Bis zu sieben Sitze, variabler Innenraum, kompakte Maße, und vorn drückt ein bärenstarker Diesel – klingt schwer nach VW. Ist aber Toyota. Der neue Verso passt genau in die Liga von Touran, Zafira und Co, soll mit sparsamen Motoren und hohem Fahrkomfort punkten. Das stimmt vor allem für das Geräuschniveau. Der dick gedämmte Verso rollt angenehm leise, von den Motoren ist wenig zu hören. Zwar federt der Van ausgeglichen, die 17-Zoll-Räder (Option) rumpeln allerdings steif über Kanten. Im Basismodell arbeitet ein 132 PS starker Benziner (21.150 Euro), für 2350 Euro mehr gibt es den kleinsten Diesel.
Toyota Verso
Dieser empfehlenswerte Common-Rail-Vierzylinder mit moderner Piezo-Einspritzung und 126 PS zieht kultiviert-kräftig durch und soll mit 5,6 Liter Diesel auskommen. Im Innenraum gibt es reichlich Platz, speziell die hinteren Passagiere genießen viel Beinfreiheit – wenn die Sitzbank zurückgeschoben wird. Überhaupt ist das Sitzkonzept die große Stärke des Verso. Relativ einfach lässt er sich von einem Siebensitzer – mit kurzreisetauglicher Bank in Reihe drei – in einen Mini-Laster mit gänzlich ebener Ladefläche verwandeln. Maximal passen 1696 Liter in den Verso, bei zurückgeschobener Fondbank sind es 607 Liter. Das kann der Touran (695–1990 Liter) auch nicht viel besser.

Fazit

Toyota holt das Beste aus knapp 4,50 Meter Länge: viel Platz und sieben brauchbare Sitzplätze, die schnell umgebaut sind. Sicher und sparsam ist der neue Verso auch – ein echter Familienfreund.