Die zweite Generation des SLK holt uns schon seit 2004 die Sonne ins Auto – und verkauft sich immer noch besser als jedes andere Cabrio in Deutschland. Doch bei allem Erfolg zeigt der zweisitzige Roadster inzwischen erste Ermüdungsanzeichen. Weshalb Mercedes ihn ab April gründlich überarbeitet in die neue Cabrio-Saison schickt. Neben kosmetischen Korrekturen an Nase (stärkere Pfeilung, geänderte Kühlluftöffnungen) und Po (Diffusoroptik, trapezförmige Endrohre, abgedunkelte Leuchten) spendierte Mercedes auch größere Außenspiegel mit LED-Blinkern und ein aufgewertetes Interieur. Das Dreispeichenlenkrad mit Bedientasten und die Instrumente wurden neu gestaltet. Neben frischen Farben soll neue Unterhaltungs-Technik für frischen Schwung sorgen.
Mercedes SLK
Unter dem Kürzel NTG 2.5 findet sich unter anderem eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung sowie eine Anschluss-möglichkeit für iPod & Co. Beim Antrieb verweist Mercedes auf reduzierte Verbräuche und den neuen 350er-Sportmotor (siehe Tabelle). Der handgeschaltete 3,5-Liter-V6 soll sich trotz spaßversprechender 305 PS (33 PS mehr als beim alten SLK 350) mit 9,5 Liter pro 100 Kilometer begnügen (1,1 Liter weniger als zuvor). Für das Topmodell SLK 55 AMG spendiert Mercedes eine neue Direktlenkung mit variabler Übersetzung. Weniger Verbrauch trotz mehr Leistung (184 PS) versprechen die Schwaben auch für den 200 Kompressor, der unverändert 231 PS starke SLK 280 schränkt nur seinen Durst ein. Die Preise ziehen beim neuen Sparkurs leider nicht mit, der SLK wird rund 1,5 Prozent teurer.