Test BMW X3 3.0d
Starker Nichtraucher

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Mehr Sauberkeit und Kraft im kleinen BMW-SUV: Mit Partikelfilter und 14 PS mehr gewinnt der X3 3.0d deutlich an Souveränität.
Der Diesel schnurrt wie ein zufriedener Kater
Raten Sie mal: Welcher ist der meistverkaufte Geländewagen bei uns? Mitsubishi Pajero, Toyota RAV4 oder Mercedes M-Klasse? Alles falsch, es ist der BMW X3 (vor VW Touareg und Toyota RAV 4). Die Bayern profilieren sich damit immer mehr als Allrad-Spezialisten, zumal sich auch der X5, der im Herbst 2006 neu kommt, achtbar verkaufte. Er steht auf Platz vier, noch vor der Mercedes M-Klasse. Ein Grund für den Erfolg des X3 sind ganz sicher seine kräftigen und laufruhigen Dieselmotoren – immerhin 87 Prozent der Käufer griffen zu Selbstzündern, und 31 Prozent gönnten sich den Dreiliter.
Den gab es bisher mit 204 PS und einem maximalen Drehmoment von 410 Newtonmeter. Sollte reichen, könnte man denken. Geht besser, sagt BMW. Fürs aktuelle Modelljahr leistet der Reihensechszylinder maximal 218 PS und, noch schöner, haut satte 500 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle. Ordert man dann noch die Automatik (2100 Euro), die jetzt sechs – statt bisher fünf – Gänge sanft und zügig sortiert, ist das nahezu perfekte Kraftpaket fertig. Die Zahlen sind dabei nur die eine Seite: Statt vorher in 8,2 Sekunden stürmt der Dreiliter-Diesel mit Automatik jetzt in 7,6 Sekunden von null auf 100 und in 12,7 statt 14,2 Sekunden auf Tempo 130.
Wichtiger ist das Quentchen mehr an Souveränität, das der Motor liefert. Das braucht man nicht unbedingt zum Leben, klar, genießt es aber, wenn man es hat. Der Diesel schnurrt wie ein satter, zufriedener Kater: entspannt, aber hellwach. Und stets auf dem Sprung. Ach ja, und er verbrauchte im Test-Durchschnitt nur 9,4 statt vorher 10,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Nicht zu vergessen: Der Partikelfilter ist jetzt Serie.
Den gab es bisher mit 204 PS und einem maximalen Drehmoment von 410 Newtonmeter. Sollte reichen, könnte man denken. Geht besser, sagt BMW. Fürs aktuelle Modelljahr leistet der Reihensechszylinder maximal 218 PS und, noch schöner, haut satte 500 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle. Ordert man dann noch die Automatik (2100 Euro), die jetzt sechs – statt bisher fünf – Gänge sanft und zügig sortiert, ist das nahezu perfekte Kraftpaket fertig. Die Zahlen sind dabei nur die eine Seite: Statt vorher in 8,2 Sekunden stürmt der Dreiliter-Diesel mit Automatik jetzt in 7,6 Sekunden von null auf 100 und in 12,7 statt 14,2 Sekunden auf Tempo 130.
Wichtiger ist das Quentchen mehr an Souveränität, das der Motor liefert. Das braucht man nicht unbedingt zum Leben, klar, genießt es aber, wenn man es hat. Der Diesel schnurrt wie ein satter, zufriedener Kater: entspannt, aber hellwach. Und stets auf dem Sprung. Ach ja, und er verbrauchte im Test-Durchschnitt nur 9,4 statt vorher 10,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Nicht zu vergessen: Der Partikelfilter ist jetzt Serie.
Technische Daten, Preis, Wertung
Zum kräftigen Motor paßt auf ihre Art die (zu) straffe Abstimmung des X3. Niemand in diesem Segment geht so zackig und energisch um die Ecken wie der BMW, lenkt so präzise. Noch immer aber registriert die Federung erbarmungslos auch den kleinsten Kiesel. Mit 42.150 Euro kostet der X3 3.0d jetzt 1850 Euro mehr als zuletzt die 204-PS-Version. Das ist heftig, zumal bis zum letzten Herbst Dreiliter-Benziner und Diesel einen identischen Preis hatten – 40.300 Euro. Und der 231-PS-Benziner kostet jetzt mit 41.050 Euro immerhin 1100 Euro weniger als der Diesel. Reguliert da die Nachfrage den Preis?
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