Smart zeigt eine offene Elektrostudie auf dem Autosalon in Paris (2. bis 14. Oktober 2018). Der forease kommt ohne Dach aus und wirkt mit gekürzter Windschutzscheibe sowie den beiden Höckern wie ein Speedster. Die Plattform für die Studie stammt vom Smart fortwo electric drive Cabrio – das Showcar ist also fahrbar. Der Drehstrom-Synchronmotor liefert 81 PS und 160 Newtonmeter-Drehmoment. Beim Design bleibt die typische Smart-Grundform erhalten, wirkt aber reduziert. Grüne Akzente lockern den recht sterilen Look auf. Das Showcar verzichtet auf einen Kühlergrill – den braucht das Elektroauto auch nicht. Anders als beim Serienmodell wandern die Nebelscheinwerfer neben das Smart-Logo, die Leuchtsignatur besteht aus drei senkrecht stehenden LED-Einheiten. Das Heck kennzeichnen die beiden Speedster-Höcker und die darunter hervorstehende breite Abrisskante, die sich wie ein Vordach über das Heck spannt. Ein neuer Diffusor lässt das Auto sportlich wirken, die Rückleuchten mit 3D-Effekt wirken dagegen verspielt.

Abgeschnittenes Lenkrad im Innenraum

Smart als Speedster
Das oben abgeschnittene Lenkrad dürfte der Studie vorbehalten bleiben.
Im Innenraum werden die grünen Akzente wieder aufgenommen, beispielsweise an den Seiten der Sitze und der Umrandung des Zentraldisplays. Nur der Studie vorbehalten sein, dürfte das das oben abgeschnittene Lenkrad. Auch die beiden kleinen Displays, die statt der Lüftungsdüsen auf dem Armaturenbrett angebracht sind, bleiben wahrscheinlich eine Spielerei der Designer. Dasselbe dürfte für die versenkbaren Türgriffe gelten. Die fast komplett verkleideten Felgen könnten es dagegen in ähnlicher Form in Serie schaffen – immerhin kommt es bei Elektrofahrzeugen darauf an, möglichst wenig Luftwiederstand zu haben.

Von

Katharina Berndt