Test Jaguar XJ Twin Turbo Diesel
Glatt gemacht

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Das Facelift streicht dem Jaguar die Falten aus dem Gesicht. Trotzdem ist das Resultat der jüngsten Bemühungen von Jaguar um den XJ mäßig.
Mit dem XJ tut sich Jaguar verdammt schwer. Nur 765 Autos konnten die Briten bei uns im letzten Jahr an den Mann bringen (Mercedes S-Klasse: 10.985) Kein Wunder, dass sie etwas tun müssen. Doch das Ergebnis ist eher flau.
Neue, wuchtige Stoßfänger, Blinker in die Spiegel, mehr Chrom und Feintuning innen. Dazu eine neue "Deutschland-Strategie". Maserati, Bentley und Ferrari nehmen sie jetzt ins Visier. Mit diesen möchte Jaguar wieder in einem Atemzug genannt werden. Nicht mehr mit Audi, BMW, Mercedes. Um den alten Klagen aus dem Fond ein Ende zu bereiten, formte Jaguar die Rückseiten der Frontsitze aus. Die Lederpolster sind straff, Knie und Beine bleiben locker – es ist wirklich bequem geworden da hinten. Und vorn gibt es gegen Aufpreis nun auch noch eine Sitzkühlung.
Gratis: der sogenannte Royal Service. Der Kunde als König, prima. Drei Jahre volle Garantie, darüber hinaus zahlt Jaguar alles außer neuen Reifen. So funktioniert Sparen in der Luxusklasse. Erst recht mit dem feinen 2,7-Liter-Diesel von Peugeot (ab 69.600 Euro). Der 207 PS starke V6 soll im Schnitt nicht mehr als 8,1 Liter schlucken. Bei vorsichtiger Fahrweise auch deutlich weniger. Dabei läuft er leise, als spaziere er durch einen englischen Park. Auch die Anschlüsse der Sechsstufen-Automatik passen ausgezeichnet. Was für eine Ruhe! Bis der Regen fällt. Der Scheibenwischer knarzt – was für ein Katzenjammer.
Neue, wuchtige Stoßfänger, Blinker in die Spiegel, mehr Chrom und Feintuning innen. Dazu eine neue "Deutschland-Strategie". Maserati, Bentley und Ferrari nehmen sie jetzt ins Visier. Mit diesen möchte Jaguar wieder in einem Atemzug genannt werden. Nicht mehr mit Audi, BMW, Mercedes. Um den alten Klagen aus dem Fond ein Ende zu bereiten, formte Jaguar die Rückseiten der Frontsitze aus. Die Lederpolster sind straff, Knie und Beine bleiben locker – es ist wirklich bequem geworden da hinten. Und vorn gibt es gegen Aufpreis nun auch noch eine Sitzkühlung.
Gratis: der sogenannte Royal Service. Der Kunde als König, prima. Drei Jahre volle Garantie, darüber hinaus zahlt Jaguar alles außer neuen Reifen. So funktioniert Sparen in der Luxusklasse. Erst recht mit dem feinen 2,7-Liter-Diesel von Peugeot (ab 69.600 Euro). Der 207 PS starke V6 soll im Schnitt nicht mehr als 8,1 Liter schlucken. Bei vorsichtiger Fahrweise auch deutlich weniger. Dabei läuft er leise, als spaziere er durch einen englischen Park. Auch die Anschlüsse der Sechsstufen-Automatik passen ausgezeichnet. Was für eine Ruhe! Bis der Regen fällt. Der Scheibenwischer knarzt – was für ein Katzenjammer.
Fazit
Souverän, gediegen, zuvorkommend – der XJ gibt sich wohlerzogen englisch. Mit dem starken und sparsamen V6-Diesel zeigt er sogar schottische Tugenden. Gut: Jaguar gibt ein reizvolles Garantie- und Serviceversprechen. Schlecht: Mit künftigem Entfall der Basisausstattung verteuert sich der Diesel um rund 6000 Euro.
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