Volvo XC60 Plug-in-Hybrid Concept: Detroit 2012
Plug-in-Hybrid-Technik mit Benziner

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Amis mögen keine Diesel. Deswegen zeigt Volvo auf der Detroit Auto Show, dass die neue Plug-in-Hybrid-Technik auch mit einem Benziner trefflich funktioniert. Verbaut ist sie in einem XC60-Konzept.
Volvo schreitet in Sachen Plug-in-Hybrid weiter voran. Nach der Ankündigung des V60 Plug-in-Diesel-Hybrid für November 2012, präsentieren die Schweden auf der Detroit Auto Show den XC60 Plug-in-Hybrid Concept. Allerdings gesellt sich zum 70 PS starken E-Motor hier kein Diesel, sondern ein 280 PS leistender Vierzylinder-Turbobenziner. Grund hierfür sind die potenziellen Käufer in den USA, China und Russland, die die Selbstzünder oftmals verschmähen. Das Benzin-Aggregat – das über eine Achtgang-Automatik die Vorderräder antreibt, während sich der Elektro-Kollege um die Hinterräder kümmert – entstammt der neuen "Volvo Environmental Architecture". Sie wird erst in einigen Jahren tatsächlich zum Einsatz kommen. Ihre Kennzeichen: Direkteinspritzung, minimierte Reibungsverluste, Ausgleichswellen für eine höhere Laufruhe und verschiedene Turboladersysteme. Der Verbrauch soll im Vergleich zu jetzigen gleich starken Motoren um bis zu 35 Prozent sinken.
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Die Anzeigen geben u. a. Auskunft über den Benzin- bzw. Stromverbrauch, den Batterieladezustand und die Reichweite.
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Aufgeladen wird der Volvo XC60 Plug-in-Hybrid an einer normalen Steckdose. Die Ladezeit ist abhängig von der Stromstärke. Bei einem 220-Volt-Anschluss sind es laut Volvo 3,5 Stunden, bei einem 110-Anschluss etwa 7,5 Stunden. Gestartet wird das Volvo-Konzept über einen in den Elektromotor integrierten Starter-Generator. Vorteile: Während des Beschleunigungsvorgangs stellt er 45 PS zusätzlich zur Verfügung. Außerdem lädt er während des Bremsens die Batterie auf. Mit an Bord ist auch das "Sensus Infotainment System", dass den XC60 Plug-in-Hybrid Concept permanent online hält. Auf diese Weise stehen dem Fahrer jederzeit Informationen wie das Vorhandensein von Ladestationen, die Berechnung der optimalen Route oder etwaige innerstädtische Umweltzonen zur Verfügung. Zudem kann der Fahrer auch via App per Smartphone mit dem Auto kommunizieren.
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