VW ID. GTI Concept: Vorstellung
Zurück in die Zukunft: So könnte der elektrische GTI aussehen
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Mit dem ID. GTI Concept zeigt VW erstmals, wie es mit dem legendären Kürzel in der elektrischen Zukunft weitergehen soll. Spoiler: mit viel Herz!
Bild: AUTO BILD
Da ist den Wolfsburgern wirklich ein Geniestreich gelungen! Damals. 1976, als der erste Golf GTI an Start rollte – und aus dem Stand ein Verkaufsschlager wurde. Ein gutes halbes Jahrhundert später kratzen sich alle am Kopf und fragen sich: Was soll in der elektrischen Zukunft bloß aus "GTI" werden? Zum Beispiel das hier. Diese marsrote Studie heißt ID. GTI Concept und verknüpft Früher mit Morgen.
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Auf Basis des ID.2 all hat sich die Design-Abteilung um Andreas Mindt des Themas GTI angenommen und prächtig abgeliefert! Die Studie übernimmt die kompakte Karosserie (Länge: 4,10 Meter) der ID.2 Studie – am Blech ändert sich nix.
Dieser GTI meint es ernst
Natürlich gibt es eine sportivere Schürze mit Wabengrill, Abschleppösen und vertikalen Tagfahrleuchten für optische Bodenhaftung. Rote Akzente und mehr Kanten als beim ID.2 machen unmissverständlich klar: Der hier meint es ernst!

Elektrisch: Mit der Studie ID. GTI Concept zeigt VW, wohin die Reise des knackigen Kompaktsportlers in Zukunft geht.
Bild: Volkswagen AG
Die 20 Zoll großen Felgen stehen perfekt in den klassisch durch schwarze Aufsätze verbreiterten Radhäusern (zwei Zentimeter je Seite). Beim Design standen die berühmten Pirelli-Felgen Pate. P-P-Passt! Schwarzes Dekor und ebensolche Schwellerverkleidungen mit GTI-Schriftzug erinnern an die glorreichen 80er, versteckte Türgriffe hinten lassen den ID. GTI auf den ersten Blick wie einen Dreitürer wirken. Wie früher!
ID.2 als technische Basis
Am Heck ist der große Dachkantenspoiler farblich in die schwarze Heckfenster-Maske integriert – Golf 1 GTI und Golf 2 GTI lassen grüßen! Tief da unten am bulligen Heck macht sich ein Diffusor mit zwei Tunneln breit.

Der GTI nutzt die gleiche Plattform wie der ID.2 – angereichert mit sportlichen Akzenten und fahrdynamischen Feinheiten.
Bild: Volkswagen AG
Auspuffattrappe? Nein. Stattdessen ein versteckter Hinweis auf den elektrischen Antrieb in Form eines Starkstrom-Warnschildes schwarz auf schwarz. Unter dem Blech steckt nämlich die gleiche Plattform wie beim ID.2 all - ergo: MEB Entry mit Vorderradantrieb. Beim GTI selbstredend mit Quersperre und einem Fahrwerk gemacht fürs Kurvenräubern. Ehrensache.
Den Innenraum gibt es nur am Computer
Auch im – noch virtuellen – Innenraum geht es sportlich zu. Das ID.2 Cockpit ist um eine GTI-Ausstattung ergänzt. Auf dem linken der beiden Sportsitze pulsiert ein LED-Leucht-Herz – auch wenn der GTI am Straßenrand steht, so die Idee der Designer. Das Lenkrad ist geschüsselt, hat eine illuminierte 12-Uhr-Markierung und einen Slot für den Schlüssel, der analog zum Herz auf dem Fahrersitz ebenfalls leuchtet.

Leider nur virtuell: Für das Cockpit des GTI hat VW viele Ideen. Unter anderem soll auf dem Fahrersitz ein Herz blinken – auch im Stand.
Bild: Volkswagen AG
Auf der Mittelkonsole befindet sich der Fahrmodi-Drehregler mit Golfball-Einfassung. Dreht man an ihm soll sich der elektrische GTI fahrdynamisch Golf 1 GTI, Golf 2 GTI oder Golf 4 GTI annähern. Wobei wir letzteren eher durch GTI Nummer fünf ersetzen würden. Aber das ist ja eh noch Zukunftsmusik.
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Genau wie die Animationen, die während der Fahrt den GTI von außen zeigen sollen wie im Rennspiel oder die Challenges, die einem Boni in Form von virtuellen Auszeichnungen einbringen sollen. So soll der GTI all denjenigen nahegebracht werden, die der Sportvirus nicht schon in den 70ern und 80ern packte.
Technische Daten rückt VW noch nicht raus
Und wir, die schon länger dabei sind, fragen natürlich gleich nach technischen Daten. Noch in der Abstimmung, heißt es. Aber weil der ID.2 all bereits mit 226 PS vorfahren soll, wünschen wir uns einfach mal GTI-taugliche 245 PS, und eine "6" sollte bei der Zeit für den Sprint von 0 auf 100 km/h schon vor dem Komma stehen. Die Reichweite wird dann – sportbedingt – wohl geringer ausfallen. Knapp 400 Kilometer wären für eine knackige Landstraßenrunde aber wohl fürs Erste genug.

Was wir uns wünschen: Der ID.2 GTI sollte mindestens 245 PS und beim Standardsprint eine 6 vor dem Komma haben.
Bild: Volkswagen AG
Ob den Wolfsburgern mit dem ID.2 GTI – so wird das Serienprodukt wohl heißen – wieder ein Geniestreich gelungen ist? Die Optik stimmt optimistisch, den Rest müssen wir abwarten, bis die erste Fahrt ansteht. Frühestens 2026 – und damit pünktlich zum 50-jährigen GTI-Jubiläum.
Fazit
Schon die erste ID.2-Studie machte optisch viel her. Der GTI setzt noch einen drauf und macht definitiv Lust auf mehr. Mit so viel Herzblut könnte "GTI" auch in Zukunft zum Überholen ansetzen.
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