Schriebers Stromkasten, Teil 18
Joule – das E-Auto aus Afrika

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News aus der Welt der Hybriden und Elektroautos. Diesmal mit: dem ersten E-Auto vom schwarzen Kontinent, einem Tesla in Trümmern und einem E-Kleinlaster zum Kaufen.
• Wie ein kleiner Van kommt es daher, das erste Elektroauto aus Afrika. Nach der physikalischen Einheit für Energie, Arbeit und Wärmemenge heißt der Wagen "Joule" und soll ab Ende 2010 in Südafrika vom Band laufen. Hersteller ist die 2005 in Kapstadt gegründete Firma Optimal Energy. Zwei Dreier-Sitzreihen sollen Platz für sechs Insassen bieten. Energie wird in zwei Lithium-Ionen-Batteriepacks gespeichert. Jede Einheit für sich soll eine Reichweite von 200 Kilometern garantieren. Die Ladezeit wird mit satten sieben Stunden pro Batteriepack angegeben. Was der Joule mal kosten soll, steht noch nicht fest.
• GM setzt auf Südkorea. Bei der Wahl des Akkulieferanten für den Chevrolet Volt hat sich General Motors für die Firma LG Chem entschieden. Das Nachsehen hatte die Konkurrenz aus Deutschland und Amerika: Conti und A123Systems bekamen den Auftrag nicht. • Technik in Trümmern. Ein Tesla Roadster erlebte in den USA auf der Fahrt zu einem Kunden einen Crash bei Tempo 160. Am Steuer soll ein Tesla-Mitarbeiter gesessen haben. Die Insassen wurden leicht verletzt. Beruhigend: Unfallursache war wohl kein technischer Defekt, sondern ein Fahrfehler. • Endlich ein Elektroauto zum Kaufen: Eco Craft aus Wunstorf bietet mit dem Eco Carrier den ersten Elektrokleinlaster an. Preis: rund 30.000 Euro.
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