Mit der Studie ID Life hat VW auf der IAA 2021 gezeigt, wie man sich ein Einstiegs-Elektroauto vorstellt. Die Serienversion dürfte ID.1 oder ID.2 heißen. Die technische Basis des kleinen ID bildet der MEB (Modularer E-Antriebs-Baukasten), auf dem auch schon ID.3 und ID.4 stehen. Besonders interessant ist der Preis des ID.1. Als Einstieg in VWs Elektro-Sparte werden rund 20.000 Euro angepeilt. Bis der ID.1 im Serientrimm auf die Straße rollt, dauert es aber noch bis 2025.
Vattenfall-Wallbox
Top-Wallbox, Installation und mehr
Aktions-Angebot bis zum 30.6.: Sichern Sie sich Ihre Wallbox ab 399 Euro – optional im Komplettpaket mit Installationsservice.
Optik: Lichtsignatur und Grundform dürften in Serie gehen
Die AUTO BILD-Illustration zeigt, wie die Serienversion aussehen könnte. Die Karosserieform dürfte man beibehalten. Sie ist klassischer als bei ID.3 und ID.4, erinnert an die Verbrenner-SUVs der Marke. Die Studie wirkt recht steril, die Serienversion dürfte da mehr Auto sein. Elemente wie die Lichtsignatur sollten es auch in die Serie schaffen, allerdings wohl ohne das beleuchtete Logo. Die Schürze darunter dürfte sich an den anderen Elektromodellen von VW orientieren: großer Lufteinlass und Wabengitter davor. Beplankungen an den Radläufen und am Schweller trimmen das Auto auf SUV, die Zweifarblackierung unserer Illustration dürfte es aber nur gegen Aufpreis geben.
Abmessungen wie beim VW Polo
Die Abmessungen des ID Life sind großstadttauglich und könnten so für die Serie übernommen werden: 4,10 Meter Länge treffen auf 1,84 Meter Breite und eine Höhe von 1,60 Meter. Der Radstand beträgt 2,65 Meter und verspricht Platzverhältnisse wie in der Kompaktklasse. Das Kofferraumvolumen kann sich für einen Kleinwagen ebenfalls sehen lassen: Die 410 bis 1285 Liter der Studie sind für ein kleines E-SUV ein ehrgeiziges Ziel.
VW ID.1 (2025): Skizze - Neuvorstellung - Elektro - Preis - Motor - Info
Kommt so der neue VW ID.1?
Bild: B. Reichel
Innenraum: Vordersitze wirken wie durchgängige Sitzbank
AUTO BILD hatte bereits die Chance, sich den ID Life genauer anzuschauen. Leider hat VW uns nicht erlaubt, mal kurz Platz zu nehmen. Aber immerhin durften wir uns das Interieur aus der Nähe anschauen. Die Idee hinter dem ID Life ist klar. Chefdesigner Jozef Kaban wollte überflüssige Zierelemente und Anbauteile innen wie außen vermeiden. Mit Erfolg. Das Cockpit ist maximal reduziert. Es dominieren Stoff und Holz, was ein helles, geradezu wohnliches Ambiente schafft. Dazu passen auch die breiten Vordersitze, die das Flair einer durchgängigen Sitzbank bieten und sich auch umklappen lassen. Das futuristische, oben offene Lenkrad erinnert zwangsläufig an das Tesla Model S Facelift und beinhaltet bei VW die Fahrstufen-Auswahl, Blinker, Hupe und Scheibenwischer. Eine Bildschirm-Landschaft, wie sie bei vielen aktuellen Elektroautos zu finden ist, sucht man im kleinen VW vergebens. Navigation und Entertainment übernimmt das Smartphone. Zumindest teilweise, denn auf Wunsch mutiert der ID Life zum Gamingroom oder mobilen Kino. Dazu fährt auf Knopfdruck von innen eine Leinwand vor die Frontscheibe, Beamer und Spielekonsole besorgen den Rest. Dieses Feature wird es voraussichtlich nicht in die Serienversion schaffen, das übersichtliche Cockpit-Layout hoffentlich schon!
Oben offenes Lenkrad, Holz und ein Smartphone anstelle eines festverbauten Monitors – der ID.Life gibt sich bewusst minimalistisch und futuristisch.
Bild: Thomas Starck
Antrieb: 400 Kilometer Reichweite soll der VW ID.Life schaffen
Wesentlich wichtiger erscheinen da die handfesten Reichweitenziele, die VW der Studie mit auf den Weg gegeben hat. Bei einer Leistung von 234 PS soll die Studie 400 Kilometer weit kommen. Von 0 auf 100 km/h soll es in 6,9 Sekunden gehen, Spitzengeschwindigkeit 180 km/h.