Überraschung auf dem US-Automarkt
Toyota überholt Chrysler

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Nichts ist unmöglich: Toyota macht Chrysler den Heimatmarkt streitig. Auch deutsche Hersteller behaupteten sich in den USA.
Chrysler verliert den dritten Platz
Für die US-Autobranche ist es ein Schock: Der japanische Autokonzern Toyota hat Chrysler im August auf seinem amerikanischen Heimatmarkt erstmals mit einem Absatz von 200.482 Autos überholt. Toyota verkaufte 11,4 Prozent mehr Autos als ein Jahr zuvor. Darin war der Absatz von Lexus eingeschlossen.
Die DaimlerChrysler-Tochter Chrysler Group verbuchte hingegen im August einen Verkaufsrückgang von sechs Prozent auf 190.388 Autos. Chrysler verkaufte damit seit Jahresbeginn 1,47 Millionen Autos oder fünf Prozent weniger als in den ersten acht Monaten 2002. Toyota lag mit 1,27 Millionen Einheiten (plus 4,8 Prozent) in den ersten acht Monaten 2003 noch deutlich hinter Chrysler.
Bisher hatte Chrysler als Kleinster der "drei Großen" im heimischen Markt zwar weit hinter General Motors und Ford gelegen, aber deutlich vor Toyota. Branchenführer General Motors verkaufte im August in den USA 472.427 Autos oder 0,5 Prozent weniger als im Vorjahres-Monat. Ford verbuchte im August einen US-Absatzrückschlag von 15 Prozent auf 311.084 Autos. Insgesamt schrumpfte der US-Automarkt im August um 4,5 Prozent auf 1,63 Millionen Fahrzeuge. BMW, VW, Audi, Porsche und Mercedes-Benz behaupteten sich unterschiedlich.
Die DaimlerChrysler-Tochter Chrysler Group verbuchte hingegen im August einen Verkaufsrückgang von sechs Prozent auf 190.388 Autos. Chrysler verkaufte damit seit Jahresbeginn 1,47 Millionen Autos oder fünf Prozent weniger als in den ersten acht Monaten 2002. Toyota lag mit 1,27 Millionen Einheiten (plus 4,8 Prozent) in den ersten acht Monaten 2003 noch deutlich hinter Chrysler.
Bisher hatte Chrysler als Kleinster der "drei Großen" im heimischen Markt zwar weit hinter General Motors und Ford gelegen, aber deutlich vor Toyota. Branchenführer General Motors verkaufte im August in den USA 472.427 Autos oder 0,5 Prozent weniger als im Vorjahres-Monat. Ford verbuchte im August einen US-Absatzrückschlag von 15 Prozent auf 311.084 Autos. Insgesamt schrumpfte der US-Automarkt im August um 4,5 Prozent auf 1,63 Millionen Fahrzeuge. BMW, VW, Audi, Porsche und Mercedes-Benz behaupteten sich unterschiedlich.
Audi, Mercedes und Porsche vorn
Rechnet man Chrysler und Mercedes-Benz zusammen, lag Daimler-Chrysler aber auch im August in den USA noch klar vor Toyota. Mercedes-Benz verkaufte im August zwar 4,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Für den gesamten Zeitraum Januar-August steigerte die Gesellschaft ihren Absatz jedoch um 4,4 Prozent auf 142.213 Autos. Das war ein neuer Rekord.
Audi of America hat im August einen Rekordabsatz von 8281 Autos verbucht, plus 7,4 Prozent. Der A8 L und das A4-Cabriolet waren besonders gefragt. Audi hat seit Jahresbeginn 57.343 Autos ausgeliefert, plus 0,5 Prozent. Volkswagen of America verkaufte im August 32.376 Autos, minus sieben Prozent. Der neu eingeführte Geländewagen Touareg hat sich sofort zu einem Renner entwickelt. Bei Jetta und Passat gab es Einbußen. VW hat seit Jahresbeginn in den USA 204.008 Autos verkauft, minus 13,9 Prozent.
Porsche Cars North America erhöhte ihren Absatz mit Hilfe des Geländewagens Cayenne im August kräftig um 16 Prozent auf 2275 Autos und in den ersten acht Monaten um 15 Prozent auf 18.038 Einheiten. Verkaufsrekorde verbuchte die BMW Group. Die Auslieferungen von BMW- und Mini-Modellen stiegen im August um 3,4 Prozent auf 23.068 Stück. Sie legten seit Jahresbeginn um 9,8 Prozent auf 185.355 Autos zu.
Audi of America hat im August einen Rekordabsatz von 8281 Autos verbucht, plus 7,4 Prozent. Der A8 L und das A4-Cabriolet waren besonders gefragt. Audi hat seit Jahresbeginn 57.343 Autos ausgeliefert, plus 0,5 Prozent. Volkswagen of America verkaufte im August 32.376 Autos, minus sieben Prozent. Der neu eingeführte Geländewagen Touareg hat sich sofort zu einem Renner entwickelt. Bei Jetta und Passat gab es Einbußen. VW hat seit Jahresbeginn in den USA 204.008 Autos verkauft, minus 13,9 Prozent.
Porsche Cars North America erhöhte ihren Absatz mit Hilfe des Geländewagens Cayenne im August kräftig um 16 Prozent auf 2275 Autos und in den ersten acht Monaten um 15 Prozent auf 18.038 Einheiten. Verkaufsrekorde verbuchte die BMW Group. Die Auslieferungen von BMW- und Mini-Modellen stiegen im August um 3,4 Prozent auf 23.068 Stück. Sie legten seit Jahresbeginn um 9,8 Prozent auf 185.355 Autos zu.
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