Schumi juniors DTM-Debüt
„Die Leistung ist beeindruckend“

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Mick Schumacher hat am Freitag sein DTM-Debüt gefeiert. Zehn Runden drehte Schumi III im Mercedes. Tipps gab es von Pascal Wehrlein.
Es war ein spezieller Moment, als Schumi junior in einem Tourenwagen Platz nahm, auf dem nach Jahren mal wieder der Name Schumacher stand. Vater Michael war 1990 und 1991 als Gaststarter in der DTM unterwegs. Auch Micks Onkel Ralf fuhr von 2008 bis 2012 in der beliebten deutschen Tourenwagenserie. Jetzt drehte auch Schumi III im Mercedes-Renntaxi zehn Runden auf dem Nürburgring.
Schumacher: Das steckt hinter der Probefahrt
Nach seinem Debüt ist er zufrieden. „Das war eine gute Erfahrung, es hat sehr viel Spaß gemacht. Die Leistung ist beeindruckend.“ Es ist ein markanter Unterschied zu seinem normalen Dienstwagen, einem Formel-3-Renner. Denn der hat mit 240 PS nur rund die Hälfte an Leistung eines DTM-Autos (rund 500 PS). Weitere Besonderheit: das Kurvenverhalten. „Es braucht ein wenig länger, um durch die Kurven zu fahren“, sagt er.

Mick Schumacher ließ es krachen
Der Hintergrund der ganzen Aktion: Berger hatte Mick angeboten, ein paar Runden in einem Tourenwagen zu drehen. Nun traf es sich gut, dass Mick auf dem Nürburgring mit der Formel 3 im Rahmenprogramm wie die DTM das achte Rennwochenende absolviert. Ursprünglich hatte die DTM deshalb eine Showeinlage geplant, bei der Mick in den legendären Mercedes 190E 2.5-16 Evo2 steigt, mit dem sein Vater Anfang der 90er fuhr.
Nach dem Ausflug in den Tourenwagen konzentriert sich Schumacher nun aber wieder auf den Titelkampf in der Formel 3. Nach Startschwierigkeiten ist er dort stark unterwegs, belegt nach drei Saisonsiegen inzwischen Gesamtplatz vier. Dabei hat Schumacher 36 Punkte Rückstand auf den Gesamtführenden, Red-Bull-Junior Daniel Ticktum. Der Titel ist bei noch neun ausstehenden Rennen also noch in Reichweite.
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