Subaru Impreza 2.0 WRX STI Prodrive Style
Das blaue Wunder

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Subaru bietet Rallyetechnik zum günstigen Preis. So machen Familienkutschen Spaß. Viel Spaß sogar.
Beschleunigt wie ein Porsche
Unmögliches passiert sofort. Wunder dauern etwas länger. Dieses hier ist blau und hört auf den holprigen Namen Subaru Impreza 2.0 WRX STi "Prodrive Style". Die Aussprache der kompletten Modellbezeichnung entspricht der Zeitspanne, die das Auto braucht, um aus dem Stand auf 100 km/h zu beschleunigen: exakt 5,5 Sekunden. Willkommen in Porscheland. Aber der WRX STI ist kein 911, sondern ein Subaru und kostet nur die Hälfte - 35.290 Euro ist der STI- Basispreis. Wie gesagt: ein Wunder.
4100 Euro teurer ist der auf 1000 Exemplare limitierte "Prodrive Style", den wir für diesen Fahrbericht fliegen ließen. Er unterscheidet sich vom Normal-STI maßgeblich durch das Großgeflügel auf der Kofferraumhaube und eine modifizierte Schnauze. Ein hoher Aufpreis - auch für den, der Gefallen an diesem martialischen Auftritt findet.
Ob Rennanzug oder Bürgerkleid: Der potente Impreza ist in jedem Fall eine der faszinierendsten Sportlimousinen auf dem Markt. In Japan, Australien, Groß Britannien und der Schweiz hat er sich als Turngerät bereits etabliert. Hauptsächlich nach den Erfolgen in der Rallye-WM. Seit 1995 gibt es auch in Deutschland einen Sport-Impreza: erst als 2.0 GT, dann als WRX und jetzt als WRX STI.
Das steht für Subaru Tecnica International und ist so etwas wie AMG bei Mercedes. Die hauseigenen Tuner haben ganze Arbeit geleistet. Der STI ist eine spürbare Verbesserung gegenüber dem bisherigen WRX.
4100 Euro teurer ist der auf 1000 Exemplare limitierte "Prodrive Style", den wir für diesen Fahrbericht fliegen ließen. Er unterscheidet sich vom Normal-STI maßgeblich durch das Großgeflügel auf der Kofferraumhaube und eine modifizierte Schnauze. Ein hoher Aufpreis - auch für den, der Gefallen an diesem martialischen Auftritt findet.
Ob Rennanzug oder Bürgerkleid: Der potente Impreza ist in jedem Fall eine der faszinierendsten Sportlimousinen auf dem Markt. In Japan, Australien, Groß Britannien und der Schweiz hat er sich als Turngerät bereits etabliert. Hauptsächlich nach den Erfolgen in der Rallye-WM. Seit 1995 gibt es auch in Deutschland einen Sport-Impreza: erst als 2.0 GT, dann als WRX und jetzt als WRX STI.
Das steht für Subaru Tecnica International und ist so etwas wie AMG bei Mercedes. Die hauseigenen Tuner haben ganze Arbeit geleistet. Der STI ist eine spürbare Verbesserung gegenüber dem bisherigen WRX.
Sehr guter Allradantrieb
Vor allem den ohnehin schon sehr guten Allradantrieb mit fast perfekter Traktion haben die Ingenieure noch weiter verfeinert. Dafür sorgt vor allem das neue Suretrac-Sperrdifferenzial für die Vorderachse. Es greift ohne Verzögerung in die Kraftverteilung ein und bringt die Leistung optimal auf den Boden.
Gleiches gilt für die Hinterachse. Durch Sperren im Zentral- und Hinterachsdiff ist Schlupf für den STI ein Fremdwort. Folge: Kaum ein Auto krallt sich derart vehement in die Straße. Traumhaft. ESP sei da überflüssig. Meinen wenigstens die Entwickler und bieten die elektronische Stabilitätskontrolle gar nicht erst an. Dafür gibt es ein Vier-Kanal-ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Querbeschleunigungssensor. Die riesigen Bremsscheiben und die noch üppigeren Vierkolben-Faustsättel aus Leichtmetall kommen vom Verzögerungsspezialisten Brembo. Pure Renntechnik, die sich auch so fährt.
Exotisch dagegen der Motor. Neben Porsche hält nur noch Subaru dem Boxermotor die Treue. Und das ist gut so. Denn der Turbo-Zweiliter bellt und bollert unvergleichlich. Ab 3000 U/min liegt der maximale Ladedruck von 1,18 bar (WRX: 0,9 bar) an. Dann geht es mächtig vorwärts - bis auf Tempo 238.
Viel bemerkenswerter indes ist das sportliche Handling. Dank einer sehr neutralen Fahrwerksabstimmung (Dämpfer/Schubstange unten, Hydraulik oben) ist der Impreza kinderleicht zu beherrschen. Im Grenzbereich schiebt er leicht über die Vorderräder. Lupft der Fahrer, dreht sich das Auto willig in die Kurve. Tückische Lastwechselreaktionen gibt es nicht. Wunderbar. Für ungeübte und geübte Fahrer gleichermaßen.
Gleiches gilt für die Hinterachse. Durch Sperren im Zentral- und Hinterachsdiff ist Schlupf für den STI ein Fremdwort. Folge: Kaum ein Auto krallt sich derart vehement in die Straße. Traumhaft. ESP sei da überflüssig. Meinen wenigstens die Entwickler und bieten die elektronische Stabilitätskontrolle gar nicht erst an. Dafür gibt es ein Vier-Kanal-ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Querbeschleunigungssensor. Die riesigen Bremsscheiben und die noch üppigeren Vierkolben-Faustsättel aus Leichtmetall kommen vom Verzögerungsspezialisten Brembo. Pure Renntechnik, die sich auch so fährt.
Exotisch dagegen der Motor. Neben Porsche hält nur noch Subaru dem Boxermotor die Treue. Und das ist gut so. Denn der Turbo-Zweiliter bellt und bollert unvergleichlich. Ab 3000 U/min liegt der maximale Ladedruck von 1,18 bar (WRX: 0,9 bar) an. Dann geht es mächtig vorwärts - bis auf Tempo 238.
Viel bemerkenswerter indes ist das sportliche Handling. Dank einer sehr neutralen Fahrwerksabstimmung (Dämpfer/Schubstange unten, Hydraulik oben) ist der Impreza kinderleicht zu beherrschen. Im Grenzbereich schiebt er leicht über die Vorderräder. Lupft der Fahrer, dreht sich das Auto willig in die Kurve. Tückische Lastwechselreaktionen gibt es nicht. Wunderbar. Für ungeübte und geübte Fahrer gleichermaßen.
Fazit und Technische Daten
Fazit Das tut gut: Der japanische Nischenanbieter Subaru beschert uns ein Wunderauto. Boxermotor, Turbolader und Allradantrieb sorgen für gigantische Fahrleistungen. Das Auto macht riesig Freude. Auf trockener Straße. Aber auch im Regen. Und geschotterte Pisten liebt der WRX STI sowieso.
Aber das Schönste: Subaru beweist, dass ein Sportwagen nicht exorbitant teuer sein muss. 35.290 Euro kostet der potente Impreza. Nicht viel für eine feurige Limousine, die es mit Porsche 911 und BMW M3 aufnehmen kann. Sicherlich, die blaue Kutsche hat kein vergleichbares Image. Und im Detail wirkt die Verarbeitung nachlässig. Doch egal. Das Ding ist eine ausgeprägte Spaßmaschine. Wer sie fährt, wird süchtig. Bitte ausprobieren.
Aber das Schönste: Subaru beweist, dass ein Sportwagen nicht exorbitant teuer sein muss. 35.290 Euro kostet der potente Impreza. Nicht viel für eine feurige Limousine, die es mit Porsche 911 und BMW M3 aufnehmen kann. Sicherlich, die blaue Kutsche hat kein vergleichbares Image. Und im Detail wirkt die Verarbeitung nachlässig. Doch egal. Das Ding ist eine ausgeprägte Spaßmaschine. Wer sie fährt, wird süchtig. Bitte ausprobieren.
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