Test Nissan 370Z
Zurück zum Charme von früher

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Vor 40 Jahren kam der erste Nissan Z. Der neue 370Z gratuliert mit mehr Schärfe und Direktheit. So macht Nissan einen weiteren großen Schritt in Richtung Porsche Cayman. Erster Fahreindruck.
Der neue 370Z soll kein Fortschritt sein zum alten 350Z, meinen die ersten Kritiker im weltweiten Netz. Ein großer Irrtum. Nissans Sportler ist zehn Zentimeter kürzer und steht 5,5 Zentimeter breiter auf der Straße. Dazu die Bumerang-Leuchten und Seitenfenster, die an das erste Z-Modell von 1969 erinnern. Hier kommt ein Coupé frisch aus der Diät, behandelt von fähigen Schönheits-Chirurgen. Der neue 3,7-Liter-V6 (332 PS) liefert 19 PS mehr als der Vorgänger, mit 90 Prozent des maximalen Drehmoments ab 2000 Touren. Charakter: kein explosiver Sportler, eher Gentleman mit langem Atem.
"Das" Technik-Highlight seit Jahren


Das gefällt uns: Der Z blieb Z. Gezielter Feinschliff, Schwächen beseitigt – so viel Bewusstsein für einen Schatz ist selten bei Japanern. Danke!
Das fehlt uns: Ein kleiner Sportmotor, der Gewicht und Verbrauch senkt, würde gut zum Charakter des Z passen. Vielleicht ein Turbo?
Das überrascht uns: Das hohe Gewicht. Das Auto ist kürzer geworden, blieb aber genauso schwer. Mehr Leichtbau, bitte! Das verlangt die Zeit.
Das fehlt uns: Ein kleiner Sportmotor, der Gewicht und Verbrauch senkt, würde gut zum Charakter des Z passen. Vielleicht ein Turbo?
Das überrascht uns: Das hohe Gewicht. Das Auto ist kürzer geworden, blieb aber genauso schwer. Mehr Leichtbau, bitte! Das verlangt die Zeit.
Fazit von Peter Lyon
Der 350Z war keine Eintagsfliege – der Nachfolger fährt sich so scharf, wie die Boomerang-Leuchten aussehen. So macht Nissan einen weiteren großen Schritt in Richtung Porsche Cayman. Auf das Duell dieser Zwei dürfen wir ebenso gespannt sein wie auf das, nicht vor Frühjahr 2009 ausgehängte Preisschild am 370Z.
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