Test Mazda3 1.6 MZ-CD/Mazda MPS
Er wird Millionär

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Mit dem aktuellen Facelift wird der Japan-Golf leiser und sparsamer. In Zeiten teurer Spritpreise ein echter Fortschritt. Wie der MPS: Der pustet 260 PS in die Kompaktklasse!
Mazda3 1.6 MZ-CD
Bald wird er Millionär. Der Mazda3 mausert sich zum wichtigsten Modell der Japaner. Bereits 920.000 Einheiten liefen seit 2003 vom Band. In Deutschland will der Importeur dieses Jahr 20.000 Einheiten verkaufen. Die Chancen dafür stehen gut. Denn nach umfangreicher Überarbeitung präsentiert sich der Golf-Gegner als ausgereiftes Kompaktmodell. Zwar bleibt er trotz üppiger Außenlänge (4,42 Meter) bei Raumausnutzung und Kofferraumvolumen hinter anderen Konkurrenten zurück, dafür bietet der Japan-Dreier eine sportive Karosserie und guten Fahrkomfort. Durch Retuschen an den Stoßfängern und Rückleuchten wurde er noch mehr auf Dynamik getrimmt. Innen hat Mazda die Instrumente, Oberflächen und Farben verfeinert.
Wichtiger sind die Modifikationen unterm Blech. Beim Fahrgeräusch werden die 105- und 150-PS-Benziner aufgrund besserer Dämmung und neuer Reifen leiser. Auch der 109-PS-Diesel kann in dieser Beziehung voll überzeugen. Sein Selbstzünder läuft leise und angenehm. Außerdem sollen modifizierte Kolbenringe und eine optimierte Aerodynamik den Verbrauch auf weniger als fünf Liter pro 100 Kilometer drücken.
In der Tat ermittelte der Bordcomputer bei der ersten Probefahrt entsprechende Werte, was eine Verbrauchssenkung von vier Prozent bedeuten würde. Beim 84-PS-Benziner soll das Einsparpotential sogar bei 0,4 Litern auf 100 Kilometer liegen. In Zeiten teurer Spritpreise ein echter Fortschritt. Langsam wirkt er trotzdem nicht. Das 1,4-Liter-Modell ist für die meisten Fahrten ausreichend motorisiert. Zu den weiteren Neuerungen zählt ein Sechsganggetriebe für den 2.0 sowie optional ein schlüsselloses Startsytem (290 Euro) und eine Bose-Sound-Anlage (630 Euro). Leider kostet ESP in der Grundausstattung nach wie vor Aufpreis (520 Euro).
Wichtiger sind die Modifikationen unterm Blech. Beim Fahrgeräusch werden die 105- und 150-PS-Benziner aufgrund besserer Dämmung und neuer Reifen leiser. Auch der 109-PS-Diesel kann in dieser Beziehung voll überzeugen. Sein Selbstzünder läuft leise und angenehm. Außerdem sollen modifizierte Kolbenringe und eine optimierte Aerodynamik den Verbrauch auf weniger als fünf Liter pro 100 Kilometer drücken.
In der Tat ermittelte der Bordcomputer bei der ersten Probefahrt entsprechende Werte, was eine Verbrauchssenkung von vier Prozent bedeuten würde. Beim 84-PS-Benziner soll das Einsparpotential sogar bei 0,4 Litern auf 100 Kilometer liegen. In Zeiten teurer Spritpreise ein echter Fortschritt. Langsam wirkt er trotzdem nicht. Das 1,4-Liter-Modell ist für die meisten Fahrten ausreichend motorisiert. Zu den weiteren Neuerungen zählt ein Sechsganggetriebe für den 2.0 sowie optional ein schlüsselloses Startsytem (290 Euro) und eine Bose-Sound-Anlage (630 Euro). Leider kostet ESP in der Grundausstattung nach wie vor Aufpreis (520 Euro).
Mazda3 MPS: Japans GTI
Mazda pflanzt dem kompakten 3er den 2,3-Liter-Turbo aus dem 6er unter die Haube und läßt 260 PS auf die Vorderräder los. Erster Eindruck: Wahnsinn! Fast ohne Traktionsprobleme schießt der MPS in 6,1 Sekunden auf 100 km/h, schafft Tempo 250 und macht höllischen Spaß. Dazu passen sportliche Spoiler, präzise Schaltung, große 18-Zöller und die direkte Lenkung. Rote Ziernähte, Alupedale, erträglicher Restkomfort und 9,7 l/100 km (Super plus) runden das Paket ab. Zu uns kommt der Kracher Ende des Jahres, wohl für knapp unter 25.000 Euro. Wahnsinn!
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