Test Hyundai Sonata 2.4 GLS
Da fehlt noch was...

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... bis zur Mittelklasse-Spitze. Vor allem am Interieur müssen die Koreaner noch arbeiten. Aber die Richtung stimmt beim Hyundai Sonata.
Der Sonata ist so groß wie eine E-Klasse
Viel Auto fürs Geld gab es bei Hyundai schon immer. Mit jeder neuen Generation machten die Koreaner aber auch einen großen Schritt nach vorn: bessere Technik, höhere Qualität, eigener Stil. Genau in diese Richtung fährt der Sonata. Keine Spur mehr von den barocken Formen des Vorgängers, sondern ruhige, klare Linien. Wer möchte, kann Ähnlichkeiten mit dem aktuellen Toyota Camry finden – international einem wichtigen Konkurrenten.
Stattliche 4,80 Meter lang ist der Sonata – etwa soviel mißt auch die Mercedes E-Klasse, oder andersherum, ein Opel Vectra ist knapp 20 Zentimeter kürzer. Entsprechend großzügig sieht das Raumangebot aus. Besonders im Fond geht es luftig zu. Und mit seinen 523 Liter Volumen schluckt der riesige Kofferraum jede Menge Gepäck. Die Formgestalter haben allerdings ihre saubere Linie innen nicht ganz durchgezogen. Das Interieur wirkt lieblos, die Unterseite des Cockpits besteht aus grobem Hartplastik, und manche Passungen verlaufen nicht sauber.
Richtig Mühe gegeben hat sich Hyundai beim 2,4-Liter-Vierzylinder-"Weltmotor", der gemeinsam mit Mitsubishi und DaimlerChysler entstand. Im Sonata leistet das Triebwerk 162 PS, tritt lebhaft an, dreht locker, leise und läuft dank zweier Ausgleichswellen angenehm kultiviert. Die Fahrleistungen gehen in Ordnung. Es bleibt jedoch ein Wermutstropfen: Im Durchschnitt genehmigte sich der Sonata 11,4 Liter pro 100 Kilometer – Normalbenzin zwar, aber das ist trotzdem viel zuviel.
Stattliche 4,80 Meter lang ist der Sonata – etwa soviel mißt auch die Mercedes E-Klasse, oder andersherum, ein Opel Vectra ist knapp 20 Zentimeter kürzer. Entsprechend großzügig sieht das Raumangebot aus. Besonders im Fond geht es luftig zu. Und mit seinen 523 Liter Volumen schluckt der riesige Kofferraum jede Menge Gepäck. Die Formgestalter haben allerdings ihre saubere Linie innen nicht ganz durchgezogen. Das Interieur wirkt lieblos, die Unterseite des Cockpits besteht aus grobem Hartplastik, und manche Passungen verlaufen nicht sauber.
Richtig Mühe gegeben hat sich Hyundai beim 2,4-Liter-Vierzylinder-"Weltmotor", der gemeinsam mit Mitsubishi und DaimlerChysler entstand. Im Sonata leistet das Triebwerk 162 PS, tritt lebhaft an, dreht locker, leise und läuft dank zweier Ausgleichswellen angenehm kultiviert. Die Fahrleistungen gehen in Ordnung. Es bleibt jedoch ein Wermutstropfen: Im Durchschnitt genehmigte sich der Sonata 11,4 Liter pro 100 Kilometer – Normalbenzin zwar, aber das ist trotzdem viel zuviel.
Technische Daten, Preis, Wertung
Dem Klassenstandard hinterher fährt der Sonata auch mit seinem unausgewogen abgestimmten Fahrwerk: Auf Querfugen reagiert er polterig, auf langen Bodenwellen schwingt er gern nach. Wer von Passat, Mondeo oder Vectra direkt umsteigt, wird auch die gefühllose und stoßempfindliche Lenkung als Mangel empfinden. Mag dem Hyundai also hier und dort noch der Feinschliff fehlen, Preis und komplette Ausstattung sind ein Kauf-Argument.
Denn in den 22.990 Euro für den 2.4 GLS steckt viel Sicherheit (ESP, sechs Airbags, aktive Kopfstützen vorn) und Komfort (unter anderem Klimaautomatik, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Fernbedienung). Ein ähnlich ausgestatteter Passat kostet rund 4000 Euro mehr. Aber das war bei Hyundai ja schon immer so.
Denn in den 22.990 Euro für den 2.4 GLS steckt viel Sicherheit (ESP, sechs Airbags, aktive Kopfstützen vorn) und Komfort (unter anderem Klimaautomatik, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Fernbedienung). Ein ähnlich ausgestatteter Passat kostet rund 4000 Euro mehr. Aber das war bei Hyundai ja schon immer so.
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