Transportpanzer Fuchs 1A8: Vorstellung
Starker Fuchs mit 428 PS

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Der Fuchs ist ein Lebensretter im Kampfeinsatz. Für noch mehr Schutz vor Minen und Sprengfallen kommt die neueste Version 1A8 mit verstärkter Panzerung.
Der Fuchs ist wie ein Chamäleon: Stetig passt er sich seiner Umgebung an. So hat sich viel getan, seitdem er 1979 für die Bundeswehr erstmals vom Band lief. Sprengstoff-Attentate in Afghanistan führten zu tiefgreifenden Umbauten des Transportpanzers Fuchs. Für die neueste Version 1A8 wurde die Wanne – der Panzerkörper – im Bodenbereich überarbeitet. Durch weitere Schutzplatten, Verstärkungen in den Radkästen und zusätzliche Materialverdichtungen im Außenbereich ist er gegen Minen geschützt. Um zusätzlich vor Beschuss und Sprengsätzen gewappnet zu sein, sind die Türen beim 1A8 stärker gepanzert. Die aus Panzerglas bestehende Windschutzscheibe kann durch eine von innen bedienbare Beschussblende von außen abgedeckt werden.
Im Innenraum sind die Sitze nicht mehr starr am Boden verschraubt, sondern schwingen frei. So sollen die Soldaten weder durch die Weiterleitung einer Druckwelle durch den Fahrzeugboden noch von herumfliegenden Gegenständen verletzt werden. Durch die Modifikationen stieg das Gesamtgewicht des Fuchs auf maximal 22,5 Tonnen. Angetrieben wird das 6x6-Schwergewicht durch einen 428 PS starken 6-Zylinder-Turbodiesel von Mercedes. 16 Varianten gibt es mittlerweile vom Transportpanzer in der Bundeswehr. Seine Schwimmfähigkeit, die in Zeiten des Kalten Krieges gefordert war, verschwand bereits mit der letzten Version 1A7. Durch Ausbau von Schwimmantrieb und Schwallschild konnte die Nutzlast gesteigert werden.
Groß, schwer oder gepanzert: Schwermetall bei autobild.de
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Die neueste Version des Transportpanzers Fuchs

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Der Fuchs ist wie ein Chamäleon: Stetig passt er sich seiner Umgebung an. So hat sich viel getan, seitdem er 1979 für die Bundeswehr erstmals vom Band lief. Sprengstoff-Attentate in Afghanistan führten zu tiefgreifenden Umbauten des Transportpanzers Fuchs. Für ...

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... die neueste Version 1A8 wurde die Wanne – der Panzerkörper – im Bodenbereich überarbeitet. Durch weitere Schutzplatten, Verstärkungen in den Radkästen und ...

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... zusätzliche Materialverdichtungen im Außenbereich ist er gegen Minen geschützt. Um zusätzlich vor Beschuss und Sprengsätzen gewappnet zu sein, sind die Türen beim 1A8 stärker gepanzert.

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Die aus Panzerglas bestehende Windschutzscheibe kann durch eine von innen bedienbare Beschussblende von außen abgedeckt werden.

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Im Innenraum sind die Sitze nicht mehr starr am Boden verschraubt, sondern schwingen frei. So sollen die Soldaten weder durch die Weiterleitung einer Druckwelle durch den Fahrzeugboden noch von herumfliegenden Gegenständen verletzt werden.

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Durch die Modifikationen stieg das Gesamtgewicht des Fuchs auf maximal 22,5 Tonnen.

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Angetrieben wird das 428 PS starke 6x6-Schwergewicht durch einen 428 PS starken 6-Zylinder-Turbodiesel von Mercedes.

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16 Varianten gibt es mittlerweile vom Transportpanzer in der Bundeswehr. Seine ...

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... Schwimmfähigkeit, die in Zeiten des Kalten Krieges gefordert war, verschwand bereits mit der letzten Version 1A7. Durch Ausbau von Schwimmantrieb (blau) und ...

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... Schwallschild (blau) konnte die Nutzlast gesteigert werden. Nach und nach soll der Fuchs allerdings vom ...

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... Truppentransporter GTK Boxer abgelöst werden. Er bietet mehr Komfort und vor allem mehr Sicherheit.

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Trotz seiner 33 Tonnen gehört er in der Bundeswehr noch nicht zu den Schwergewichten. Er zählt offiziell zu den Transportern der mittleren Gewichtsklasse.

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Das Gepanzerte Transportkraftfahrzeug (GTK) Boxer ist sehr agil und verfügt über eine effektive Panzerung. "Dadurch besitzt der Boxer in schwerem Gelände eine mit einem Kampfpanzer vergleichbare Mobilität", erklärt Christoph Müller, Sprecher vom Panzer-Spezialisten Krauss-Maffei Wegmann.

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Boxermotor: ein 720 PS starker V8-Diesel.

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Zur Verteidigung hat der Boxer einen ferngesteuerten 40mm-Granatwerfer oder ein schweres Maschinengewehr an Bord. Hier sind die Geschütze bereits für den Transport abgedeckt.

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Die Waffenanlage bietet bei Nacht mit dem Wärmebildgerät große Vorteile, gerade dann, wenn die sonst eingesetzten Restlichtverstärker an ihre Grenzen kommen. Ziele werden mit einem Laserentfernungsmesser erfasst.

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Die besondere Eigenschaft des Boxer erinnert an die Transformers: Innerhalb von 20 Minuten kann sich das bullige Gefährt in eine Führungseinheit, einen Truppentransporter oder ein Sanitätsfahrzeug "verwandeln".

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Dazu ist sein 8x8 Fahrwerk mit permanentem Allradantrieb als Basis losgelöst von den Aufbauten. Je nach Lage im Einsatz können diese Module mit einem Kran auf die Achsen gesetzt werden. Das Fahrgestell erkennt digital, was es gerade huckepack trägt und stellt sich automatisch auf die Anforderungen ein.

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Die Plug & Drive-Fähigkeit ist auf dem Markt gepanzerter Einsatzfahrzeuge eine Innovation. Zuvor wurden Plattformen aufwendig umgearbeitet.

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So sieht es in dem ansonsten streng geheimen Inneren des Führungsmoduls aus.

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Absolute Kontrolle: Die Soldaten können im Boxer gut geschützt ihre Missionen überwachen und leiten.

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Wenn's mal wieder länger dauert: Ein Wasserkocher versorgt die Besatzung bei längeren Missionen mit heißen Getränken.

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Eine Toilette im Panzer? Klingt skurril, ist für die Soldaten aber wichtig. Gefechte oder Beobachtungsmissionen können mehrere Stunden dauern. Währenddessen den nächsten Baum aufzusuchen, wäre lebensgefährlich.

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Die Reifen des Boxer können zentral mit Luft befüllt werden. Sollte das nicht reichen, kommen Notlaufeigenschaften zum Zug.

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Neben der Panzerung profitieren die Soldaten auch von etwas Komfort wie einer Rückfahrkamera, Heizung oder Klimaanlage und sogar einer Toilette ist an Bord.

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"Es ist ein sehr großer Fortschritt zum Truppenpanzer Fuchs. Er ist super geländegängig, hat sehr viel PS und lässt sich echt super beschleunigen. Ich bin sehr zufrieden damit", berichtet ein Soldat über den Boxer.

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Im Jahr 2006 wurde die Beschaffung von insgesamt 272 Boxer durch den Deutschen Bundestag genehmigt. Nachdem die ersten fünf Fahrzeuge 2011 ihre Feuerprobe in Afghanistan bestanden haben, kommt nun Nachschub.

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Verladung eines GTK Boxer auf einem Tieflader. Damit geht es zum Flugplatz.

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Dort werden die Boxer mit dem Transportflugzeug Antonow An-124 ins Einsatzgebiet geflogen.

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Mit einer Breite von drei Metern und einer Länge von acht Metern ist die russische Antonow noch nicht überfordert.

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Bis zu zehn Personen kann der dicke Boxer befördern. Für Afghanistan hat er bereits sein Wüstentarn-Kleid angezogen.

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Damit der Boxer keinen Abflug macht, wird er für den Transport gesichert. Im 5000 Kilometer entferntem Einsatzgebiet wird er den alten Transportpanzer Fuchs ersetzen.

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Die Laderaumöffnung von der Größe eines Einfamilienhauses ermöglicht sogar dem schweren Berge- und Abschleppfahrzeug Bison, mit nach Afghanistan zu kommen.

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Bison, dieser Name ist Programm: Fast zehn Meter lang, knapp drei Meter breit und über drei Meter hoch ist der Koloss, der Seit Ende 2011 den Bundeswehr-Fuhrpark verstärkt. "Bereits ab Januar soll das Fahrzeug bei den Ausbildungs- und Schutzbataillonen in Kunduz und Mazar-e-Sharif eingesetzt werden", so Brigadegeneral Klaus von Heimendahl.

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Die Aufgabe der Stahl-Monster: Bergen und Abschleppen von beschädigten Radfahrzeugen aller Art und dabei die Soldaten vor Angriffen schützen. Im typischen Abkürzungswahn der Armee heißt der Bison entsprechend seiner Bestimmung "sGeBAF", was nichts anderes als "schweres Geschütztes Berge- und AbschleppFahrzeug" bedeutet.

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Der Bison basiert auf dem Actros 4151 AK 8×8. Er verfügt über ein zulässiges Gesamtgewicht von 48 Tonnen. Der Dieselmotor leistet 503 PS bei 1800 Umdrehungen pro Minute.

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Seine vollsynchronisierten16 Gänge, ausgelegt als Schnellganggetriebe, verhelfen dem Bison zu einer Maximalgeschwindigkeit von 85 km/h, im Abschleppbetrieb sind bis zu 80 km/h drin. Allradgetrieben sollen die zwölf grobstolligen Reifen auf vier Achsen auch schwierigstes Gelände bewältigen.

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Bei einer Vorführung zeigte die Bundeswehr einen Ausschnitt aus dem Berge-Programm des Bison. Einen "umgekippten" Lkw ziehen die Spezialisten mit Hilfe der vorderen Selbstbergewinde an einem Stahlseil hoch und ...

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... stellten ihn wieder auf die eigenen Räder.

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Die Winde kann dabei geschützt vom Fahrerhaus aus gesteuert werden. Sie wird auch im Extremfall zur Selbstbergung in schwierigem Gelände eingesetzt. Das Fahrerhaus bietet der Besatzung Schutz vor Geschossen und improvisierten Sprengfallen (IEDs). Die schweren Türen werden hydraulisch geöffnet und verschlossen.

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Mit der am Heck des Bisons befindlichen Bergewinde wird der beschädigte Lkw dann nahe genug an den Bison herangezogen, um das Abschleppen zu ermöglichen. Der hydraulische Unterfahrlift wird per Fernsteuerung exakt unter das beschädigte Fahrzeug platziert.

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Der Lift stemmt eine Last von bis zu 16 Tonnen. Für jedes Radfahrzeug der Bundeswehr bietet der Bison entsprechende Adapter, um den Lift sicher zu befestigen.

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Um unter Gefechtsbedingungen schnellstmöglich ein Fahrzeug abzuschleppen, kann auch ein so genanntes Kettenbergegeschirr verwendet werden. Damit wird das beschädigte Fahrzeug am Lift und der Abschleppvorrichtung befestigt, hydraulisch angehoben und abgeschleppt.

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Zusätzlich ist auf dem Büffel ein Hydraulik-Kran montiert, der weitere Bergemöglichkeiten bietet. Einen Bison in freier Wildbahn werden allerdings die wenigstens Zivilisten zu Gesicht bekommen. Es sei denn, die olivgrünen ...

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... Fahrzeuge mit dem Y auf dem Kennzeichen sind im Konvoi auf der Autobahn unterwegs. Lust auf mehr Militärfahrzeuge? Hier kommen die Radfahrzeuge der Bundeswehr.

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Der Klassiker ist die Mercedes G-Klasse, bei der Bundeswehr Wolf genannt. Rund 10.000 leichte Lkw vom Typ Wolf hat die Bundeswehr zwischen 1989 und 1994 angeschafft, ...

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... und zwar in den Versionen "kurz offen", "kurz offen LL (luftlandefähig)", "lang offen", "Fahrgestell mit Kofferaufbau Sanität" und "Kastenwagen lang LL Sanität".

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Eingesetzt werden die 250 GD, 290 GD und G 270 CDI z. B. zum Transport von Personen, beim Feldkabeltrupp, als Beobachter, Aufklärer, Konvoi-Begleiter, Kommandeurs- und Arztwagen, ...

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... bei den Feldjägern in Deutschland und im Ausland, und beispielsweise beim Fm-Trupp Vorkommando im Auslandseinsatz (Foto). Das hat die Aufgabe, vor Ort möglichst schnell sicheren Funkverkehr zu ermöglichen. Problem: Die Mehrheit der Wölfe ist bisher nicht gepanzert!

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Der treibt auch den fünftürigen G an, den der BwFuhrparkservice im Angebot hat. Der Fuhrparkservice versorgt unsere Streitkräfte seit 2002 mit Serienfahrzeugen mit und ohne militärische Sonderausstattung.

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Zum Beispiel die Feldjäger: Die fahren u.a. den Widder, einen VW T5 4Motion.

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Der Aufreger 2009: Als der BwFuhrparkservice Nissan Patrol für die Feldjäger anschafft, löst das bundesweit Proteste aus. Viele fordern deutsche Autos für die Bundeswehr und vergessen: Der Patrol ist ein gutes Auto für wenig Geld!

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Für die Offiziere hat der Fuhrparkservice u.a. Mercedes E 220 CDI im Programm. Silber sind diese Autos, damit sie nach ihrer Dienstzeit leichter verkauft werden können.

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Jetzt geht's zu den Spezialfahrzeugen: Der Mungo wird von Krauss Maffei Wegmann auf Basis des Kleinlasters Multicar aufgebaut.

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Er dient verschiedenen Spezialkräften als Einsatzfahrzeug. Zwei plus acht Mann fasst der Mungo, zwei Tonnen darf er zuladen. Angetrieben wird der Kleine von einem 2,7-Liter-Turbodiesel mit 105 PS.

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Allrad, eine elektronische Traktionskontrolle, Differenzialsperre, Kriechgang und Notlaufreifen machen den Mungo fast überall einsetzbar. Die Reichweite liegt laut Bundeswehr bei rund 500 Kilometern.

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Ein Transport-Hubschrauber CH-53 kann einen Mungo mit abgeklappten Seitenteilen einladen, eine Transall C 160 schafft das Doppelte.

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Direkt aus der Luft absetzen lässt sich der KMW Mungo natürlich auch.

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Der flache Spähwagen Fennek (Wüstenfuchs) gehört seit 2003 zum Fuhrpark der Bundeswehr.

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Seine Aufgabe besteht darin, sich nahezu geräuschlos in unbekanntem Terrain zu bewegen und die Artillerie per Radar zu unterstützen.

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Drei Mann bewegen einen Fennek: der Kommandant, der Fahrer und der Systembediener. Der Fahrer nimmt mittig im Auto Platz, die beiden anderen sitzen rechts und links hinter ihm.

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Der Fennek ist schwer gepanzert und bietet Schutz vor allen erdenklichen Schusswaffen, Minen und Sprengstoff.

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115 km/h fährt er vorwärts Spitze, rückwärts sind es 23 km/h. Ca. 860 Kilometer Reichweite kann er mit einer Tankfüllung schaffen.

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Die Wattiefe des Flachmanns liegt bei einem Meter. 5,58 Meter ist er lang und 2,55 Meter breit.

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Allschutz-Transportfahrzeug ist die offizielle Bezeichnung für den Dingo 2 von KMW. Unter der gepanzerten Haut steckt ein Unimog U 1550 L. Entsprechend geländegängig ist der Dingo. Schutz bietet er vor Schusswaffen und Minen.

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Ein 240 PS starker Diesel treibt den Riesen an. Fünf voll ausgerüstete Soldatinnen und Soldaten passen in die Kabine. Das 7,62-Millimeter-MG auf dem Dach dient der Selbstverteidigung.

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Eingesetzt wird der Dingo 2 z. B. in Mazedonien. Bewährt hat er sich aber vor allem im Einsatz als Patrouillenfahrzeug in Afghanistan.

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Da schätzen die Soldaten seine Geländegängigkeit und Wendigkeit, in der Ebene wie in den Bergen. Nur mit seinem Gesamtgewicht von 8,8 Tonnen scheitert der Dingo hier und da an einer afghanischen Brückenkonstruktion.

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Noch mehr Platz und noch mehr Schutz bietet der Boxer von KMW. Der imposante Transportpanzer hat Platz für bis zu acht Soldaten und ihre Ausrüstung. Dazu kommen drei Mann Besatzung.

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720 PS sorgen beim Vierachser für eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 100 km/h. Bis zu 33 Tonnen Gefechtsgewicht gibt KMW für den Boxer an.

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Seine Außenhaut nimmt es im Grundschutz-Level mit Panzerabwehrminen, schwerem MG-Feuer und Artilleriesplittern auf. Dem Boxer mit Zusatzschutz können selbst Mittelkaliber und Bombletts wenig anhaben.

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Mit zwei MG und einer Granatmaschinenwaffe Kaliber 40 mm verteidigt sich die Besatzung des Boxer. Im September 2009 hat die Lieferung von Boxern an die Bundeswehr begonnen. Der Boxer ist der Jüngste unter den Transportpanzern der Bundeswehr, ...

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... der Fuchs ist zwei Generationen älter. 1979 hat die Truppe den ursprünglich als reinen Transporter konzipierten Panzer in Dienst gestellt.

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320 PS und sechs riesige Räder lassen den Fuchs fast überall durchkommen. 440 mm Bodenfreiheit und eine Grabenüberschreitfähigkeit von mehr als einem Meter tun ihr Übriges. Zu Lande kommt der Fuchs auf eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h, ...

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... im Wasser schafft er zehn (ca. 5,4 Knoten). Dort sorgen die beiden am Heck montierten Schrauben für Vortrieb.

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Bis zu einer Tonne Nutzlast kann der Fuchs mit sich führen. Zwei Mann fahren, bis zu zehn Mann finden im Laderaum Platz.

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Diese Zahlen variieren allerdings je nach Einsatzgebiet. Heute ist er nämlich nur noch selten als reiner Transporter unterwegs, er wird stattdessen hauptsächlich als Funk-, Radar- und Spürpanzer zur Bekämpfung von chemischen Kampfstoffen gebraucht.

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800 Kilometer Reichweite gibt die Bundeswehr für den Fuchs mit einer Tankfüllung Diesel an. Gar nicht schlecht für 12,7 Liter Hubraum, oder?

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Achtzylinder-Diesel, 255 PS, eine fünf Meter mal 2,38 Meter große Ladefläche, fünf Tonnen Zuladung und fünf Tonnen Zugkraft. Den luftgekühlten Fünftonner von MAN setzt die Bundeswehr zum Beispiel bei der Versorgung ein.

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Ähnlich wie den dreiachsigen Siebentonner und den Zehntonner (Bild) mit vier Achsen: Der 320 PS starke Allrad-Lkw kann zehn Tonnen zuladen, hat einen Eintonnen-Ladekran und bringt z. B. den Verbänden im Feld ihren Sprit.

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König unter den olivgrünen MAN-Transportern ist der Fünfzehntonner. 400 PS holt der aus seinem turbogeladenen Diesel-Aggregat. Die haben mit einem Mini-Panzer wie dem Wiesel (2,6 Tonnen) natürlich leichtes Spiel.

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MULTI (Mechanisierte Umschlag-, Lager- und Transport-Integration) heißt das System von Wechselladerpritschen, mit dem der große MAN seit einigen Jahren arbeitet. Vorteil: Der Lkw steht beim Be- und Entladen der Pritsche nicht mehr nutzlos herum.

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Das steigende Sicherheitsrisiko für unsere Jungs und Mädels in Flecktarn betrifft auch die Besatzungen der Lkw. Deshalb bietet beispielweise KMW geschützte Kabinen zum Nachrüsten an.

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Eine spannendere Aufgabe für den MAN-Fünfzehntonner als der Transport, ist sein Einsatz als Faltstraßengerät. Ein Faltstraßengerät legt zum Beispiel im Wasser robuste Aluminiumteile aus, auf denen die Fahrzeuge der Bundeswehr leichter fahren können als im schlammigen Flussboden.

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Nachfahre des MAN ist der Iveco Trakker. Dieser hier ist ein 8x8 mit gepanzertem Führerhaus und Dekontaminationsaufbau.

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Die Bundeswehr setzt den Trakker u. a. als reinen Transporter ein, als mobile Kommandostelle ...

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... und als Tankwagen.

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Und nicht nur die taktischen Teile der Truppe werden vom italienischen Lkw-Spezialisten mit Fahrzeugen versorgt, auch der Verpflegungsservice fährt Iveco.

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MAN raus aus dem Bundeswehr-Fuhrpark? Auf keinen Fall. Auf den Parkplätzen des BwFuhrparkservice steht selbstverständlich auch die neue Lkw-Generation aus München.

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Genau wie die aus Stuttgart: Transportaufgaben aller Art erledigt auch der Mercedes Axor, hier im Dienst bei der Deutsch-Französischen Brigade.

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Der Unimog, intern als Lkw 2t bezeichnet, kann vor allem eins besonders gut: Menschen und Material an die ganz ...

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... unwegsamen Ziele transportieren. Dieses Exemplar ist ein U 5000 der neuesten Generation und gehört zum Angebot des BwFuhrparkservice.

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Und zum Schluss noch diese drei: Das Feldumschlaggerät der Firma Steinbock wird von Logistikbataillonen eingesetzt und hilft beispielsweise dabei, die Post zuzustellen.

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Der "Erdarbeitsgerät" genannte Ahlmann AS 90 verrichtet bei Pionier-Einheiten alle möglichen Arten von Bauarbeiten.

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Halt, der ist aber nicht grün! Richtig, dieses Ziegler Z8 gehört nicht in den Fuhrpark der Bundeswehr, sondern in den des Hamburger Flughafens. Die Flugfelder der Luftwaffe benutzen aber das gleiche Fahrzeug. Hier geht es zu den Kettenfahrzeuge der Bundeswehr.
Das ist der Leopard 2 Revolution

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Die Bundeswehr will einen neuen Panzer. Ob er Leopard 3, Leopard 2 A8 oder A7 A1 heißen wird, steht noch nicht fest. Wir haben die ersten Fakten.

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Rheinmetall Defence entwickelt auf Basis des Leopard Revolution ein neues Innenraumkonzept.

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Wahrscheinlich wird aber auch ein neues Geschütz zum Einsatz kommen. Der nächste Leo soll mit einer stärkeren Glattrohrkanone schießen als bisher, ....

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....statt 120 Millimeter wird sie voraussichtlich zwischen 130 und 140 Millimeter groß sein

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Dazu planen die Ingenieure einen volldigitalen Turm. Damit kann der Leo Lagebilder und Bilder der Drohnen in Echtzeit verarbeiten....

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...und digital an den Kommandostand übermitteln. Der Richtschütze steuert die fernlenkbaren Waffen per Joystick und Monitor auf ein vorher erkanntes Ziel.

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Das Kommandantenperiskop wurde durch ein neues Sichtsystem getauscht und hat jetzt eine Wärmebildgerät, ein Laserentfernungsmesser und einen integrierten Feuerleitrechner für sechs verschiedene Munitionstypen.

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Der Bordschütze steuert seine Kanon über Bildschrime und Joystick.

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Der Kampfpanzer Leopard 2 ist als "Revolution" noch robuster: Auf der Eurosatory 2014 in Paris zeigte Rheinmetall das Sondemodell auf Basis eines Leopard 2 A4 mit einer verbesserten Panzerung. "Kampfwertgesteigert" heißt das im Militär-Jargon. Zusätzlich ...

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... wird der Leo von einem Netz gegen kleine Raketen geschützt. Auf dem Turm sind schwenkbare, statt starre Vorrichtungen zum Verschießen von Nebelgeschossen. Die sollen den Koloss verstecken oder für feindliche Raketen kurze Zeit unsichtbar machen. Der aufgerüstete ...

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... Revolution ist deutlich größer als die anderen Leopard-Modelle. Das Ausmaß ...

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... mit Zusatzpanzerung wird im Vergleich zur Serienversion des Leopard 2 A4 (r.) auf den ersten Blick deutlich. Turm und Wanne – so heißt der Panzer-Rumpf – bieten einen 360-Grad-Rundumschutz ...

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... gegen Geschosse, Sprengsätze und Minen. Mit den ...

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... Sicherheits-Extras wiegt der Revolution knapp zehn Tonnen mehr als der 60 Tonnen schwere Standard-Leo (hinten). Nachteil: Die größere Sonderedition wird schneller von Radaranlagen und anderen Aufklärungs-Mitteln gefunden. Was aber nicht weiter stört, da sie ohnehin für urbane Krisengebiete konstruiert ist. Als Antrieb dient der 1500-PS-Diesel aus den anderen Leos.

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Allerdings versorgt ein zusätzlicher Generator die Systeme auch dann, wenn der Motor nicht läuft. Weitere Besonderheit ist das zusätzliche Bremspedal für den Kommandanten. Damit kann er in eng bebauten Gebieten zur Not schneller reagieren als der Fahrer, der von seinem Platz keine Rundumsicht hat. Hinzu kommen weitere Funk- und Kamerasysteme, Nachtsichtgeräte und eine verbesserte Klimaanlage. Außerdem ...

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... wird das Maschinengewehr auf dem Turm des Leos nicht mehr manuell, sondern ferngesteuert bedient. MBT steht für: Main Battle Tank (Kampfpanzer). Ansonsten werden an den Revolution die gleichen Ansprüche gestellt, wie an andere moderne Kampfpanzer. Sie müssen ...

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... höchste Ansprüche erfüllen. Der Schutz der Besatzung steht dabei an erster Stelle, gefolgt von Beweglichkeit und Feuerkraft. Weder Sand, Geröll noch Wasser dürfen ein Hindernis sein.

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Längst haben Stahlplatten als Panzerung ausgedient. Heute schützen Schichten aus Verbundstoffen die Mannschaft. Die besteht aus drei bis vier Soldaten: Kommandant, Fahrer, Richtschütze und Ladeschütze; der wird allerdings nur gebraucht, wenn die Ladeautomatik fehlt.

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Trotz der leichteren, modernen Panzerung bringt ein Kampfpanzer wie der Leopard 2 immer noch bis zu 70 Tonnen auf die Waage. Doch dank seines MTU V12 Turbodiesels mit 1500 PS ist der Leo gut motorisiert.

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Beim amerikanischen M1A2 Abrams kommt kein Diesel, sondern eine Gasturbine von Honeywell mit über 1500 PS zum Einsatz. Einem schnellen Wechsel der komplexen Triebwerke darf dennoch nichts im Wege stehen. Motor, Getriebe und Kühlanlage sind daher in einem Block gebündelt.

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Die asymmetrische Kriegsführung des 21. Jahrhunderts hat die Panzer verändert. Kurz erklärt: Feinde sind nicht sofort erkennbar und können zu jeder Zeit an jedem Ort zuschlagen. Moderne Panzer müssen auf Häuserkämpfe und Hinterhalte vorbereitet sein.

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Der Leopard 2 von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) ist in der aktuellsten Version A7+ zusätzlich an den Seiten und am Turm verstärkt, um besser gegen Raketenbeschuss (RPG) geschützt zu sein.

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Zusätzlich hilft ein Räumschild vor dem Leo, um massive Straßensperren wegzuräumen.

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Trotz Modifikationen kommt der Leopard 2 A7+ bei der Bundeswehr in Afghanistan nicht zum Einsatz. Dafür aber bei den kanadischen Soldaten.

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Seit den Erfahrungen im Irak wurde der M1A2 Abrams mit dem TUSK (Tank Urban Survival Kit) sicherer gemacht. Zum Survival Kit gehört eine zusätzliche Panzerung an den Seiten.

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Dieser Leopard 2 demonstriet eine weitere Schutzmaßnahme, sie soll die Signatur des Panzers verringern. Je ...

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... mehr glatte Oberflächen er bietet, desto weniger ist er auf dem Radar erkennbar.

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Die Spuren auf dem Boden zeigen die Wendigkeit eines Leopard 2: Er kann sich auf der Stelle drehen, während der Turm starr ausgerichtet bleibt.

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Die zweite Serie des Leopard wird seit 1979 in Serie gebaut und ist Nachfolger des Leopard 1.

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Die Beliebtheit des Leopard 2 bei vielen ausländischen Streitkräften ist ein Zeichen dafür, dass der Leo sicherlich zu den besten Kampfpanzern der Welt gehört.

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Ebenfalls an der Spitze der Panzer-Technologie steht der amerikanische M1 Abrams von General Dynamics Land Systems (GDLS). Seit 1980 wird er ausgeliefert. Durch seine Gasturbine steht auch in unteren Drehzahlbereichen eine hohe Antriebsleistung zur Verfügung.

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Das TUSK (Tank Urban Survival Kit) des Abrams im Detail.

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Hier eine Auslieferung von Abrams-Panzern an die United States Forces Korea (USFK) im Januar 2012.

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Schon bald könnte die Zeit für den Abrams abgelaufen sein. Die Amerikaner suchen mit dem Ground Combat Vehicle Program nach einem Nachfolger. So stellt sich Bewerber BAE-Systems den zukünftigen Panzer der US-Army vor.

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Der T-90 ist der modernste Kampfpanzer im Dienst der russischen Armee.

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Seit 1992 läuft die Produktion des heute bis zu 1145 PS starken T-90.

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Auch er musste dem neuen Aufgabenfeld angepasst werden. In der neuesten Version T-90AM bietet er ebenfalls mehr Schutz für die Besatzung vor Hinterhalten.

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Präsentation des T-90AM auf der Eurosartory 2011, die Messe für Militär-Gerät.

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Auf einer Vorführung in Russland zeigt der T-90 sein Können. Durchs Wasser rollen? Kein Problem!

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Königsdisziplin bei Panzervorführungen: mit Vollgas über eine Kuppe, abheben und dann auch noch schießen. Die bunten Luftballons machen aus der Show schon fast eine Zirkusnummer.

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Der Turm des T-90 wirkt gedrungen. Mit Absicht! Die niedrige Silhouette soll die Trefferfläche reduzieren.

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Der T-90 ist in der Lage, Gräben bis 2,80 m und Höhenhindernisse bis 0,85 m zu überqueren.

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Der israelische Kampfpanzer heißt Merkava, hebräisch für Streitwagen.

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Kaum ein anderer Panzer hat ein solch eigensinniges Design. Es erinnert ...

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... an riesige Krebse. Ähnlich wie die Krebse will sich der Merkava optimal seiner Umgebung (Sand und Geröll) anpassen.

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Eine Besonderheit des Panzers ist der Einbau des Antriebsstranges in die Wannenfront. Dort soll er zusätzlich die Besatzung schützen.

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Das Fahrwerk besteht aus sechs Schwingarmen mit Schraubenfedern pro Fahrzeugseite.

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Der "Streitwagen" wird seit 1978 produziert und ist inzwischen schon in der vierten Generation verfügbar.

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Die aktuellste Version, der Merkava MK4, wird seit 2003 hergestellt. Die Panzerwanne wurde neu entwickelt, um das 1500 PS starke MTU-Triebwerk aufzunehmen.

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Frankreichs Top-Panzer ist nach dem französischen General des Zweiten Weltkrieges Jacques-Philippe Leclerc benannt.

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Der Leclerc auf einer Parade zum Nationalfeiertag auf der Champs Elysee. Man beachte die Körperhaltung der Besatzung.

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Im Einsatz an der Israelisch-Libanesischen Grenze im Rahmen der Friedensmission 2006.

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Die Verbrennungsabgase des Triebwerks werden gekühlt, um nicht sofort für Wärmebild-Kameras sichtbar zu sein.

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Wenn 50 Tonnen durch den Boden pflügen, wird ordentlich Staub aufgewirbelt. Luftfilter und Frischluftanlagen unterliegen besonderen Anforderungen.

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Ein weiterer Panzer der Oberklasse ist der britische Challenger 2. Hier sichert er einen Check-Point im Raum Basra, Irak.

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In der Basisversion verfügt der Challenger 2 über 1217 PS. Als 2E kommt er allerdings auf 1500 PS.

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Da fast alle Panzer über Turbolader verfügen, ist eine Leistungssteigerung nicht ungewöhnlich, wird aber selten offiziell kommuniziert.

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Der erste Challenger 2 trat im Jahr 1998 seinen Dienst in der britischen Armee an.

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Im Irak machten die Briten unangenehme Erfahrungen mit sogenannten RPG, also Raketenwerfern. Daher ...

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... benötigte der Challenger 2 ebenfalls eine Zusatzpanzerung, wie hier gut zu sehen ist.

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Der Type 90 ist der Panzer der japanischen Streitkräfte. Seit 1990 ist er im Dienst und soll durch den Type 10 ersetzt werden.

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Natürlich ist der Type 10 auf aktuelle Bedrohungen besser eingestellt und bietet mehr Möglichkeiten beim Häuserkampf. Hier ein Prototyp des Type 10. Noch nicht genug von den Panzern? Sehen Sie hier die Kettenfahrzeuge der Bundeswehr.
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