Schriebers Stromkasten, Teil 204
Bristol baut Plug-in-Renner

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Die seltsamen Autobauer von Bristol Cars sind wieder aufgetaucht. In Goodwood wollen die Briten einen Plug-in-Supersportler vorstellen – mit vier Elektroaggregaten und einem Wankelmotor.
Bild: Werk
Es gibt kaum eine skurrilere Automarke als Bristol. Die Engländer bauten teure Limousinen und Sportwagen von zweifelhafter Schönheit und noch zweifelhafterer Technik. Sie machten keine Werbung, redeten nicht mit Journalisten, verkauften kaum Autos und waren irgendwann pleite. Die Reste wurden von dem Technologieunternehmen Frazer-Nash gekauft.
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Jetzt taucht Bristol Cars wieder auf – mit einem Plug-in-Supersportwagen, der bis zu 320 km/h schnell werden soll. Laut britischen Medien soll sich der E-Bristol optisch an dem Giugiaro Namir Hybrid Concept (Foto) orientieren. Angetrieben wird die Flunder von vier Elektromotoren und – da wird Bristol wieder etwas kauzig – einem Wankelmotor als Reichweitenverlängerer. Sein öffentliches Debüt soll der neue Bristol im Juli 2013 beim Festival of Speed in Goodwood feiern.
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• Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat einen Freikolben-Lineargenerator entwickelt, der in wenigen Jahren als hoch effizienter Range-Extender eingesetzt werden kann. Er läuft mit Diesel, Benzin, Erdgas, Ethanol oder Wasserstoff.
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