildbahn werden allerdings die wenigstens Zivilisten zu Gesicht bekommen. Es sei denn, die olivgrünen ...
Bild: Heer/Dana Kazda

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... Fahrzeuge mit dem Y auf dem Kennzeichen sind im Konvoi auf der Autobahn unterwegs. Lust auf mehr Militärfahrzeuge? Hier kommen die Radfahrzeuge der Bundeswehr.
Bild: Bundeswehr

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Der Klassiker ist die Mercedes G-Klasse, bei der Bundeswehr Wolf genannt. Rund 10.000 leichte Lkw vom Typ Wolf hat die Bundeswehr zwischen 1989 und 1994 angeschafft, ...
Bild: Bundeswehr

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... und zwar in den Versionen "kurz offen", "kurz offen LL (luftlandefähig)", "lang offen", "Fahrgestell mit Kofferaufbau Sanität" und "Kastenwagen lang LL Sanität".
Bild: Bundeswehr

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Eingesetzt werden die 250 GD, 290 GD und G 270 CDI z. B. zum Transport von Personen, beim Feldkabeltrupp, als Beobachter, Aufklärer, Konvoi-Begleiter, Kommandeurs- und Arztwagen, ...
Bild: Bundeswehr

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... bei den Feldjägern in Deutschland und im Ausland, und beispielsweise beim Fm-Trupp Vorkommando im Auslandseinsatz (Foto). Das hat die Aufgabe, vor Ort möglichst schnell sicheren Funkverkehr zu ermöglichen. Problem: Die Mehrheit der Wölfe ist bisher nicht gepanzert!
Bild: Bundeswehr

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Der treibt auch den fünftürigen G an, den der BwFuhrparkservice im Angebot hat. Der Fuhrparkservice versorgt unsere Streitkräfte seit 2002 mit Serienfahrzeugen mit und ohne militärische Sonderausstattung.

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Zum Beispiel die Feldjäger: Die fahren u.a. den Widder, einen VW T5 4Motion.

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Der Aufreger 2009: Als der BwFuhrparkservice Nissan Patrol für die Feldjäger anschafft, löst das bundesweit Proteste aus. Viele fordern deutsche Autos für die Bundeswehr und vergessen: Der Patrol ist ein gutes Auto für wenig Geld!
Bild: J.Faller Streitkräftebasis

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Für die Offiziere hat der Fuhrparkservice u.a. Mercedes E 220 CDI im Programm. Silber sind diese Autos, damit sie nach ihrer Dienstzeit leichter verkauft werden können.

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Jetzt geht's zu den Spezialfahrzeugen: Der Mungo wird von Krauss Maffei Wegmann auf Basis des Kleinlasters Multicar aufgebaut.
Bild: KMW

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Er dient verschiedenen Spezialkräften als Einsatzfahrzeug. Zwei plus acht Mann fasst der Mungo, zwei Tonnen darf er zuladen. Angetrieben wird der Kleine von einem 2,7-Liter-Turbodiesel mit 105 PS.
Bild: KMW

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Allrad, eine elektronische Traktionskontrolle, Differenzialsperre, Kriechgang und Notlaufreifen machen den Mungo fast überall einsetzbar. Die Reichweite liegt laut Bundeswehr bei rund 500 Kilometern.
Bild: KMW

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Ein Transport-Hubschrauber CH-53 kann einen Mungo mit abgeklappten Seitenteilen einladen, eine Transall C 160 schafft das Doppelte.
Bild: KMW

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Direkt aus der Luft absetzen lässt sich der KMW Mungo natürlich auch.
Bild: KMW

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Der flache Spähwagen Fennek (Wüstenfuchs) gehört seit 2003 zum Fuhrpark der Bundeswehr.
Bild: Bundeswehr

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Seine Aufgabe besteht darin, sich nahezu geräuschlos in unbekanntem Terrain zu bewegen und die Artillerie per Radar zu unterstützen.
Bild: Bundeswehr

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Drei Mann bewegen einen Fennek: der Kommandant, der Fahrer und der Systembediener. Der Fahrer nimmt mittig im Auto Platz, die beiden anderen sitzen rechts und links hinter ihm.
Bild: Bundeswehr

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Der Fennek ist schwer gepanzert und bietet Schutz vor allen erdenklichen Schusswaffen, Minen und Sprengstoff.
Bild: Bundeswehr

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115 km/h fährt er vorwärts Spitze, rückwärts sind es 23 km/h. Ca. 860 Kilometer Reichweite kann er mit einer Tankfüllung schaffen.
Bild: Bundeswehr

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Die Wattiefe des Flachmanns liegt bei einem Meter. 5,58 Meter ist er lang und 2,55 Meter breit.
Bild: Bundeswehr

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Allschutz-Transportfahrzeug ist die offizielle Bezeichnung für den Dingo 2 von KMW. Unter der gepanzerten Haut steckt ein Unimog U 1550 L. Entsprechend geländegängig ist der Dingo. Schutz bietet er vor Schusswaffen und Minen.
Bild: KMW

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Ein 240 PS starker Diesel treibt den Riesen an. Fünf voll ausgerüstete Soldatinnen und Soldaten passen in die Kabine. Das 7,62-Millimeter-MG auf dem Dach dient der Selbstverteidigung.
Bild: Werk

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Eingesetzt wird der Dingo 2 z. B. in Mazedonien. Bewährt hat er sich aber vor allem im Einsatz als Patrouillenfahrzeug in Afghanistan.
Bild: KMW

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Da schätzen die Soldaten seine Geländegängigkeit und Wendigkeit, in der Ebene wie in den Bergen. Nur mit seinem Gesamtgewicht von 8,8 Tonnen scheitert der Dingo hier und da an einer afghanischen Brückenkonstruktion.
Bild: KMW

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Noch mehr Platz und noch mehr Schutz bietet der Boxer von KMW. Der imposante Transportpanzer hat Platz für bis zu acht Soldaten und ihre Ausrüstung. Dazu kommen drei Mann Besatzung.
Bild: KMW

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720 PS sorgen beim Vierachser für eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 100 km/h. Bis zu 33 Tonnen Gefechtsgewicht gibt KMW für den Boxer an.
Bild: KMW

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Seine Außenhaut nimmt es im Grundschutz-Level mit Panzerabwehrminen, schwerem MG-Feuer und Artilleriesplittern auf. Dem Boxer mit Zusatzschutz können selbst Mittelkaliber und Bombletts wenig anhaben.
Bild: KMW

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Mit zwei MG und einer Granatmaschinenwaffe Kaliber 40 mm verteidigt sich die Besatzung des Boxer. Im September 2009 hat die Lieferung von Boxern an die Bundeswehr begonnen. Der Boxer ist der Jüngste unter den Transportpanzern der Bundeswehr, ...
Bild: Werk

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... der Fuchs ist zwei Generationen älter. 1979 hat die Truppe den ursprünglich als reinen Transporter konzipierten Panzer in Dienst gestellt.
Bild: Bundeswehr

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320 PS und sechs riesige Räder lassen den Fuchs fast überall durchkommen. 440 mm Bodenfreiheit und eine Grabenüberschreitfähigkeit von mehr als einem Meter tun ihr Übriges. Zu Lande kommt der Fuchs auf eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h, ...
Bild: Bundeswehr

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... im Wasser schafft er zehn (ca. 5,4 Knoten). Dort sorgen die beiden am Heck montierten Schrauben für Vortrieb.
Bild: Bundeswehr

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Bis zu einer Tonne Nutzlast kann der Fuchs mit sich führen. Zwei Mann fahren, bis zu zehn Mann finden im Laderaum Platz.
Bild: Bundeswehr

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Diese Zahlen variieren allerdings je nach Einsatzgebiet. Heute ist er nämlich nur noch selten als reiner Transporter unterwegs, er wird stattdessen hauptsächlich als Funk-, Radar- und Spürpanzer zur Bekämpfung von chemischen Kampfstoffen gebraucht.
Bild: Bundeswehr

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800 Kilometer Reichweite gibt die Bundeswehr für den Fuchs mit einer Tankfüllung Diesel an. Gar nicht schlecht für 12,7 Liter Hubraum, oder?
Bild: Bundeswehr

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Achtzylinder-Diesel, 255 PS, eine fünf Meter mal 2,38 Meter große Ladefläche, fünf Tonnen Zuladung und fünf Tonnen Zugkraft. Den luftgekühlten Fünftonner von MAN setzt die Bundeswehr zum Beispiel bei der Versorgung ein.
Bild: Bundeswehr

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Ähnlich wie den dreiachsigen Siebentonner und den Zehntonner (Bild) mit vier Achsen: Der 320 PS starke Allrad-Lkw kann zehn Tonnen zuladen, hat einen Eintonnen-Ladekran und bringt z. B. den Verbänden im Feld ihren Sprit.
Bild: Bundeswehr

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König unter den olivgrünen MAN-Transportern ist der Fünfzehntonner. 400 PS holt der aus seinem turbogeladenen Diesel-Aggregat. Die haben mit einem Mini-Panzer wie dem Wiesel (2,6 Tonnen) natürlich leichtes Spiel.
Bild: Bundeswehr

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MULTI (Mechanisierte Umschlag-, Lager- und Transport-Integration) heißt das System von Wechselladerpritschen, mit dem der große MAN seit einigen Jahren arbeitet. Vorteil: Der Lkw steht beim Be- und Entladen der Pritsche nicht mehr nutzlos herum.
Bild: Bundeswehr

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Das steigende Sicherheitsrisiko für unsere Jungs und Mädels in Flecktarn betrifft auch die Besatzungen der Lkw. Deshalb bietet beispielweise KMW geschützte Kabinen zum Nachrüsten an.
Bild: KMW

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Eine spannendere Aufgabe für den MAN-Fünfzehntonner als der Transport, ist sein Einsatz als Faltstraßengerät. Ein Faltstraßengerät legt zum Beispiel im Wasser robuste Aluminiumteile aus, auf denen die Fahrzeuge der Bundeswehr leichter fahren können als im schlammigen Flussboden.
Bild: KMW

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Nachfahre des MAN ist der Iveco Trakker. Dieser hier ist ein 8x8 mit gepanzertem Führerhaus und Dekontaminationsaufbau.

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Die Bundeswehr setzt den Trakker u. a. als reinen Transporter ein, als mobile Kommandostelle ...
Bild: Bundeswehr

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... und als Tankwagen.
Bild: Bundeswehr

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Und nicht nur die taktischen Teile der Truppe werden vom italienischen Lkw-Spezialisten mit Fahrzeugen versorgt, auch der Verpflegungsservice fährt Iveco.

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MAN raus aus dem Bundeswehr-Fuhrpark? Auf keinen Fall. Auf den Parkplätzen des BwFuhrparkservice steht selbstverständlich auch die neue Lkw-Generation aus München.

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Genau wie die aus Stuttgart: Transportaufgaben aller Art erledigt auch der Mercedes Axor, hier im Dienst bei der Deutsch-Französischen Brigade.
Bild: Bundeswehr

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Der Unimog, intern als Lkw 2t bezeichnet, kann vor allem eins besonders gut: Menschen und Material an die ganz ...
Bild: Bundeswehr

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... unwegsamen Ziele transportieren. Dieses Exemplar ist ein U 5000 der neuesten Generation und gehört zum Angebot des BwFuhrparkservice.

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Und zum Schluss noch diese drei: Das Feldumschlaggerät der Firma Steinbock wird von Logistikbataillonen eingesetzt und hilft beispielsweise dabei, die Post zuzustellen.
Bild: Bundeswehr

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Der "Erdarbeitsgerät" genannte Ahlmann AS 90 verrichtet bei Pionier-Einheiten alle möglichen Arten von Bauarbeiten.
Bild: Bundeswehr

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Halt, der ist aber nicht grün! Richtig, dieses Ziegler Z8 gehört nicht in den Fuhrpark der Bundeswehr, sondern in den des Hamburger Flughafens. Die Flugfelder der Luftwaffe benutzen aber das gleiche Fahrzeug. Hier geht es zu den Kettenfahrzeuge der Bundeswehr.
Radfahrzeuge der Bundeswehr

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Als Zivilist bekommt man die in Flecktarn lackierten Fahrzeuge der Bundeswehr meist nur zu sehen, wenn ein Militärkonvoi auf der Autobahn unterwegs ist. AUTO BILD zeigt die wichtigsten Radfahrzeuge der deutschen Streitkräfte!
Bild: Heer/Dana Kazda

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Es geht los mit den kleinsten und leichtesten Bundeswehrfahrzeugen, den Krads. Die Krafträder der Streitkräfte haben zwei Räder – etwa diese Eskortenmotorräder der Feldjäger ...
Bild: Flickr/Bundeswehr

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... oder die BMW-Maschinen des Aufklärungsdienstes (hier mit einer olivgrünen BMW 650 S) ...
Bild: Flickr/Bundeswehr

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... oder mit vier Rädern, wie das Quad von Yamaha (hier die Kodiak 400).
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Der Klassiker im großen Klub der vierrädrigen Bundeswehr-Fahrzeuge ist die Mercedes G-Klasse, deren militärischer Vertreter bei der Bundeswehr Wolf heißt. Rund 10.000 leichte Lkw vom Typ Wolf schaffte die Bundeswehr zwischen 1989 und 1994 an,...
Bild: Flickr/Bundeswehr

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... und zwar in den Versionen "kurz offen", "kurz offen LL (luftlandefähig)", "lang offen", "Fahrgestell mit Kofferaufbau Sanität" und "Kastenwagen lang LL Sanität".
Bild: Bundeswehr

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Eingesetzt werden die in den Motorversionen 250 GD, 290 GD und G 270 CDI zum Transport von Personen, beim Feldkabeltrupp, als Beobachter, Aufklärer, Konvoi-Begleiter sowie als Kommandeurs- und Arztwagen.
Bild: Bundeswehr

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Der Wolf steht auch Dienst der Feldjäger, hierzulande wie auch beim Auslandseinsatz, so wie beim Fm-Trupp Vorkommando (Foto). Dort soll der Militär-G schnell sicheren Funkverkehr zu ermöglichen. Problem: Die Mehrheit der Wölfe, die vom Alter her allesamt ...
Bild: Bundeswehr

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... schon Youngtimer sind, ist nicht gepanzert! Das kann bedrohlich für die Insassen werden, weshalb Mercedes eine neue Version für die Truppe entwickelt hat. In Stuttgart heißt der Wolf mit Panzerung ...

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Der 280 CDI treibt auch den fünftürigen G an, den der Bw Fuhrparkservice im Angebot hat. Der Fuhrparkservice versorgt die Streitkräfte seit 2002 mit ...
Bild: Flickr/Bundeswehr

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... Serienfahrzeugen – mit und ohne militärischer Sonderausstattung. Zum Beispiel die Feldjäger: Sie fahren unter anderem den Widder, einen VW T5 4Motion.

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Der T4 und sogar Exemplare des guten alten VW T3-Bulli sind ebenfalls noch im Einsatz, letztere werden allerdings verstärkt ausgemustert.
Bild: Ralf Timm

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Der Aufreger des Jahres im Bundeswehr-Fuhrpark 2009: Als der Bw Fuhrparkservice Nissan Patrol für die Feldjäger anschafft, löst das bundesweit Proteste aus. Viele fordern, dass die Streitkräfte lieber in deutschen Fahrzeugen unterwegs sein sollen! Dabei muss der Fuhrparkservice aufs Geld schauen – und hat den Patrol für preiswert befunden.
Bild: J.Faller Streitkräftebasis

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Für den Fahrdienst von Offizieren hat der Fuhrparkservice unter anderem den Mercedes E 220 CDI im Programm. Silber sind diese Autos, damit sie nach ihrer militärischen Dienstzeit leicht verkauft werden können.

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Der Unimog 1300 L von Mercedes Benz ist seit 1978 der zuverlässige Lastesel der Bundeswehr. Robust, versiert im Gelände und vielseitig in der Verwendung: Als Transportmittel, Krankenwagen oder Feuerwehrlöschfahrzeug ist der 1300 L im Einsatz.

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Der Zweiachser zählt zu den meistgenutzten Bewegungsmitteln, die Bundeswehr verfügt über knapp 19.000 Exemplare! Angetrieben werden sie von einem Vierzylinder-Common-Rail-Turbodiesel mit 255 PS.
Bild: Facebook/DLRG

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Der Unimog, intern auch als Lkw 2t oder einfach als "Zwotonner" bezeichnet, kann vor allem eins: Menschen und Material über ganz ...
Bild: Bundeswehr

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... unwegsames Gelände transportieren. Dieses Exemplar ist ein U 5000 der neuesten Generation und gehört zum Angebot des Bw Fuhrparkservice.

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Seit 2008 bzw. 2013 regelmäßig im Auslandseinsatz: Die Modelle Eagle IV und Eagle V fungieren häufig als Sanitätsfahrzeug mit leichter Bewaffnung. Dabei ist der jüngere V eine Tonne schwerer als sein Verwandter, er wurde zum Schutz gegen Minen und Sprengfallen weiter verstärkt.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Zudem erhöht sich die maximale Zuladungslast um eine Tonne. Ansonsten unterscheiden sich die beiden Eagle kaum, erreichen jeweils Höchstgeschwindigkeiten von über 100 km/h. Ebenfalls beachtlich: der Stückpreis von 500.000 Euro, die das deutsche Militär für jedes Fahrzeug an eine schweizerische Tochter des US-Konzern General Dynamics überwiesen hat.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Benannt nach einer afrikanischen Raubkatze wird der 156 PS starke Serval primär in Gefechtssituationen eingesetzt. Er verfügt über zwei MG3 plus einem MG des Kalibers 12,7 mm oder eine Granatmaschinenwaffe 40 mm.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Zudem bietet sich der Allrounder auch als Transporter an, da er über recht viel Stauraum verfügt und zum anderen darauf ausgelegt ist, auch unwegsames Gelände zu überwinden. Zudem ist er bis zu 120 km/h schnell!
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Allschutz-Transportfahrzeug ist die offizielle Bezeichnung für den Dingo 2 von KMW. Unter der gepanzerten Haut steckt die Technik des Unimogs U 1550 L. Entsprechend geländegängig ist der Dingo. Schutz bietet er vor Schusswaffen und Minen.
Bild: Hersteller

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Ein 240 PS starker Diesel treibt den Riesen-Unimog an. Fünf voll ausgerüstete Soldatinnen und Soldaten passen in die Kabine. Das 7,62-Millimeter-MG auf dem Dach dient der Selbstverteidigung.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Der Dingo 2 bewährte sich in Mazedonien, vor allem aber als Patrouillenfahrzeug beim Auslandseinsatz in Afghanistan. Dort schätzten die Soldaten...
Bild: Flickr/Bundeswehr

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... seine Geländegängigkeit und Wendigkeit, in der Ebene wie in den Bergen. Nur mit seinem Gesamtgewicht von 8,8 Tonnen war der Dingo zu schwer für manche afghanische Brückenkonstruktion.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Hier kommt ein 4x4-Fahrzeug der spezialisierten Kräfte: Der Mungo wird von Krauss Maffei Wegmann auf Basis des Kleinlasters Multicar aufgebaut und hat eine gepanzerte Kabine.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Er dient verschiedenen Spezialkräften als Einsatzfahrzeug. Zwei plus acht Mann fasst der Mungo, zwei Tonnen darf er laden. Angetrieben wird der Kleine von einem 2,7-Liter-TDI mit 105 PS.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Allrad, elektronische Traktionskontrolle, Differenzialsperre, Kriechgang und Notlaufreifen machen den Mungo fast überall einsetzbar. Die Reichweite liegt laut Bundeswehr bei rund 500 Kilometern, mehr als 430 Exemplare fahren bei den Streitkräfen.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Der mittelschwere Transport-Hubschrauber CH-53 kann einen Mungo mit abgeklappten Seitenteilen einladen, der Airbus A400M maximal drei.
Bild: KMW

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Direkt aus der Luft absetzen lässt sich der KMW Mungo natürlich auch.
Bild: KMW

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Der flache Spähwagen Fennek (Wüstenfuchs) gehört seit 2003 zum Fuhrpark der Bundeswehr und wird von der Heeresaufklärungstruppe, der Artillerietruppe und für weitere Heeresaufgaben eingesetzt.
Bild: Bundeswehr

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Die Aufgabe des Zweiachsers besteht darin, sich möglichst geräuschlos in unbekanntem Terrain zu bewegen und die Artillerie per Radar zu unterstützen.
Bild: Bundeswehr

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Drei Mann bewegen einen Fennek: der Kommandant, der Fahrer und der Systembediener. Der Fahrer nimmt mittig im Auto Platz, die beiden anderen sitzen rechts und links hinter ihm.
Bild: Bundeswehr

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Der Fennek ist recht gut gepanzert und bietet Schutz vor allen erdenklichen Schusswaffen, Minen und Sprengstofffallen.
Bild: Bundeswehr

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115 km/h erreicht er bei Vorwärtsfahrt, rückwärts sind es 23 km/h. Bis zu 860 Kilometer Reichweite schafft er mit einer Tankfüllung. Sein Diesel hat 240 PS.
Bild: Bundeswehr

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Die Wattiefe des Flachmanns liegt bei einem Meter. 5,58 Meter ist er lang und 2,55 Meter breit.
Bild: Bundeswehr

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Der Name ist Programm: Die Amphibie M3 fühlt sich im Wasser wie auch an Land wohl, fungiert seit 1996 als Schnellschwimmbrücke im Dienst der deutschen Truppe.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Auf dem Trockenen bewegt sich die M3 mit einem Allradantrieb, zur Wasserfahrt werden zwei Seitenschwimmkörper ausgefahren. Die Amphibie kann entweder als Fähre oder zum Bau von Schwimmbrücken genutzt werden.
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Achtzylinder-Diesel, 255 PS, eine fünf Meter mal 2,38 Meter große Ladefläche, fünf Tonnen Zuladung und fünf Tonnen Zugkraft: Den luftgekühlten Fünftonner von MAN setzt die Bundeswehr zur Versorgung der Truppe ein.
Bild: Bundeswehr

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MAN ist die deutsche Referenzmarke für Lastkraftwagen. Auf den Parkplätzen des Bw Fuhrparkservice steht selbstverständlich auch die neue Lkw-Generation aus München.

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Genau wie die aus Stuttgart: Transportaufgaben aller Art erledigt auch der Mercedes Axor, hier im Dienst bei der Deutsch-Französischen Brigade.
Bild: Bundeswehr

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Zum Abschluss der Kategorie Zweiachser noch diese zwei: Das Feldumschlaggerät der Firma Steinbock ist ein militärischer Gabelstapler, der von Logistikbataillonen eingesetzt wird.
Bild: Bundeswehr

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Der Erdarbeitsgerät genannte Ahlmann AS 90 verrichtet bei Pionier-Einheiten alle möglichen Arten von Bauarbeiten.
Bild: Bundeswehr

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Ein ganz dicker Brocken ist der Zetros von Mercedes-Benz. Seit 2012 pflügt sich der 4x4-Koloss im Auftrag des Vaterlandes auch durch schwerstes Gelände.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Schon das Drehmoment von bis zu 1300 Nm ist beeindruckend. Der Zetros überwindet 80-prozentige Steigungen oder Gewässer mit rund 1,20 Meter Wassertiefe. Dem stabilen Unterfahrschutz, den hüfthohen Reifen und den erstaunlich gelenkigen Achsen ist kaum ein Hindernis gewachsen.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Es folgen die Dreiachser der Bundeswehr, beginnend mit dem Duro Yak. Der dreiachsige Lkw ist die verbesserte Version des Mowag Duro 3 und trat im Jahre 2005 den Wehrdienst an. Diese gepanzerte Einheit – sieben Tonnen schwer, drei Achsen lang und mit Platz über für zehn Personen – ist eines der wichtigsten Transportfahrzeuge des deutschen Heeres.
Bild: TdoT Bundeswehr/Facebook

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Auch dreiachsige Radpanzer dienen bei der Truppe, wie der Hummel. Dahinter verbirgt sich eine Version der Fuchs-Baureihe, die sich nur durch äußerliche Merkmale wie den fehlenden Propeller oder den Antennenwald (zwöf Antennen) auf dem Dach unterscheidet. Der Hummel ist ein sogenannter Störpanzer, der mit Störsendern die feindliche Kommunikation behindern soll.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Sein Urvater, der Fuchs, ist zwei Generationen älter. 1979 stellte die Truppe den ursprünglich als reinen Transporter konzipierten Radpanzer in Dienst.
Bild: Bundeswehr

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Dank 320 PS und sechs riesigen Rädern kommt der Geländespezialist fast überall durch, auch dank 440 mm Bodenfreiheit und einer Grabenüberschreitfähigkeit von mehr als einem Meter. Zu Lande kommt der Fuchs auf eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h, ...
Bild: Bundeswehr

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... im Wasser schafft er zehn (ca. 5,4 Knoten). Dort sorgen die beiden am Heck montierten Schrauben für Vortrieb.
Bild: Bundeswehr

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Bis zu einer Tonne Nutzlast kann der Fuchs mit sich führen. Zwei Mann fahren, bis zu zehn finden im Laderaum Platz.
Bild: Bundeswehr

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Diese Zahlen variieren allerdings je nach Einsatzgebiet. Heute ist der Fuchs nämlich nur noch selten als reiner Transporter unterwegs, er wird stattdessen hauptsächlich als Funk-, Radar- und Spürpanzer zur Bekämpfung von chemischen Kampfstoffen gebraucht.
Bild: Bundeswehr

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800 Kilometer Reichweite gibt die Bundeswehr für den Fuchs mit einer Tankfüllung Diesel an. Gar nicht schlecht für ein Auto mit 12,7 Liter Hubraum!
Bild: Bundeswehr

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Kommen wir nun zu den richtig dicken Kisten, den 8x8-Fahrzeugen der Bundeswehr: Der Elefant (hinten im Bild) ist ein Schwerlasttransporter der zweiten Generation und darauf spezialisiert, schwere Lasten im Auftrag des Militärs von A nach B zu bringen. Dabei stemmt der Sattelauflieger im Ernstfall eine Nutzlast von 52 Tonnen. Beeindruckend: Selbst bei Maximalbeladung schafft er noch mehr als Tempo 60.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Beim Mammut (Bildmitte) ist der Name Programm. Die Zugmaschine des Schwerlasttransporters ist über vier Meter hoch, 9,5 Meter lang und ohne Zusatzgewicht schon 26 Tonnen schwer. Im Zusammenhang mit einem Sattelzug kann der Mammut bis zu 24 Meter lang werden. Genauso gewaltig ist das zulässige Gesamtgewicht, das mit 130 Tonnen angegeben ist.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Etwas kleiner ist da der Wisent, der in der 8x8-Konfiguration auf ein Gesamtgewicht von bis zu 26 Tonnen kommen kann. Auch mit seinen Maßen von 7,80x2,55x3,00 Metern kann er nicht mit dem großen Bruder mithalten. Die Stärken des Transportfahrzeugs sind seine Geländegängigkeit und das hohe Schutzniveau.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Seit 1976 ist der MAN Kat 1 für die Bundeswehr im Einsatz, hier im Bild die zehn Tonnen schwere Version. Er dient noch heute als zuverlässiges Fahrzeug für den Material- und Personentransport. Angetrieben wird der Ur-Typ 451 von einem V8-Dieselmotor mit 256 Ps.
Bild: TdoT Bundeswehr/Facebook

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Unter der Klassifizierung schweres geschütztes Berge- und Abschleppfahrzeug rollt der Bison seit 2011 für die Bundeswehr durch unwegsames Gelände.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Der auf dem Mercedes Actros basierende 8x8-Koloss ist immun gegen Minen, Sprengfallen oder auch Handfeuerwaffen. Kann aber trotzdem flott fahren – bei einer Motorleistung von 510 PS werden sogar 41 Tonnen zügig vom Fleck bewegt.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Noch mehr Platz und noch mehr Schutz bietet der Boxer von KMW. Der imposante, achträdrige Transportpanzer hat Platz für bis zu acht Soldaten und ihre Ausrüstung. Dazu kommen drei Mann Besatzung.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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720 PS sorgen beim Vierachser für eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 100 km/h. Bis zu 33 Tonnen Gefechtsgewicht gibt KMW für den Boxer an.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Seine Außenhaut nimmt es im Grundschutz-Level mit Panzerabwehrminen, schwerem MG-Feuer und Artilleriesplittern auf. Dem Boxer mit Zusatzschutz können selbst Mittelkaliber und Bomblets wenig anhaben.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Mit zwei MG und einer Granatmaschinenwaffe Kaliber 40 mm verteidigt sich die Besatzung des Boxer. Im September 2009 hat die Lieferung von Boxern an die Bundeswehr begonnen. Der Boxer ist einer der modernsten Panzer im Heeresdienst.
Bild: Flickr/Bundeswehr

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Den von MAN gebauten Zehntonner (Bild) mit vier Achsen setzt die Bundeswehr zur Versorgung ein: Der 320 PS starke Allrad-Lkw kann, genau, zehn Tonnen zuladen, hat einen Eintonnen-Ladekran und bringt beispielsweise Verbänden im Feld Sprit.
Bild: Bundeswehr

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König unter den olivgrünen MAN-Transportern ist der Fünfzehntonner. 400 PS holt der aus seinem turbogeladenen Dieselaggregat. Die haben mit einem Mini-Panzer wie dem Wiesel (2,6 Tonnen) natürlich leichtes Spiel.
Bild: Bundeswehr

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Multi 1 (Mechanisierte Umschlag-, Lager- und Transport-Integration) heißt das System von Wechselladerpritschen, mit dem der große MAN seit einigen Jahren arbeitet. Vorteil: Der Lkw steht beim Be- und Entladen der Pritsche nicht mehr nutzlos herum.
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Der Multi 2 ist im Wesentlichen ein gepanzerter MAN-Truck mit einer Leistung von 460 PS. Seine Entwicklung begann 2001, daraus entsprang zunächst die A3- (2003), später die A4-Version (2010), die jeweils um den Zusatz FSA (Fahrzeugschutzausstattung) ergänzt wurden, um möglichst umfangreichen Schutz gegen Angriffe zu bieten.
Bild: pressebox

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So stellt das Fahrerhaus eine Schutzzelle dar mit Platz für mindestens drei Personen. An Bord befindet sich zudem eine fernsteuerbare Geschützvorrichtung, die den Multi 2 zur fahrenden Festung macht.
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Eine spannende Aufgabe für den MAN-Fünfzehntonner ist seine Einsatzmöglichkeit als Faltstraßengerät. Dabei legt er beispielsweise im Wasser robuste Aluminiumteile aus, auf denen die Fahrzeuge der Bundeswehr leichter fahren können als auf schlammigen Flussbett.
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Italienisches Pendant zum MAN ist der Iveco Trakker. Dieser hier ist ein 8x8 mit gepanzertem Führerhaus und Dekontaminationsaufbau.
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Die Bundeswehr setzt den Trakker in vielfältiger Weise ein: als reinen Transporter, als mobile Kommandostelle ...
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... und nicht zuletzt als Tankwagen.
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Halt, der ist aber nicht grün? Richtig, dieser Ziegler Z8 gehört nicht in den Fuhrpark der Bundeswehr, sondern in den des Hamburger Flughafens. Die Feuerwehren der Luftwaffe benutzen aber das gleiche Modell. Hier kommen die Kettenfahrzeuge der Bundeswehr.
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